Montag, 22. Juli 2013

Prof. Hubert Zeitlmair h.c.D. zu "die Templer und das Lichtreich"

        nachfolgendes erhalten von Prof. Hubert Zeitlmair h.c.D. www.maltadiscovery.org

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Hallo Herr Weinmann,
in der Anlage finden Sie meinen Beitrag bezüglich der Templer. Sie können diesen veröffentlichen!
Gruß, Hubert Zeitlmair
-------Originalmeldung-------
Datum: 07/19/13 11:35:13
Betreff: Re: Tina Wendt - Julietta Montefeltro
 Hallo Herr Dr. Zeitlmair, hier ein Link zu einem Post bezügl. Tel.gespräch mit Ihnen, würden Sie evtl. einen Kommentar unter den Text "die Templer und das Lichtreich" schreiben, hier kommt ja auch diese Julietta Montefeltro drin vor.... http://templerhofiben.blogspot.de/2013/07/anruf-bei-dr-zeitlmair-die-templer-war.html
                         viele Grüße !  Stefan W.

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Der Komtur Ritter Hubert d’Alpes

Heutzutage tummeln sich so viele Templer-Experten und deren Kommentare über den Ritterorden und seine Mitglieder im Netz herum, dass man oft nicht mehr weiß, um was es eigentlich geht.

 Der Templerorden entstand in Folge des Ersten Kreuzzugs um zirka 1118 und war ein Mönchs-Ritterorden mit ausschließlich militärischen Charakter, der aber nur in administrativer und militärischer Hinsicht eine geschlossene Einheit darstellte.
Spirituell hingegen, waren die Unterschiede sehr groß was meiner Meinung nach auch für die intellektuell gebildete Gesellschaft dieser Zeit galt. Denn in religiös spiritueller Hinsicht, man mag es heutzutage kaum glauben, gab es sehr große unterschiedliche Strömungen und eine Kongregation, welche die "Geheimwissenschaftliche Sektion" genannt wurde. Die Mehrheit der Templer hing einem mehr oder weniger häretischen Christentum an, die in dem grausamen alttestamentarisch/biblischen Gott Jahwe den Satan sahen. Während in England, Nordfrankreich und Westdeutschland Arianische Strömungen verbreitet waren, herrschte in Ost- und Südfrankreich, Portugal und Mitteldeutschland das Marcionitertum vor, welches auch das Glaubensfundament der Katharer gewesen ist.  In Süddeutschland aber, das heißt südlich der Donau, in Alt-Bayern mit Österreich und Nord-Italien, entwickelten und etablierten sich rein heidnische Glaubensströmungen, insbesondere die der großen sumerischen "Göttin" und ihres Gefährten/Zwillings-Bruder. Ein Relikt aus dieser Zeit ist die Schutzheilige des Freistaates Bayern, die… "Patrona Bavaria". Auch ist in Alt-Bayern, also der Teil des früheren Herzogtums, noch heute eine tiefe Marienverehrung weit verbreitet! 
Auf diese spezielle Glaubensströmung gehen die Geheimwissenschaftliche Sektion der Templer und die Figur des häufig missverstandenen Sinnbilds des "Baphomet" zurück.

Diese Geheim-Kongregation ist ursächlich dafür verantwortlich, dass den Orden bis in unsere Tage ein geheimnisvoller Flair umgibt!

Durch ihre permanente Anwesenheit im Orient und die daraus resultierenden guten Kontakte und Beziehungen, gelangten die Geheimwissenschaftler des Templerordens in den Besitz eines außergewöhnlichen esoterischen Wissens von einem Kaliber, dem die normale Gesellschaft des 13. Jahrhunderts nichts entgegenzusetzen hatte!

 Obwohl von der allgemeinen Geschichtsschreibung meistens nur marginal wahrgenommen, gab es neben Kaiser Friedrich II, genannt "Staunen der Welt" oder der Araber, zu dieser Zeit noch eine bemerkenswerte Ausnahmeerscheinung, die maßgeblich an einem der geheimnisvollsten Kapitel des europäischen Mittelalters mitgeschrieben hatte; sein Name ist… "Ritter Hubertus vom Ettenberg", genannt der "Schwarze Komtur!"

Hubertus war groß, also von stattlicher Statur und hatte eine brünette, bzw. dunkelblonde Haarfarbe. Auf jeden Fall, so scheint es, soll er ein Mann von starkem Durchsetzungsvermögen gewesen sein, körperlich ausdauernd und ein guter Reiter. Über seine Tüchtigkeit als Krieger wird nichts überliefert, diese galt für einen Kreuzfahrer wohl als Selbstverständlichkeit. Hinweise gibt es jedoch für seine "Gewandtheit bei der Rede". Er war also wohl ein gebildeter Mann anderenfalls hätte er auch schwerlich den Templer Großkomtur in Wien für seine Mission zu gewinnen vermocht.

