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Donnerstag, 1. Februar 2018

Gedenken an Johann Gottlieb Fichte - das Licht siegt endlich...

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                                                        erhalten von Dipl. med. Meißner:
 
„Ein beruhigender Trost
für den Freund der Menschen
und der Wahrheit,
wenn er dem offenen Kriege des Lichts
 mit der Finsternis zusieht:
Das Licht siegt endlich gewiß -
die Zeit kann man freilich nicht bestimmen;
aber es ist schon ein Unterpfand
des Sieges,wenn die Finsternis genötigt ist,
sich in einen öffentlichen Kampf einzulassen.
 Sie liebt das Dunkel;
sie hat schon verloren, wenn sie genötigt ist,
 an das Licht zu treten.“ 
Fichte, Vorlesungen über die Bestimmung des Gelehrten.
(Jena 1794, Reclam 526, S. 23).

Sehr geehrter Herr Prof. Biegel,
hiermit bitte ich höflichst um eine Lesesbestätigung und -soweit Angst nicht hindert-  eine Antwort (Fax     vom 4.7.15).
Mit freundlichem Gruß
Dipl. med. Wilfried Meißner
Tel.: 03671 528932 / 0170 1143471

---------- Weitergeleitete Nachricht ----------
Von: Patriotische Alternative <patriotische.alternative@gmail.com>
Datum: 29. Januar 2018 um 23:51
Betreff: Geschichte ist Leben: Gedenken an Johann Gottlieb Fichte
An: Patriotische Alternative <Patriotische.Alternative@gmail.com>


Am 29. Januar 1814 ist Johann Gottlieb Fichte in Berlin verstorben. Seine ausgelöste patriotische Bewegung, die Befreiungskriege gegen die napoleonische Unterdrückung und Plünderung zur Schaffung des deutschen Nationalstaats zu nutzen, scheiterte schließlich am Widerstand der Fürsten. Dessenungeachtet blieb Fichte, als erster frei gewählter Rektor der neuen Universität von Berlin seiner Philosophie treu und glühendster Verfechter des nationalen, deutschen Patriotismus durch Überwindung der Kleinstaatlichkeit.
Seine Schrift "Versuch einer Kritik aller Offenbarung", die 1792 anonym in Königsberg erschien, wurde allgemein Immanuel Kant zugeschrieben. Erst als der berühmte Philosoph den Irrtum aufklärte, war Fichte auf einen Schlag bekannt und erhielt eine Professur in Jena. Seine Vorlesungen waren lebendig und daher bei den Studenten besonders beliebt, aber den Fürstenhöfen von Weimar und Sachsen war der kritische Philosoph ein Dorn im Auge. Seine "Reden an die Deutsche Nation" aus dem Jahr 1808 sind geeignet, dem deutschen Volk auch heute wieder Selbsterkenntnis und Kraft für den Überlebenskampf zu vermitteln.
"Das Leben bloß als Leben, als Fortsetzen des wechselnden Daseins, hat für ihn ja nie Wert gehabt. Er hat es nur gewollt als Quelle des Dauernden. Aber diese Dauer verspricht ihm allein die selbständige Fortdauer seiner Nation. Um diese zu retten, muss er sogar sterben wollen."
Johann Gottlieb Fichte wurde indirekt doch noch Opfer des Befreiungskriegs gegen Napoleon, obwohl er persönlich nicht an Kampfhandlungen teilnahm. Seine Frau hatte sich bei der Versorgung Verwundeter am sogenannten Lazarettfieber infiziert. Während sie wieder gesund wurde, überlebte der kränkelnde Philosoph die Ansteckung nicht.
Wir gedenken dieses großen Patrioten in Dankbarkeit und werden seine Kraft der Sprache auf alle Ewigkeit als Quelle für unseren Überlebenswillen nutzen. Er wird damit immer mitten unter uns weiterleben.
Ruhe in Frieden, edler Denker!Beispiel.png
Anlagen beachten! https://www.aphorismen.de/suche?f_autor=1258_Johann+Gottlieb+Fichte

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