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Donnerstag, 22. Dezember 2016

evangel. Freikirche Riedlingen: wie verhalten wir uns als Christen im Blick auf Frau Merkel ?

Quelle: efk-riedlingen.de/wordpress

         zu nachfolgedem, meckert nicht handelt, meldet Euch ab als BRD Personal...

                  Gott - Mensch, außer Gott sollte nichts über dem Menschen stehen

Auszug:... Im Blick auf den Menschen Angela Merkel gilt das Gebot der Nächsten- und der Feindesliebe. In der Tat dürfte Angela Merkel sich als Feind unseres Volkes, unserer Existenz und unserer Familien erwiesen haben. Sie hat gigantische Not und tausendfaches Leid und Elend heute schon über uns gebracht. Und wir sehen vermutlich kaum die Spitze des Eisberges dank professioneller Vertuschung und Verdrehung....

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Wie verhalten wir uns als Christen im Blick auf Frau Merkel?

Diese Frage ist in vielen Christen in diesen Tagen mit neuer Dringlichkeit aufgebrochen. So schrieb mir eine Glaubensschwester: „Es mag mir beim besten Willen nicht gelingen, in irgendeiner Weise gut über Frau Merkel und ihre vielen Kollaborateure in der Politik, in allen möglichen linken Interessenverbänden, bei den Gutmenschen und in den Amtskirchen zu denken.“
Mit der Äußerung dieser Not verbunden war die Bitte: „Wäre es Ihnen möglich, uns in dieser Situation einen Impuls zu geben, wie und worum wir in dieser Finsternis beten können? Sind wir verpflichtet, für diejenigen zu beten, die diesen Schrecken über unser Land gebracht haben?
Wie mir etliche andere Rückmeldungen und Äußerungen zeigen, dürfte diese Not und die damit verbundene Frage bei vielen Christen in diesen Tagen da sein.
Als Grundlage rechten christlichen Verhaltens müssen wir unterscheiden zwischen dem Menschen Angela Merkel und der in politischer Verantwortung vor dem Volk stehenden Bundeskanzlerin Frau Merkel. Wir müssen also die menschliche und die politische Dimension voneinander unterscheiden, wenngleich es sich dabei um ein- und dieselbe Person handelt.
Im Blick auf den Menschen Angela Merkel gilt das Gebot der Nächsten- und der Feindesliebe. In der Tat dürfte Angela Merkel sich als Feind unseres Volkes, unserer Existenz und unserer Familien erwiesen haben. Sie hat gigantische Not und tausendfaches Leid und Elend heute schon über uns gebracht. Und wir sehen vermutlich kaum die Spitze des Eisberges dank professioneller Vertuschung und Verdrehung. Was hat Angela Merkel an Not über unser gebacht schon allein dadurch, daß wir uns mit total veränderten Verhältnissen und total veränderten Zukunftsperspektiven befassen müssen?! Ich will hier gar nicht weiter ins Detail gehen. Aber ich weiß, daß allein diese Tatsache viele Menschen an den Rand der Verzweiflung oder gar in dieselbe hinein treibt oder schon getrieben hat.
Aber auch im Blick auf unsere Feinde hat Jesus geboten: „Liebet eure Feinde; segnet, die euch fluchen; tut wohl denen, die euch hassen; bittet für die, so euch beleidigen und verfolgen“ (Matthäus 5,44). Als Christen ist uns die Liebe geboten, nicht der Hass. Das gilt auch für Angela Merkel und Co.. Ich betone hier zwischendurch, daß es ja keineswegs nur um Angela Merkel gehen kann, wenngleich sie in persona wie niemand sonst für diese Not steht. Aber ohne massenhaftes Mittun anderer Politiker und Verantwortlicher, wäre das, was sie an Not über unser Volk gebracht hat, niemals möglich gewesen. Für alle diese anderen aktiv oder passiv Mitverantwortlichen ist dasselbe zu beachten.