Den Aufzeichnungen zu Folge, waren Hubertus, die anderen Ritter und Getreue der Komturei vom Ettenberg mit dem Templerorden lediglich assoziiert, das heißt: Sie besaßen den Status eines "Assozianten". Das war seitens des Templerordens eine Bezeichnung, die insbesondere für Anhänger angewendet wurde, welche nicht unter dem Zölibat lebten, insofern sind sie formal keine Voll-Ordensmitglieder gewesen! Die Schauplätze seiner geheimwissenschaftlichen Tätigkeit, befanden sich auf der Achsen-Symmetrie… Wien- Augsburg-Genua.

Ursprungs Quelle… Causa Nostra; Text von mir überarbeitet

Der Komtur Ritter Hubert d’Alpes
und seine Wege

Niemand hat sich aus wissenschaftlicher Sicht wohl so eingehend mit der Person des Hubertus und dessen Wege beschäftigt wie Dr. Hubert Reiterich. Nach Abschluss seiner Arbeit über das Leben Hubertus’ fügt er diesem eine Vorbemerkung hinzu, in der es heißt:
"Sehr habe ich mich bemüht, in allem, was ich über den Hubertus vom Ettenberg erforscht und niedergeschrieben habe, den Ansprüchen strikter Wissenschaftlichkeit gerecht zu werden und doch stellte ich fest, je weiter in seine Lebensgeschichte ich vordrang, am Ende nur die Wahl zu haben zwischen dem der Wissenschaftlichkeit nach Logischen, welches unmöglich ist und dem wissenschaftlich Unmöglichen, welches aber das Richtige sein muss, wenn mir nicht ein Irrtum am Anfang widerfuhr, was zu glauben ich keine Veranlassung habe"!

Der Ritter Hubertus

Unstrittig ist, der Ritter Hubertus, ist eine historisch belegte Person, die es wirklich gab! In den Analen (vor 1923), ist er nur als "Ritter Hubertus" oder der "Schwarze Komtur" überliefert. Seine zeitgenössischen Gegner nannten ihn den "Rabenhäuptling", wobei die Bezeichnung auf sein persönliches Wappen zurückreichen dürfte, das zwei silberne Rabenköpfe auf schwarzem Grund zeigte.

Ein Dokument aus der Kreuzzugzeit bestätigt… Hubertus war ein "Freier" Bauernsohn aus der Nähe von Linz.  Linz gehörte damals zum Herzogtum Bayern und liegt im heutigen Ober-Österreich. Als sehr junger Mann, "beinahe noch ein Jüngling", nahm er vermutlich am Dritten Kreuzzug Friedrich I. Barbarossa von 1189 bis 1192 teil. Möglicher Weise hatte er sich im Heiligen Land durch Tapferkeit oder anderweitig hervorgetan und wurde deshalb dort zum "Ritter" geschlagen, also "geadelt". Er war definitiv ein Kreuzfahrer aus Europa und weder ein Templer noch ein Angehöriger der sogenannten Kreuzritterstaaten im Nahen Osten!

 Zur Schlacht von Hattin… Entgegen der Meinung Reiterichs oder anderer diesbezüglicher Quellen, bin ich der Auffassung, dass er an der Schlacht von Hattin im Jahre 1187 nicht teilgenommen haben kann, denn an dieser Schlacht, war ausschließlich Personal der sogenannten Kreuzritter-Staaten wie, das Königreich Jerusalem, die Grafschaft Tripolis, der Templerorden und der Johanniterorden beteiligt, Kreuzfahrer aus Europa, waren daran nicht involviert!
Die Nachrichten von der vernichtenden Niederlage bei den Hörnern von Hattin und vom Verlust der Stadt Jerusalem führten schließlich zum Dritten Kreuzzug. Dieser Dritte Kreuzzug (1189–1192) erreichte lediglich die Eroberung der Stadt Akkon durch die Kreuzfahrer und verhinderte die völlige Auslöschung des Königreiches Jerusalem durch Saladin. Der Kreuzzug konnte zwar die Vernichtung der Kreuzfahrerstaaten (wikipedia) vorerst verhindern, aber letztlich war diese vernichtende Niederlage von Hattin der Anfang vom Ende. Zitat Ende

