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Sonntag, 1. April 2018

Es ist Auferstehung, wache Schwestern und Brüder ! / Wolfgang Wiedergut über die weibliche Schlüsselrolle in der Religion

                      siehe dazu auch:

Wolfgang Wiedergut über die weibliche Schlüsselrolle in der Religion


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Es ist Auferstehung, wache Schwestern und Brüder! 

Auszug:

 
Liebe Mitmenschen, heute möchte ich neu aufmerksam machen; diesmal auf positive Nachrichten, auf ein wundervolle Entwicklung, auf Mut und Kraft.
Denn es gibt viele kleine Gemeinschaften der wachen, ehrlichen Generation.
Wir können uns überall finden, wir, die Frauen und Männer von heute, die sich getrauen, ihre Macht zu nutzen. Nicht im zerstörerischen Sinne des patriarchalen Systems, das so lange schon unsere Kräfte für sich ausnutzt. Nein, friedliche matriarchale Keimzellen, die für alle Wesen die lang ersehnte Heilung und Wandlung für unsere fast komplett vernichtete Welt bringen. Lebendige Keimzellen, die das Leben und die mütterliche Kraft, aus der es geboren und genährt wird, ehren, feiern und verwirklichen. Die aus der Fülle schöpfen, anstatt aus der Gier und dem „Stets-zu-wenig-haben“ kämpfen. Kampf ist vorbei, es gibt eine große Sehnsucht für ein Ende des Mangelempfindens. Die Zukunft heißt Matriarchat, Liebe, liebende Macht und Fürsorge für Mensch und Natur aus der Freude, Zuversicht und dem „Genug für alle“. Im FÜR statt im Dagegen.
Aber Achtung! Matriarchat bedeutet nicht FrauenHerrschaft (was schon im Wort ein Widerspruch in sich ist) und Fortführung des patriarchalen Prinzips wäre. Wir haben genug von ständigem Wettkampf, Konkurrenz untereinander, Überlebens-Angst und von „Der Stärkere gewinnt und macht sich alles untertan“.
Damit wurde unser Ego angestachelt und wir ordneten uns unter.
Es ist höchste Zeit für die Verehrung des lebensgebenden und lebensnährenden mütterlich-weiblichen Prinzips, das das Leben hütet, eine gute Gegenwart und Zukunft für alle Wesen erschafft, und in dem alle gemeinsam und miteinander, auf Augenhöhe Hand in Hand und Herz an Herz zum Wohl aller wirken. Beide Geschlechter. Alle Altersgruppen. Alle Menschen in Frieden miteinander.
Heilung und Lösung wollen bewusst geschaffen werden
Wir mussten oft hart lernen, dass sich Probleme und Herausforderungen immer nur in einem Akteptanz-Bewusstsein nachhaltig lösen lassen; also in dem wir durchschauten wodurch sie entstanden sind, sie in uns hochkommen ließen, durch Achtung, Vergebung und Akzeptanz heilten, um innerlich frei zu werden.
Und ständig kamen neue Verletzungen hinzu.
Die Keimzellen des Neuen finden ganz andere Mittel, Möglichkeiten und Wege, die nichts mehr beinhalten, was das patriarchale System kennzeichnet, unter dem alle Wesen leiden. Sie sind weder gewalttätig noch manipulativ, weder kämpferisch noch hierarchisch, sie wollen weder besitzen noch beherrschen, weder bekämpfen, abschieben, noch ausrotten; sondern sind friedvoll, verbindend, inkludierend, mitfühlend, lebensnährend. Sie sind freudig positiv und kreativ.
Sie gebären täglich aufs Neue Liebe und Fülle für alle Wesen und wollen stets zu einer guten Welt beitragen. Sie erheben sich aus der weit verbreiteten klagenden, trägen und kritiklos konsumierenden Opferhaltung.
Noch gehen sie überwiegend von Frauen aus; bald auch von Männern, die das Weibliche Prinzip verstanden haben und ehren
Ein erhebendes Beispiel weiblicher Kraft erlebten kürzlich die Zuschauer der Filmpreisverleihung in Skandinavien. Schwedische Filmfrauen brachten, einfach so, eine wunderbar effektive Einlage ein. Eine Aktion, hier zu sehen, die aus unzähligen sexuellen Übergriffen auf Frauen erwachsen ist. Schweigend und Hand in Hand sind sie über den roten Teppich eingelaufen, um sich danach für eine Welt auszusprechen, in der alle Menschen sicher sind.
„Tystnad Tagning“ nennen sie ihren Weckruf – „Stille Bewegung“.