Liebe ist uns als Christen also geboten. So sollen wir für den Menschen Angela Merkel beten. Daß sie ihre Sünden erkennt und umkehrt vom bösen Tun. Daß sie zur lebendigen und persönlichen Gemeinschaft mit Jesus Christus findet, Vergebung ihrer Sünden bekommt und dank der Gnade unseres Herrn Jesus Christus Anteil empfängt am ewigen Leben.
Irgendwann kann die Frage auftreten: Wie lange ist bei einem verstockten und zum Bösen entschlossenen Menschen an solcher Fürbitte festzuhalten? Diese Frage muß wohl jeder für sich beantworten. Es gibt, so zeigt uns Gottes Wort, den Zeitpunkt, an dem die Fürbitte eingestellt und ein solcher Mensch „dem Satan übergeben“ werden kann (1.Korinther 5,5 und 1.Timotheus 1,20).
Diese geistliche Dimension liegt auch im „Segen“. Der Segnende möge dies immer bedenken. Auf das Wesen des Segens bin ich etwa eingegangen in der Predigt vom 15.11.2009 unter dem Thema: „Der Gnade Gottes befohlen – über den Sinn und Unsinn von Segnungsgottesdiensten“. Die gewaltige Bedeutung des Segens liegt darin, daß sie der wirkmächtige Zuspruch des Handelns Gottes ist. Segen hat quasi schon dingliche Qualität, wie wir an der Formulierung des Gebotes Gottes an Aaron sehen: „So sollen sie meinen Namen auf die Söhne Israels legen, und ich werde sie segnen“ (4.Mose 6,27).
Segen ist weit mehr als ein frommer Wunsch oder Fürbitte. Segen ist machtvolles Geschehen im Namen Gottes. Aber die Sache hat einen Haken: Segen empfängt normalerweise nur der Glaubende. Für den Ungläubigen, den Gottlosen, den Bösen, wendet sich der Segen Gottes zum Fluch. Das ist ganz ähnlich der Gefahr, auf die Paulus hinweist beim Empfang des Abendmahls. Wer unwürdig, ohne Vertrauen auf Jesus, ohne persönliche Beziehung zu ihm, ohne Erkenntnis seiner Sünde, „ißt und trinkt, der ißt und trinkt sich selbst zum Gericht“ (1.Korinther 11,29). So verwandelt sich die gute Gabe Gottes  dem Gottlosen zum Fluch und zum Gericht.
Das mögen insbesondere die charismatischen Geschwister bedenken, die so gerne alles und jeden segnen. Um diese Zweischneidigkeit des Segens wußten schon die ersten Christen. In etlichen alten Handschriften fehlt wohl deshalb in Matthäus 5,44 die Anweisung „Segnet, die euch fluchen“. Ich halte sie für ursprünglich. Ihren Sinn sehe ich vor allem darin, uns vor Hass zu bewahren. Indem wir den segnen, der uns flucht und Böses tut, bewahren wir unsere Herzen davor, daß in ihnen Groll und Bitterkeit emporwachsen. Wir sehen auch den, der uns Böses tut, als einen von Gott geliebten Menschen. Wir befehlen den anderen damit in die Hände Gottes. Und der wird mit ihm seiner Barmherzigkeit und Gerechtigkeit entsprechend verfahren.
Diesen ersten Gedanken zusammenfassend bleibt festzuhalten: als Christen ist uns geboten, den Menschen Angela Merkel zu lieben und nicht zu hassen, ihm Gutes zu tun und nichts Böses.
Davon zu unterscheiden ist die politische Dimension. Frau Merkel ist eben nicht nur einfach ein Mensch. Sie ist als Bundeskanzlerin die höchste Regierungsvertreterin unseres Volkes. Sie ist allerdings nicht „Obrigkeit“. Dieser Hinweis ist gerade für Christen wichtig: Obrigkeit im Sinne von Römer 13 ist gemäß Artikel 20 des Grundgesetzes das Volk. Denn dort lesen wir: „Alle Staatsgewalt geht vom Volk aus.“ Wir, das Volk, haben Frau Merkel bevollmächtigt, in unserem Namen und zu unserem Wohl zu regieren. Die originäre Vollmacht aber bleibt bei uns.