Nach der Beendigung des Kreuzzuges verblieb Hubertus für einige Jahre im Morgenland. Während seines Aufenthalts erlernte er die arabische und später auch die Persische Sprache. Von Mesopotamien ausgehend, wanderte er auf den Spuren der Samaritaner nach Mittelpalästina ≈ Samaria, welches einst assyrisches Einflussgebiet gewesen ist. Mit den assyrischen Siedlern der mesopotamischen Stadt Kuthar, den "Kuthäern", gelangte auch der alte dualistische Glaube der Sumerer/Babylonier nach Palästina. Samaria heißt bei den Juden… "Kuthim" und die Samariter ≈ "Kuthäer". Hubertus kam dort wohl in Kontakt mit dieser Glaubenslehre und nahm ebenso wie ich, wohl auch an, dass die ursprüngliche Lehre Jesu mit der der Kuthäischen verknüpft gewesen sein musste. Man kann daher mit hoher Wahrscheinlichkeit annehmen, dass ihm die Person der alten Göttin Ischtar ≈ Ash.tar-ta.ra ≈ Astarte ≈ Ashera recht geläufig war. So kann man mit großer Sicherheit annehmen, dass für ihn die Verbindung des Ur-Christentums mit den religiösen Lehren der Assyrer und Babylonier ≈ Sumerer mehr zutreffend war, als die Lehren von El Shaddai ≈ Jahwe im Alten Testament der Bibel?
Irgendwo auf dieser Reise von Mesopotamien, über Palästina, Ägypten, Libyen zum alten Seehafen von Tunis dem ehemaligen Karthago, muss Hubertus während eines Aufenthalts in einer höhlenartigen Grotte eine weibliche Gestalt erschienen sein, welche sich als die Göttin "I.sa.i ≈ Ischtar die ist" ≈ Ash.tar-ta.ra ≈ Astarte ≈ Aschera, usw. zu erkennen gab. In einer Vision erhielt er dann die… "Botschaft der Göttin", die hm den Weg zu einem "fernen Berg" im Abendland wies. Dorthin solle er mit seinen treuesten Genossen ziehen und ein Haus bauen. In fünf Jahren, so sprach die Göttin "I.sa.i ≈ Ischtar die ist" weiter, werde sie zu jenem bezeichneten Berg der alten Götter kommen und ihm dort wieder erscheinen. Bis dahin solle er dort mit seinen Getreuen auf sie warten und für wichtige Weisungen, die ein neues "Goldenes Weltzeitalter" betreffen würden, vorbereitet zu sein. Die Inhalte der Botschaft sollen er und die seinen dann der Welt bereiten!

 Bezüglich der ISAIS Offenbarungen, bin ich sehr skeptisch, ob diese auch in vollem Umfang authentisch sind; darin ist mir zu viel Widersprüchliches und human Nationalistisches enthalten. Ich habe den Eindruck, als ob da einige Okkultisten des 19. Jahrhunderts (Zionisten, Illuminati, Thule-, bzw. Germanen Orden, Ritter vom Tempel, Vril Gesellschaft u.v.a.) ein wenig in Richtung Herrenrasse in Verbindung mit dem Tausendjährigen Reich des Johannes manipuliert haben; das war sehr fatal für Europa und hat nichts mit dem Wiederauftauchen des Lichtreiches und der Gesellschaft von Atlantis zu tun!
Die ganze Okkult-Desaster-Thematik hat ihren Ursprung im K&K Österreich des späten 19. Jahrhunderts, aber richtig an der Schraube gedreht wurde in der Zeit zwischen 1923 und 1933. 
Als einer, in die kosmische Glaubenswelt der sumerischen Göttin Eingeweihter, ist es absolut unmöglich, dass Hubertus das von Ischtar angekündigte "Goldene Weltzeitalter" mit dem in der Offenbarung an den Johannes, Kap. 20 verheißenen "Tausendjährigen Reich" verwechselt haben könnte!! Diesbezüglich ist auch nichts überliefert; ich jedenfalls glaube das Nicht! Zitat Ende

Hubertus’ Rückreise in Begleitung einiger Getreuer aus dem Orient nach Europa erfolgte per Schiff von Tunis, also dem ehemaligen Karthago nach Genua. Ohne sich in Genua weiter aufzuhalten, reisten er und seine Begleiter nach Luzern in der Schweiz. Von dort musste er seine Getreuen, die alle namentlich genannt sind, zum Untersberg bei Berchtesgaden vorgeschickt haben, um den Berg dort auf seine mögliche Tauglichkeit hin zu überprüfen, denn der Untersberg hat viele grottenartige Höhlen und er galt schon damals als "Heiliger Berg". Diese Männer, sechs an der Zahl, tauchen laut Reiterichs Beschreibung erst am Untersberg wieder auf.