Sinngemäß übersetzt lauten ihre Reden: „Wir stehen hier im Namen einer guten Zukunft. Für sie stehen wir und sie können wir nur gemeinsam gestalten. Liebe Schwester, wir stehen hier für dich. Lass uns zeigen, dass wir miteinander stehen, aufstehen und einstehen für das, was allen dient. Lieber Bruder, wir wollen in der Welt den selben Wert wie du haben, wir stehen Seite an Seite und nur gemeinsam sind wir stark. Liebe Tochter, wir stehen hier für dich und schweigen nicht länger. Wir sprechen aus, was gesagt werden muss und beenden, was lang geschmerzt hat. Wir wollen eine gute und sichere und glückliche Zukunft für dich und deine Schwestern. Eine Zukunft, in der es keine sexuellen Übergriffe und Gewalt gibt. Lieber Sohn, wir wollen, dass du in einer Welt groß wirst, wo du ein wirklicher Mann sein kannst, ohne andere dafür kleiner machen oder unterdrücken zu müssen. Wir stehen hier für dich und eine Zukunft, in der alle geachtet sind. Diese stille Bewegung ist erst der Anfang. Ein guter Anfang.“
Ein Aufruf an uns alle weiterzugehen
Er wartet, dieser Aufruf, dass wir ihn lebendig mitgestalten. Dass wir ihn persönlich mitmachen, leben lassen und dadurch der Anfang sind. Du und ich und alle Menschen. Solch alte verletzende Dinge dürfen zu Ende sein. Wenn sie zu ihrem Ende kommen, tun sie das, weil das Neue längst darauf wartet, zu keimen, zu wachsen und zu gedeihen. Alles ist in uns, was es dafür braucht. Die Menschheit gebärt sich neu. Durch uns. Wir sind nicht nur ZeitzeugInnen und ZuschauerInnen dieses alles heilenden Wandels, sondern aufgerufene Mit-GestalterInnen und Mit-SchöpferInnen. Es braucht das Tun. Für mich waren sie Helden, die nordamerikanischen Indianer am „Standing Rock“. Sie zeigten es uns. Es in die Welt bringen, wovon wir sprechen. Tun.
Und wirklich, es gibt ihn, den großen Hoffnungsschimmer, ja er zeigt sich. Vor ein paar Jahren noch fast unsichtbar, mittlerweile glücklicherweise unübersehbar: zeigt er sich in Form von Inseln der Hoffnung und Zuversicht mitten in einer Welt, die kurz vor dem Aus steht:
Menschen, die sich zusammentun um sich neu auszurichten, nativ, autark und authentisch. Menschen, die zu ihrem Wunsch nach einer besseren Zukunft stehen, die Lähmung überwinden, im Kleinen tun. In ihrem Bereich.
Das ist Auferstehung, das ist Aufrichten!
Mögen meine Worte Anstoß zum Nachdenken, Reflektieren oder Diskutieren geben, vielleicht auch Kritik, denn Toleranz, Akzeptanz und Raum für Andersartigkeit sind die Schlüsselwörter für ein friedliches und gewinnbringendes Miteinander. So darf jeder gut verwurzelt in seiner Kraft stehen und das Jetzt aktiv mitgestalten und aus sich heraus wirken.
Alte Strukturen zerbrechen und scheitern allerorten. Ob im Großen oder im Kleinen, im Außen oder im Innen: Kritikloses Funktionieren, gewinnorientiertes Unterdrücken, Verdrängen, Ablenken, Befehlen und mäuschenhaftes Gehorchen funktionieren nicht mehr.
Ein Ende des Patriarchats zeichnet sich ab, das Matriarchat leuchtet aus dem Schoß unserer geschundenen Mutter Erde, und bahnt sich den Weg nach oben.
Wie im Frühling der Schnee schmilzt, die Natur erwacht und die neuen Knospen aus den Zweigen sprießen, so leben wir in einer Zeit, in der das bisherige System zu einem Ende gekommen ist. Die Keimzellen, die Samen, die Knospen des Neuen und zugleich Uralten, Ursprünglichen, Heiligen und Wahren, sprießen, brechen auf, wurzeln und wachsen überall. Endlich.
Es ist Zeit für Zuversicht.
Waldprimel und Schneeglöckchen sind die ersten Blüten, die wiederkehren, wenn Großmutter Erde im Frühling aufwacht. Lass uns die Blühbewegung aus dem Winterschlaf sein, die wir als Vermächtnis unseren Kindern und künftigen Generationen, allen Wesen in unserer Welt, hinterlassen wollen. Lass uns der Same sein, der aufgeht, die hoffnungsschenkende Wildblume, das lebensnährende und -hütende Heilkraut, das die Welt als Medizin braucht. Lass uns freudig verwirklichen und in die Welt bringen, und zuversichtlich in die Zukunft blickend, und unseren Kinder von uns sagen können:
„Ich habe mich aufgerichtet, als Teil einer matriarchalen Keimzelle!“
Worüber machst du dir heute Sorgen? Warum? Anstatt dich zu sorgen, wäre es nicht eine viel bessere Nutzung deiner mentalen Fähigkeiten, dir einen positiven Ausgang vorzustellen? Verwende deinen Verstand heute auf diese Weise und du wirst eines der außergewöhnlichsten Werkzeuge anwenden, das Gott dir in die Hände gelegt hat, um dein Morgen zu erschaffen. – Neale Donald Walsch

Mit Herzlicht
Renate Helene Zormeier

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