Legal handelt eine derart bevollmächtigte Regierung nur, solange sie im Rahmen ihrer Bevollmächtigung handelt. Auch etwa, solange sie im Rahmen der geltenden Gesetze handelt. Denn auch eine Regierung hat keine Vollmacht, sich über Gesetze hinwegzusetzen. Sie hat ganz im Gegenteil für deren Anwendung zu sorgen und selbst mit bestem Beispiel voranzugehen.
Wenn nun allerdings eine derart Bevollmächtigte ihre Vollmacht mißbraucht, sich offenkundig und fortgesetzt über Gesetze hinwegsetzt, diese außer Kraft setzt und sich gegen ihr eigenes Volk wendet, dann wird es ganz brenzlig. Und Frau Merkel hat nach meiner Wahrnehmung vielfach offenbart, wie sehr sie dies tut. Unter Staats- und Verfassungsrechtlern ist deshalb schon seit einem Jahr die Rede von einem „Putsch von oben“ oder von einem „Staatsstreich der Regierung gegen das Volk“. In meinen Augen hat sich Frau Merkel allein schon durch den Satz: „dann ist das nicht mein Land“ für jedes politische Amt disqualifiziert. Durch diesen Ausspruch hat sie unter Beweis gestellt, daß sie den Willen der Menschen dieses Landes nicht bereit ist zu achten, sondern vielmehr finster entschlossen ist, den Menschen dieses Landes ihren Willen aufzuzwingen. Dazu aber ist sie nicht bevollmächtigt. Ganz im Gegenteil. Das ist ein offenkundiger Mißbrauch ihrer Bevollmächtigung. Meines Erachtens hätte sie deshalb längst ihres Amtes entbunden werden müssen.
Wenn nun aber unser Volk und seine dafür zuständigen Organe nicht in der Lage sind, Recht und Ordnung wieder herzustellen und dafür zu sorgen, daß sich eine Regierung an die Gesetze und an ihre Verpflichtung, zum Wohl des Volkes zu regieren, hält, dann dürfen wir auch diese Not im Gebet vor Gott bringen.
Ich denke hier an ein Beispiel der württembergischen Geschichte: Im Jahr 1707 übte die Mätresse des Herzogs von Württemberg, Wilhelmine von Grävenitz, einen  verheerenden Einfluss auf den Herzog aus, zum Schaden des Volkes. Eines Tages wollte sie auch noch im Fürbittengebet aller württembergischen Gemeinden erwähnt werden. Als ihr dies vom Konsistorium verweigert wurde, bedrängte sie den Stuttgarter Hofprediger Osiander, er soll sie doch wenigstens in der Hofkirche ins Fürbittengebet hineinbringen. Er antwortete ihr, dieser Wunsch werde seit langem erfüllt. – Erstaunt und erfreut erwiderte die Gräfin, davon habe sie noch nichts gehört. „O doch“, erklärte Osiander, „jedes Mal im Vaterunser denken wir an sie, wenn wir beten: Erlöse uns von dem Übel.“
Im Blick auf den Menschen Angela Merkel haben wir also Liebe zu üben. Im Blick auf die Bundeskanzlerin Merkel dürfen wir den Herrn bitten: „Erlöse uns von dem Übel“ – „und gibt uns wieder eine Regierung, die wirklich zum Wohl des Volkes regiert“. Dabei müssen wir allerdings bedenken, daß die erste Voraussetzung für eine Erhörung unserer Gebete ist, daß wir selbst umkehren zum lebendigen Gott.
Wieso sollte Gott unsere Gebete erhören, wenn wir sonst nichts von ihm wissen wollen?!
Diese Advents- und Weihnachtstage sind dazu eine hervorragende Zeit. „Euch ist heute der Heiland geboren!“  Ist es nicht höchste Zeit, daß er auch für Dich ganz persönlich geboren wird. Daß Du ihn als Deinen Heiland und Erlöser annimmst?!
Es wäre doch furchtbar, wenn eines Tages Angela Merkel noch ihre Sünden bereuen, die Vergebung Jesu annehmen und ihren Platz im Himmel einnehmen würde, aber Dein Platz bliebe leer?!

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