Hubertus jedoch, reist zum Mons fractus, dem "gebrochenen Berg", dem heutigen Pilatus-Massiv südlich von Luzern weiter. Einen Grund dafür nennt Reiterich nicht. Der Sage nach, war der Pilatus Frakmont ein düsterer Sitz von Drachen und Gewürm, von Hexen und Zauberern, aber auch Wohnsitz von guten Geistern, die der Volksmund als kleine gute Bergleute kannte und die den Menschen wohl gesinnt waren. Hubertus war inzwischen kein ganz junger Mann mehr, wahrscheinlich neigte er bereits zu tiefsinnigem Denken und vermutete möglicher Weise in diesem hohen Berg, den Berg der alten Götter wohin "I.sa.i ≈ Ischtar die ist" ihn treffen würde. Da Luzern in den späteren Reiseberichten nicht mehr erwähnt wird, ist es gut vorstellbar, dass der Mons fractus für ihn als Berg der alten Götter nicht in Frage kam.

Von der Schweiz aus reiste er weiter zur Templer Groß-Komturei nach Wien die unter dem Befehl von Großkomtur Hugo von Weitenegg stand. Zu dieser Zeit hatte er mit höchster Wahrscheinlichkeit noch keine nähere Verbindung zum Templerorden gehabt. Da aber der Orden zu jener Zeit wie eine Bank fungierte ist es denkbar, dass Hubertus von der Wiener Niederlassung des Templerordens vermutlich Geld aus dem Orient ausgehändigt bekommen hatte. Die Vermutung liegt jedenfalls nahe, dass Hubertus während seiner Reisen durch den Orient Werte erworben hatte, welche er durch die Templer nach Wien transferieren ließ.

Von Wien, reiste er schließlich im Jahre 1221 zum Untersberg, wo er sich wieder mit seinen Getreuen vereinigte. Wie die Geschichte es zeigt, vermutete Hubertus den Untersberg tatsächlich als den alten Berg der Götter und um für Isais´ Anweisung präsent zu sein, hat sich Hubertus offenbar für mehrere Jahre nur in der nächsten Umgebung des Untersbergs aufgehalten. Der Untersberg heißt heute Ettenberg, er befindet sich in der Ortschaft Marktschellenberg im Berchtesgadener Land an der gegenwärtigen bayrisch-salzburgisch-österreichischen  Grenze.

 Wenn die Göttin "I.sa.i ≈ Ischtar die ist", also Ash.tar-ta.ra den alten Berg der Götter erwähnt, spricht sie stets vom Bab.il. Daraus wurde später "Bab Ilu" und der griechisierte Name ist Babylon. Das Wort bedeutet schlicht: "Tor hinauf zu den Göttern!" Aus heutiger Sicht betrachtet, ist auch das Untersberg-Massiv nicht der "Alte" Berg der Götter, sondern ein Ausweich-Ort. Das einstige Tor zu den Göttern… Ta.dar-Asu.ara oder Dur.an.ki, also ein mit nahezu Lichtgeschwindigkeit aufsteigend drehender elektromagnetischer Wirbel, ist in der Mitte des Mediterranen Beckens zu suchen! Die Bezeichnung… Mitternachts-Berg, ist vermutlich auf einen Übersetzungsfehler zurück zu führen; es könnte auch lauten… "Berg in der Mitte!" Allerdings ist dieser Berg in heutiger Zeit nur noch bedingt funktionsfähig… deshalb wurde vermutlich der Untersberg an der Nordspitze der Alpen, am äußersten Rand des Mediterranen Beckens von den noch heute lebenden Atlantern als Lift-Station hinaus ins All gewählt. Die Form des Berchtesgadener Kessels jedenfalls, ist für mich ein eindeutiger Hinweis. Die Verzerrung der Zeit an bestimmten Orten beim Untersberg-Massiv, ist ein Phänomen, welche magnetische Wirbel mit nahezu Lichtgeschwindigkeit voraussetzt. Zitat Ende

Weiter mit Hubertus!

