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FAZ: ...wenn wir Juden weiter behaupten....
das Bundesarchiv und die 6 Millionen
UNO-Menschenrechtskomitee unterstützt freie Holocaust Forschung
mein Vater war in Dachau - wir Deutschen haben es satt endgültig !
Christian Anders zum "Holocaust", Er fordert eine öffentliche Debatte !!
Otto Schily SPD ehem. Minister, zum "Straftatbestand Holocaustleugnung"
Ralf Vossen und Beata ausführlicher Bericht Besuch in Auschwitz
KL ( KZ ) Entlassungsschein - dazu Lukas Ri ein gebürtiger Pole
Prof. Christopher Clark - 100 Jahre Geschichtsfälschung
Steffi Dünnebier - mein Opa war im Konzentrationslager
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23.04.15 | 21:45 Uhr
Hitler, der Wohltäter: Besuch bei Auschwitz-Leugnern
Hans Püschel und Ursula Haverbeck bei der Veranstaltung "Auschwitz und die Meinungsfreiheit".
"Ich möchte wissen, wo die angeblich sechs
Millionen Menschen umgebracht worden sind", ruft der Mann seinen
Kameraden zu. "Warum bin ich jahrzehntelang belogen worden?" Der Mann,
der hier offenkundig den Holocaust in Frage stellt, ist Hans Püschel,
Vorsitzender der NPD-Fraktion im Burgenlandkreis in Sachsen-Anhalt. Er
hat Gleichgesinnte in eine Kneipe in Naumburg an der Saale geladen, um
über "Auschwitz und die Meinungsfreiheit" zu diskutieren - in einer
Zeit, in der Überlebende und Angehörige der Opfer dem 70. Jahrestag der
Befreiung der Konzentrationslager gedenken.
Ermittlungen gegen Haverbeck
Mit im Saal auch weitere NPD-Politiker, darunter
Landesvorstandsmitglied Steffen Thiel, der unlängst die Proteste gegen
das Flüchtlingsheim in Tröglitz organisiert hatte. Gemeinsam mit der
bekannten Holocaust-Leugnerin Ursula Haverbeck
will Püschel neue Beweise dafür vorlegen, dass die Massenvernichtung
der Juden durch die Nationalsozialisten nicht stattgefunden habe.
S
Gegen das Vergessen: Die verqueren Gedanken der Ursula Haverbeck
Vernichtungslager? Holocaust? Gaskammern? "Man kann doch nicht erwähnen, was es nicht gab", sagt Ursula Haverbeck, mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilt.
Vernichtungslager? Holocaust? Gaskammern? "Man kann doch nicht erwähnen, was es nicht gab", sagt Ursula Haverbeck, mehrfach wegen Volksverhetzung verurteilt.
Die 86-jährige Frau aus dem westfälischen Vlotho,
einst Mitbegründerin des mittlerweile verbotenen
geschichtsrevisionistischen Schulungszentrums "Collegium Humanum",
hat unlängst mit einem Internetvideo auf ihrer Homepage für Aufsehen
gesorgt. Darin behauptet sie: "Der Holocaust ist die größte und
nachhaltigste Lüge der Geschichte." Als "umwerfenden Beweis" dafür
feiert sie vor allem ein Buch, das sie vor einiger Zeit entdeckt habe:
Die "Standort- und Kommandanturbefehle des Konzentrationslagers
Auschwitz 1940-1945", eine Quellensammlung des Münchner Instituts für
Zeitgeschichte, in der die Befehle für die SS-Wachmannschaften
zusammengetragen sind. Inzwischen wird deshalb gegen sie ermittelt.
Zitate und zynische Kommentare
Auch bei der Veranstaltung in Naumburg steht
dieses Buch im Mittelpunkt. Haverbeck und Püschel - beide bereits wegen
Volksverhetzung verurteilt - verkünden, dass dies "das letzte
Puzzlestück" sei, das fehlte, um zu belegen, dass Auschwitz ein Arbeits-
und kein Vernichtungslager gewesen sei. "Alle Kräfte dort waren
eigentlich unentbehrlich für die Rüstungsindustrie", sagt Haverbeck. Von
Gaskammern sei da nicht die Rede, vielmehr sei mit den Gefangenen
ordentlich umgegangen worden.
Das ganze Interview
Die Zitate liefern sie gleich mit - samt kaum zu
ertragender zynischer Kommentare. In einem Befehl heiße es, liest
Püschel vor, dass darauf zu achten sei, dass die Gefangenen sieben bis
acht Stunden Ruhe haben, um ausgeruht ihre Arbeit wieder beginnen zu
können. Und frotzelt: "Das habe ich selber selten genug gehabt“. Jede
Woche sei einmal ein Fußappell zu machen, zitiert er weiter und verhöhnt
die Auschwitz-Opfer: "Die Häftlinge haben also die Füße vorzuzeigen,
dass sie sauber und gesund sind, weil es viele von sich aus
wahrscheinlich nie gemacht oder nur einmal im Monat die Füße gewaschen
hätten, sonst wäre so eine Anordnung nicht notwendig gewesen.“ Kranke
Häftlinge seien rechtzeitig herauszuziehen: "Lieber bei entsprechender
ärztlicher Behandlung eine kurze Zeit im Krankenbau und dann wieder
gesund an den Arbeitsplatz als eine lange Zeit ohne Arbeitsleistung am
Arbeitsplatz belassen", referiert er. "Das würde ich mir heute wünschen,
wo viele Leute aus Angst um den Arbeitsplatz weiter arbeiten, damit sie
ihren Arbeitsplatz nicht verlieren."
Die bizarre Schlussfolgerung von Haverbeck und
Püschel: Wo gearbeitet wurde, wurde nicht getötet. Schließlich herrschte
deutsche Ordnung und Gründlichkeit. Ob die Herausgeber der "Standort-
und Kommandanturbefehle" dies genauso sehen?
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