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Montag, 5. Juni 2017

SWR 1: Pfingsten: was geschah an Pfingsten ? - Happy Birthday, Kirche ! Bundestagspräsident Lammert: Einheit verwirklichen !

         entnommen aus Google Plus, siehe dazu auch:


Gott - Mensch, außer Gott sollte nichts über dem Menschen stehen

Common Law Gericht, moralischer Codex der 10 Gebote 

Richter und Rechtsanwälte - mit Kammerzulassung - vetreten die Interessen der Banken

Peter Hofmann bei bewusst.tv, eine Empfehlung vom RSV




                                  was sagt Herr Lammert dazu !?

                   die BRD Justiz täuscht die Menschen und macht sich strafbar

                       


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Auszug:


Was geschah an Pfingsten ?


Pfingsten gilt als "Geburtstag der Kirche". Der Name geht zurück auf das griechische Wort "pentekoste" (der 50. Tag). Weltweit feiern die Christen 50 Tage nach Ostern. Denn am jüdischen Erntefest Schawuot, das 50 Tage nach Pessach gefeiert wird, erlebten die ersten Christen ein Pfingstwunder. Die Bibel schildert, wie die Jünger Jesu erfüllt wurden vom Heiligen Geist und so predigten, dass die Zuhörer das Gesagte jeweils in ihrer eigenen Sprache hörten.

Ökumene im Blick

Seit etlichen Jahren feiern die Kirchen am Pfingstmontag gemeinsam. Dieses Jahr in Koblenz kommen Katholiken und Protestanten zum großen Christusfest
zusammen. Unter dem Motto „vergnügt, erlöst, befreit“ gibt es verschiedene Gottesdienste, ein Friedensgebet oder zahlreiche Musik- und Mitmachaktionen. Damit wollen die beteiligten Kirchen auch ganz öffentlich zeigen, dass der Glaube eint, trotz unterschiedlicher Traditionen. Und Begeisterung wollen die Veranstalter auch bewirken.

Bundestagspräsident Norbert Lammert hat die beiden großen Kirchen aufgerufen, 500 Jahre nach der Reformation die Kirchenspaltung zu überwinden und die Einheit zu verwirklichen. Im Südwestrundfunk (SWR) sagte Lammert, am Ende des laufenden Reformationsjubiläums müsse geprüft werden, ob sich "nicht nur klimatisch, sondern auch im Verhältnis und im Selbstverständnis der Kirchen zueinander wirklich etwas verändert" habe. Den Begriff "versöhnte Verschiedenheit" nannte Lammert eine "elegante Kapitulationserklärung" gegenüber der biblischen Forderung nach Einheit. Problematisch seien "nicht Glaubensunterschiede, sondern das Selbstverständnis der Institutionen".

"Feuer und Flamme sein"


Hortus Deliciarum, Pfingsten und die Aussendung des Heiligen Geistes auf die Apostel
Hortus Deliciarum, Pfingsten und die Aussendung des Heiligen Geistes auf die Apostel

Diese Redewendung oder auch "begeistert sein" dürfte auf die Pfingsterzählung des Neuen Testaments zurückgehen. Dort heißt es: Beim Treffen der Jünger nach Jesu Tod und Auferstehung "sah man etwas wie Feuer, das sich zerteilte, und auf jeden von ihnen ließ sich eine Flammenzunge nieder". Diese Ausgießung des Heiligen Geistes wurde früher in Pfingstgottesdiensten durch das Herablassen einer hölzernen Taube dargestellt.

Heiliger Geist

Für Geist und Atem kennt die Bibel nur ein Wort: "Ruach" auf Hebräisch, "pneuma" auf Griechisch. Weitere Übersetzungen lauten "spiritus" auf Latein, "atman" auf Sanskrit oder "chi" auf Chinesisch. In der Ursprache der Bibel hat der Heilige Geist die Bedeutung von Wind, Hauch und Atem.

Ein Mönch sitzt in einem Meditationsraum
Still sein. Keine leichte Aufgabe.

Deshalb kann die achtsame Wahrnehmung des Atems Meditationslehrern zufolge bei der Entwicklung eines spirituellen Bewusstseins helfen. Weil den biblischen Berichten zufolge ein charismatischer Aufbruch am Anfang des Christentums stand, wollen immer mehr Menschen das Christentum nicht nur über den Kopf erfahren, sondern mit allen Sinnen spüren. Das bescherte den charismatisch-pfingstlerischen Kirchen, in denen das Wirken des Heiligen Geistes besonders betont wird, einen enormen Wachstumsschub. Schätzungen zufolge rechnen sich weltweit rund 500 Millionen – ein Viertel von rund zwei Milliarden Christen – der „Pfingstbewegung“ zu. Es ist damit die am stärksten wachsende christliche Gruppierung.

Erneuerung der Kirchen

Eine große Rolle spielen in der Pfingstbewegung die sogenannten "Charismen", abgeleitet vom griechischen Wort charisma für Gabe oder Geschenk. Etwa das prophetische Reden oder die Heilung von Krankheiten mit Gebeten. Allerdings warnen manche Theologen davor, solche intensiven Formen der Gottesbegegnung als Maßstab für den eigenen Glauben zu nehmen. Eine derartige Frömmigkeit könne auch eine Flucht in eine vermeintlich heile Welt sein. Problematisch sei auch, wenn ein in Gut und Böse eingeteiltes Weltbild sich mit dem Kampf gegen Geister und Dämonen verbinde.

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Pfingsten: Happy Birthday, Kirche! | Programm | SWR1 Baden-Württemberg

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