Der Anweisung der Göttin "I.sa.i ≈ Ischtar die ist" Folge leistend, waren inzwischen am Fuß des hoch energetischen Berges die Komturei sowie einige weitere kleinere Bauwerke entstanden worden. Man nannte ihn nun den "schwarzen Komtur", respektive "der Rabenhäuptling".
Die Gebäude der Komturei stehen heute nicht mehr, doch Spuren der Grundmauern sind noch immer erkennbar. Man findet sie im Ort Marktschellenberg an der Ettenberger Straße. Auch ein kleiner, einst wohl künstlich angelegter Teich, der frühere "Isais-Weiher", ist noch vorhanden. Später wurde noch ein weiteres Gebäude in großer Höhe, unmittelbar am Untersberg errichtet. Der genaue Ort ist jedoch nicht sicher überliefert und gilt daher als unauffindbar. Vermutlich besaß dieses Gebäude eine unmittelbare Anbindung zu einer der zahlreichen Untersberg-Höhlen, in der der "Isais-Tempel" für den "Isais-Schatz" eingerichtet worden ist, von dem es heißt, die Ritter konnten ihn durch einen unterirdischen Gang erreichen. Dieser Zugang wurde am Ende der Zeit von Hubertus von den Rittern selbst verschlossen und für Unbefugte unkenntlich gemacht.

Das erste bezeugte Erscheinen der Isais am Untersberg fällt in den Herbst des Jahres 1225. Von da an sollten die Isais-Erscheinungen zwölf Jahre lang anhalten und in der Übergabe der großen "Isais Offenbarung" im Jahre 1238 gipfeln. Die Isais-Offenbarung ist also in mehreren Teilen erfolgt.
Zwischendurch dürfte es immer wieder auch andere Mitteilungen gegeben haben, von denen die wenigsten erhalten sind. Es scheint also an der Komturei im Berchtesgadener Kessel in der Tat einen Zeitraum von mehreren Jahren gegeben haben, der stark durch spirituelle Ereignisse geprägt gewesen ist.

Während dieser hoch spirituellen Zeit am Untersberg, gab es laut Reiterich lediglich zwei kurze Unterbrechungen: Eine Reise führte im Herbst 1226 zum Templer-Großkomtur Hugo nach Wien und eine zweite im Frühling 1227 zur Burg Weitenegg an der Wachau, wo Hubertus abermals mit Hugo zusammentraf. Dabei räumt Reiterich jedoch ein, dass mindestens noch eine dritte Reise nach Wien in diesem Zeitraum stattgefunden haben könnte.
Erst deutlich später, also nach der Übergabe der großen "Isais Offenbarung", nämlich ab 1231 oder 1232, setzt laut Reiterich bei Hubertus eine rege Reisetätigkeit ein. Die erste große Reise führte vom Ettenberg zunächst nach Augsburg, von dort nach Lothringen, von da nach Köln und von dort zu jener Templer Komturei, aus welcher später die Stadt Berlin werden sollte. Diese Reiserute meint Dr. Reiterich mit hoher Sicherheit festgestellt zu haben.
Was Hubertus an den genannten Orten tat, ist unbekannt. Mit Spekulationen befasst Reiterich sich nicht. Stattdessen nimmt er folgendes an: Berichtet ist, dass noch vier weitere Getreue zu der Schar am Untersberg stießen, die länger im Orient verblieben waren. Diese könnten von dort Juwelen oder dergleichen mitgebracht haben, welche Hubertus in Augsburg sozusagen zu Geld machte. Denkbar erscheint ihm auch, dass eine der Frauen, die mittlerweile ständig oder nur sporadisch die Ettenberg-Komturei besuchten, aus Augsburg stammte – vermögend war und von dieser Seite Unterstützung kam.

Wie auch immer… Hubertus ist in Augsburg gewesen. Der anschließende Weg nach Lothringen, Köln und Tempel-Hof lässt sich leicht erklären, weil es dort Templer-Komtureien gab. Vielleicht begann Hubertus mit seiner Sendung im Auftrag und mit dem Segen des Großkomturs Hugo? Es ist diesbezüglich aber nichts notiert!

Anzumerken ist aber, um diese Zeit ist das Vorhandensein der "Magna Figura", also der Große Baphomet schon dokumentiert. Und für sämtliche Reiseziele des Hubertus gibt es tatsächlich eine einfache und schlüssige Erklärung, nämlich: "In einer Aufzeichnung, wurde von einer Frauenhandschrift angemerkt, dass er überall "kleine Figuri" platzieren wolle, von deren Schwingungs- und Strahlungskraft er sich viel versprach! Hatte er also in der Kunsthandwerker-Stadt Augsburg den "Zauber" aus dem Untersberg, die Figuri Baphomet, anfertigen lassen? Denkbar ist es, jedenfalls!?

