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Freitag, 28. Juli 2017

Dr. Josef Köppl - Mitglied der Freiheitsbewegung Bayerns / Freistaat Bayern verweist auf die Militärgesetze

           soeben entdeckt auf der Seite von H. Koeppl  www.fm-tv.net

Er ist der Zwillingsbruder von Dr. rer. pol. J. B. Koeppl, hier findet Ihr ein Video von den beiden, ich hatte diese mal in München besucht

        die Pläne der Insider / Illuminaten zur - satanischen - NWO und deren Verhinderung

                                         zu Bayern siehe auch:

                       Freistaat Bayern verweist auf die Militärgesetze

Quelle: Regiowiki - Dr. Josef Köppl


Dr. Josef Köppl (* 13. Januar 1907 in Augsburg; † 25. Juni 1998) war ein Passauer Richter, Widerstanskämpfer und Politiker (CSU).

Leben und Wirken

Köppl wurde 1934 in Erlangen zum Dr. jur. promoviert. Er wirkte ab 1935 als Assessor und Richter am Amtsgericht Augsburg, ab 1939 am Amtsgericht Passau. Dort wurde er 1941 zum Amtsgerichtsrat befördert. Er war Mitglied des nach der Hochstraße benannten Hochstraßenkreises, der einzigen konspirativen Widerstandsgruppe Passaus in der Zeit des Nationalsozialismus, deren Mitglieder sich in der Wohnung des späteren Oberbürgermeisters Dr. Stefan Billinger trafen. Er war auch Mitglied der Widerstandsbewegung Freiheits-Aktion-Bayern (FAB) unter ihrem Vorsitzenden, Hauptmann Dr. Ruppert Gerngross.
Als unbeirrbarer Strafrichter sorgte Köppl mehrmals für die Einstellung von Verfahren, die von dem nationalsozialistischen Oberbürgermeister Max Moosbauer initiiert wurden, darunter das Verfahren gegen den bischöflichen Sekretär Dr. Emil Janik, der wegen des Verhaltens von Ministranten belangt werden sollte, und gegen eine Ordensfrau. Noch im April 1945 ließ er Häftlinge, die vor dem Volksgerichtshof angeklagt waren, aus der Untersuchungshaft frei. Er führte sogar strafrechtliche Ermittlungen gegen Kreisleiter Max Moosbauer durch und erließ gegen Kriegsende Haftbefehl gegen den Ortsgruppenleiter Botschafter in Edlmühle bei Waldkirchen. Er weigerte sich auch, in Vertretung des zuständigen Staatsanwaltes an einer Sitzung des Volksgerichtshofes in Passau teilzunehmen. Köppl wurde wegen seiner Beteiligung an der FAB Anfang April 1945 zum Tode verurteilt, doch das Urteil konnte nicht mehr vollstreckt werden. Seine Vorgesetzten sowie Bischof Dr. Simon Konrad Landesdorfer hielten ihre schützende Hand über ihn.
Von der US-Besatzungsregierung wurde Köppl bereits am 1. August 1945 wieder zum Richter beauftragt. Die Spruchkammerakte des Landgerichts von 1948 bestätigte seine Aktivität als Widerstanskämpfer. Er wirkte an der Gründung der CSU Passau-Stadt mit und gehörte für sie von 1946 bis 1966 dem Passauer Stadtrat an. In mehreren Stiftungen und Vereinen war er ehrenamtlich aktiv. 1949 stieg er zum Landgerichtsrat und 1958 zum Landgerichtsdirektor auf. 1964 ließ Köppl als Vorsitzender einer Strafkammer in der sogenannten Fibag-Affäre die Anklage gegen den Herausgeber der Passauer Neuen Presse, Dr. Hans Kapfinger zu. Köppl war später ständiger Vertreter des Präsidenten des Landgerichts Passau.

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