Auf dem Rückweg dieser Reise machte Hubertus wieder in Augsburg Station. Das kann durchaus dafür sprechen, dass dort weitere Figuri anfertigen ließ. Was er hier aber wirklich getan hatte, bleibt wie gesagt Spekulation. Danach folgt dann eine Reisepause am Ettenberg. Zwischendurch reitet Hubertus zur Groß-Komturei nach Wien, wo er diesmal mehrere Wochen bleibt. Reiterich meint, Hubertus könnte in dieser Zeit auch auf der Burg Lockenhaus gewesen sein, wenigstens für einen Tag oder eine Nacht, wegen eines magischen Rituals. Ob es wirklich so war, mochte er aber doch nicht behaupten. Er persönlich, so schreibt Reiterich, glaube zwar "gefühlsmäßig" daran, greifbare Hinweise darauf gäbe es aber nun einmal keine. Er räumt weiter ein, dass bei seinem Gefühl der Wunsch mitspielen könnte, die magischen Rituale in sein Forschungsprojekt mit einzubinden.

 Doch auch bei seiner nächsten großen Reise nahm sich Hubertus zu-nächst Augsburg als Ziel. Die Kunsthandwerker-Stadt  muss für ihn also von großer Signifikanz gewesen sein!
Von dort reist er weiter zu der noch unbedeutenden Komturei Tempelhof, Berlin. Auch dort hat er offenbar etwas zu erledigen. Er hält sich dort aber nicht allzu lange auf und reist nach Nord-Osten, bis zur Insel Wollin weiter, auf welcher es ein Handelshaus gibt, das mit dem Templerorden quasi in Geschäftsverbindung steht. Dieses scheint aber nicht Hubertus’ Ziel gewesen zu sein, denn er schifft sich von Wollin aus nach Skandinavien ein. Er reist nun nach Schweden und Norwegen. Er hält sich dort an mehreren Orten je eine Weile auf (diese sind alle genannt), ehe er nach Schottland und Irland weiterreist. Auch dort bleibt er an mehreren (bekannten) Orten für eine Weile. Von Irland fährt er nach Schottland zurück, um von dort aus die Reise nach England fortzusetzen. Der Englandaufenthalt dürfte sehr ausgiebig gewesen sein dürfte, denn er bleibt an mehreren Orten für eine Weile.

 Auch hier ist anzumerken… Zu dieser Zeit eine solche Reise zu unternehmen, war sicherlich nichts für Vergnügungsreisende mit einem dünnen Geldbeutel. Diese Reise musste für ihn und seine Sendung durch Ishtar von enormer Bedeutung gewesen sein! Zitat Ende

Vom englischen Hastings aus setzt er schließlich nach Abeeville in Frankreich über und kehrt mit den schon bekannten Zwischenstationen in Lothringen und Augsburg zum Ettenberg heim. Der Zeitpunkt der Rückkehr lässt sich nicht genaue festlegen. Da es aber ab 1252 am Untersberg wieder von Hubertus verfasste Aufzeichnungen gibt, muss er zu diesem Zeitpunkt auch wieder dort gewesen sein. Ob die geschilderte Reise aber wirklich rund 20 Jahre gedauert hat, ist damit nicht gesichert. Hubertus kann früher zurückgekehrt sein, ohne dass ein Hinweis darauf erhalten wäre.
Hier stellt sich natürlich die Frage: Warum hat Hubertus Frankreich nie bereist? Weshalb besuchte er nie den Hauptsitz des Templerordens in Paris? Weshalb hat er stattdessen so viel Zeit in Skandinavien, in England, Irland und Schottland verbracht? Vielleicht mied er Paris, weil seine Auffassungen und Glaubenssätze denen in Paris ganz und gar nicht entsprachen! In den nächsten Jahren hielt sich Hubertus offenbar vor allem am Untersberg bei seinen Getreuen auf. Reiterich hielt es allerdings für wahrscheinlich, dass er mehrfach zwischendurch bei Großkomtur Hugo in Wien gewesen sei. Dafür spricht wohl tatsächlich vieles. Es wäre unwahrscheinlich, dass er dort nicht über seine Reise berichtet haben sollte. Außerdem fällt auf, dass in diesem Zeitraum der Begriff "Baphomet" häufiger bei Hubertus und seiner Schar auftaucht als früher. Der Hauptsitz der Templer in Wien ist damals übrigens nicht das Kontor in der heutigen Blutgasse gewesen, sondern ein inzwischen gänzlich verschwundenes Gebäude, welches sich auf dem Weg zwischen Wien und Klosterneuburg befunden hat.

hatte Hubertus die sicher anstrengende Reise durch halb Europa unternommen, um Baphomet Figuri zu platzieren und Anhänger für seine Sendung zu gewinnen, also die Erfüllung des Auftrags, den er von I.sa.is ≈ Ischtar die ist erhalten hatte? Ich denke schon. Zitat Ende

Dr. Reiterich erwähnt nun erneut, er halte es für denkbar, sogar für sehr wahrscheinlich, dass Hubertus in dieser Zeit nicht bloß die Templer-Komturei zwischen Wien und Klosterneuburg aufgesucht habe, sondern dass er auch an geheimen magischen Ritualen der Geheimwissenschaftlichen Sektion der Templer - SIGNUM SECRETUM TEMPLI – auf der Burg Lockenhaus teilgenommen habe. Für gute Reiter waren das alles keine nennenswerten Entfernungen. Die quasi rituell-magischen Aspekte werden in der Schrift über die Wege des Ritters Hubertus grundsätzlich angesprochen. Sie bleiben nicht unerwähnt, obwohl der Freundeskreis von Reiterich in München diese nicht sonderlich schätzte, worauf er bekanntlich auch weitgehend Rücksicht nahm. Er selbst bemühte sich stets mit seinen Arbeiten möglichst im Bereich des konkret Greifbaren zu bleiben, und Mystisches etc. nur als Motivation aufgrund mittelalterlichen Glaubens an das Wundersame einzubeziehen.
Auf jeden Fall nimmt Reiterich als äußerst wahrscheinlich an, dass Hubertus bei solchen Zusammenkünften der geheimwissenschaftlichen Templer zu magischen "Zauberritualen" nicht nur Gast gewesen sei, sondern maßgeblich Beteiligter, wenn nicht sogar Initiator erweiterter Rituale gewesen war, die nach Vorgabe der Isais ≈ Ischtar-Anweisungen mit der "Magna Figura" durchgeführt worden sind. In Anbetracht dessen, was über das Zusammentreffen des Hubertus mit dem Großkomtur Hugo auf der Burg Weitenegg überliefert ist und wie stark Großkomtur Hugo offenkundig von der Isais-Offenbarung beeindruckt war, so dürfte Reiterich mit seiner Meinung vollkommen Recht haben.
Auch wenn sich nicht genau sagen lässt, wie stark der Einfluß Hubertus’ auf den Templerorden an sich gewesen sein mag, so kann doch als sicher angenommen werden, dass er einen sehr starken Stand bei geheimwissenschaftlichen Sektion und Großkomtur Hugo hatte. Man muss dazu auch bedenken, dass Hubertus zwar noch nicht alt, aber doch mittlerweile ein Mann in reiferen Jahren gewesenen ist, der vermutlich als Persönlichkeit Respekt ausstrahlte.
Zwischen etwa 1255 und 1260, so nimmt Reiterich an, scheint Hubertus erneute Reisen nach Augsburg und Lothringen unternommen zu haben, sehr wahrscheinlich aber nicht weiter. In dieser Zeit, so meint Reiterich, habe Hubertus sich besonders mit der Anfertigung "magischer Apparaturen" befasst. Einige davon habe er dann vermutlich durch seine Getreue zu Freunden an anderen Orten bringen lassen.

Erst in hohem Alter, so schreibt Dr. Reiterich, habe Hubertus dann noch eine weitere lange Reise unternommen, von der er nicht zu-rückgekehrt sei. Einen Zeitpunkt, der sich durch irgendwelche Hinweise bestimmen ließe, vermochte Reiterich für den Beginn der zweiten großen Reise des Hubertus nicht zu nennen. Diese offenbar letzte weite Reise des Hubertus führte ihn zunächst wieder über die vertrauten Stationen Augsburg und Lothringen. Von da aus führte sein Weg nach Flandern und in das nordfranzösische Lille. Dort muss er sich relativ lange aufgehalten haben, weil  von da aus geschriebene Briefe u.a. nach Wien erhalten sind.
An anderer Stelle ist erwähnt, dass sich ein deutscher Ritter in Lille Hubert d’Alpes nannte, der sehr alt und doch "stark wie ein junger" war. Dieser Johanna von Flandern aufsuchte und ihr wertvolle Ratschläge gab. Johanna von Flandern war nicht nur Herrin in Lille, sondern auch Herzogin der Bretagne. "Hubert d’Alpes" (Hubert von den Alpen) soll mit Johanna von Flandern lange und geheimnisvolle Gespräche geführt haben. Dieser steinalte deutsche Ritter, ist höchstwahrscheinlich kein anderer gewesen als Hubertus vom Ettenberg.

Unbegreiflicher Weise, so Reiterich, habe Hubertus von Lille aus die Zerschlagung des Templerordens in Frankreich miterlebt. Noch im Jahre 1315, also ein Jahr nach der Hinrichtung des Templer-Großmeisters Jacques de Molay auf dem Scheiterhaufen, unterhielt Hubertus scheinbar eine Korrespondenz in Wien. Er muss zu diesem Zeitpunkt uralt gewesen sein. Obwohl kein Geburtsjahr von Hubertus bekannt ist, lässt sich aufgrund seines nachverfolgbaren Lebenswegs errechnen, dass er 1315 schon weit über 100 Jahre alt gewesen sein musste!

Reiterich stößt hier an den eingangs in seinem Vorwort erwähnten Punkt, dass etwas nach aller wissenschaftlichen Wahrscheinlichkeit Unmögliches doch das Tatsächliche zu sein scheint, nämlich: "Der Ritter Hubertus muss in beinahe übermenschlichem Alter noch bei besten Kräften gewesen sein." Heutzutage sind Menschen, die über 100 Jahre alt werden und dabei sehr vital bleiben zwar immer noch Ausnahmen, aber es gibt sie (man denke beispielsweise an Johannes Heesters). Im Mittelalter aber wäre so etwas eine ganz und gar extreme Ausnahmeerscheinung gewesen. Trotzdem, es kann sich zugetragen haben! Denn, Ritter Hubertus kam vom Untersberg, wo eine enorme Strahlungs-Energie herrscht und wo phänomenale Diskrepanzen im Ablauf der Zeit noch heute für einige Aufregung sorgen. Zitat Ende

In Flandern tritt nun eine fatale Wendung seines bisherigen Verhaltens ein. In der Stadt Lille hatte keine unmittelbare Gefahr für ihn bestanden. Aus unerklärbaren Gründen machte er sich nach Frankreich auf, wo die Templerverfolgung in vollem Gange war. Noch ehe er Paris erreichen konnte, sei Hubertus in der Ortschaft St. Quentin als Templer-Anhänger erkannt und verhaftet worden. Überliefert ist, dass zur betreffenden Zeit ein aus dem Flandrischen gekommener Templer in St. Quentin auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Es sei ein "alter Zauberer" gewesen, der die gaffende Menge durch lästerliche Lieder zum Erschaudern brachte, welche er während des Brennens sang. Dieses Opfer der Templerverfolgung ist meiner tiefen Empfindung nach Hubert von den Alpen gewesen! Zitat Ende

Fazit, dies war aus vielen Seiten auf überschaubare Weise zusammengefasst, was Dr. Reiterich über den Lebensweg des Hubertus niedergeschrieben hat, da und dort durch Kleinigkeiten ergänzt, weil Reiterich in seinem sehr nüchtern formulierten Papier manches nur knapp anmerkt.
 Hat sich die Geschichte des Ritters Hubertus vom Ettenberg nun so zugetragen, oder ist vielleicht doch manches anders gewesen? Wahrscheinlich war einiges anders, das ist wohl anzunehmen. Die große Linie aber dürfte durchaus richtig gesehen sein.

Fest steht, die Kenntnis und die Nachbau-Fähigkeit der magischen Figur des Baphomet, war dem technischen Sachverstand der damaligen Zeit um Jahrhunderte, wenn nicht gar Jahrtausende voraus. Zugänglich war dieses Wissen nur dieser sehr kleinen Schar süddeutscher Ritter, weil diese sich dem mystisch-kosmologischen Glaubenssystem der großen Göttin ganz und gar verschrieben hatten. Die Mysterien der großen Göttin zu erkennen und zu verstehen, war und ist noch immer für alle Nachfolgenden von elementarer Bedeutung!
Das Zentrum all dessen, war nicht Wien, sondern die kleine, von Hubert d'Alpes gegründete Komturei von Assozianten des Templerordens am Ettenberg/Untersberg in Markt-Schellenberg bei Berchtesgaden in Oberbayern!

Es ist anzunehmen, dass der Isais Erwählte Hubertus den Sinn der Botschaft verstand und wusste, dass seine Niederschrift für die Menschen einer weit entfernten Zeit ausgerichtet und bestimmt war, vermutlich für das Neue, das wiederauferstandene Atlantis irgendwann innerhalb des Wassermannzeitalters, also wenn die Sonne zum Frühlings Äquinoktium vor dem Sternbild des Wasserkrugs aufgeht!

Prof. Hubert Zeitlmair h.c.D.

Maltadiscovery
Prehistory Research Foundation, Malta
Web: www.maltsdiscovery.org

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