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Freitag, 27. April 2018

Schneider-Wechsel zur CDU geplatzt Bad Kreuznach / die Mahnwache Bad Xnach und die angebl. "Reichsbürger"

                   siehe dazu auch:

Barbara Schneider aus Bad Kreuznach - Bosenheim zur Antrittsrede im Bundesrat von Malu Dreyer, Ministerpräsidentin von Rheinland-Pfalz 

 

Richard von Weizsäcker: Ziel deutscher Politik muss es sein den deutschen Nationalstaat wie Ihn Bismarck 1871 gründete handlungsfähig zu machen

ein ehem. Hackenheimer CDU Mitglied: wenn das die Deutschen wüßten, dass die BRD kein Staat ist

Prof. Schachtschneider, die Germania - Julia

               Rainer Wink wird auch erwähnt:

Bürgermeisterkandidat Rainer Wink: die BRD ist kein souveräner Staat

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Nicht willkommen: Schneider-Wechsel zur CDU geplatzt Bad Kreuznach. Was läuft da zwischen den Schneiders und der CDU? Eine Frage, die sich den Beobachtern der Stadtratssitzung am Donnerstag zwangsläufig stellte. Gespräche vor der Sitzung, aufgeregtes Gemurmel, ein unruhiges Hin und Her zwischen der parteilosen Stadträtin Barbara Schneider und einzelnen ... mehr...

Auszug:

 Bad Kreuznach

Nicht willkommen: Schneider-Wechsel zur CDU geplatzt

Was läuft da zwischen den Schneiders und der CDU? Eine Frage, die sich den Beobachtern der Stadtratssitzung am Donnerstag zwangsläufig stellte. Gespräche vor der Sitzung, aufgeregtes Gemurmel, ein unruhiges Hin und Her zwischen der parteilosen Stadträtin Barbara Schneider und einzelnen CDU-Räten waren zu beobachten.
Barbara Schneider fühlt sich in der Werteunion zu Hause.  Foto: Archiv
Barbara Schneider fühlt sich in der Werteunion zu Hause.
Foto: Archiv
Wie der Oeffentliche Anzeiger erfuhr, ist eine Zusammenarbeit zwischen Barbara Schneider und ihrer Tochter Kim-Kristin Schneider (beide parteilos, früher AfD und Alfa) und den Christdemokraten angedacht. Pläne, die beiden Schneiders in die CDU aufzunehmen, haben sich nun aber zerschlagen: Der Kreisvorstand der CDU hat eine Aufnahme der beiden Bosenheimerinnen abgelehnt.
Auf Anfrage unserer Zeitung bestätigt CDU-Fraktionschef Werner Klopfer die Pläne: „Es gibt gute Gespräche, das stimmt.“ In der Fraktion gebe es dafür eine positive Grundstimmung, sagt er. Die Schneiders hätten vor Wochen den Willen bekundet, dass sie gern mit der CDU kooperieren wollten. Wie diese Kooperation aussehen kann, beziehungsweise wie nicht, ist inzwischen klarer geworden: Die Schneiders werden keine Mitglieder der CDU.
Denn wie der Oeffentliche Anzeiger erfahren hat, hat der Kreisvorstand, laut Parteisatzung das entscheidende Gremium, den Antrag von Barbara und Kim-Kristin Schneider zur Aufnahme in die Partei abgelehnt. Gründe dafür werden nicht genannt – die Parteisatzung sieht explizit vor, dass dafür keine Begründungen genannt werden müssen. Beim Fall Wolfgang Kleudgen, auch er trat in die CDU ein (und inzwischen wieder aus), sah die Situation anders aus. Dem Ex-Linken wurde der Eintritt gestattet.
Barbara Schneider bestätigt ihr Ansinnen gegenüber unserer Zeitung: „Ich würde gern zur CDU wechseln und dazu beitragen, dass sie wieder für das steht, das sie früher mal stand.“ Schneider ist begeistert von der Werteunion, einem bundesweiten Zusammenschluss von Mitgliederinitiativen in der CDU, der darum bemüht ist, der Partei wieder ein konservativeres und ursprünglicheres Gesicht zu verleihen. „Die Werteunion ist meine politische Heimat“, erklärt sie. Damit könne sie sich voll identifizieren. Sie sei damals in die AfD eingetreten, weil diese sich um die Kernthemen kümmere, die früher die CDU behandelt habe.
Mit der CDU-Fraktion im Stadtrat sympathisiere sie schon länger, vor allem menschlich harmoniere es zwischen ihr und einigen Mitgliedern sehr gut. Sie bezieht das aber deutlich nur auf die Stadtratsfraktion. Zum Kreisverband habe sie weniger Kontakt. Schneider stellt aber auch klar: „Als Parteiloser hat man es im Stadtrat sehr schwer. Man wird belächelt, ignoriert und nicht sehr ernst genommen.“ Von einer Kooperation mit der CDU erhofft sich Schneider „eine Stärkung gemeinsamer Themenfelder in der kommunalpolitischen Arbeit“ und mehr politische Gestaltungsmöglichkeiten.
Für Unstimmigkeiten sorgte Schneiders Mitgliedschaft in einer Facebook-Gruppe namens „Mahnwache“, in der sich vor allem Reichsbürger tummeln. Schneider distanziert sich glaubhaft von deren Inhalten. „Jeder weiß, dass man bei Facebook schneller in einer Gruppe ist, als man gucken kann. Ich habe das nicht gemerkt und auch nicht gewusst“, berichtet sie. Inzwischen sei sie dort ausgetreten. Gegen die Behauptung, sie sei ein Reichsbürger oder stehe mit diesen in Verbindung, wehrt sie sich. Der Verdacht liegt nahe, dass ihr das von einzelnen CDU-Fraktionsmitgliedern vorgeworfen wurde.
Vom Kreisverband der CDU habe sie noch keine Antwort bekommen. Dass sie keine offizielle Absage erhalten habe, ärgert sie maßlos. Sie glaubt, dass diese Ablehnung mit der Mitgliedschaft in der Facebook-Gruppe zu tun habe.
„Informationen hierzu habe ich nur von den Stadtratskollegen erfahren. Ich empfinde es als beschämend, wenn sich Menschen ein Urteil über andere erlauben und einen Bewerber als Reichsbürger oder Sympathisanten stigmatisieren, ohne ein persönliches Gespräch zu führen“, kritisiert Schneider. „Ich bin sehr verärgert über die Vorgehensweise des Kreisvorstandes und die Art, Informationen über eine Person in Erfahrung zu bringen.“ Eine Zusammenarbeit, auch ohne Parteimitgliedschaft der Schneiders, mit der CDU-Fraktion scheint aber dennoch möglich.
Barbara Schneider zog gemeinsam mit Rainer Wink 2014 für die AfD in den Stadtrat ein. Nach dem Rechtsruck der AfD verließ Schneider die AfD im Sommer 2015 und wechselte zu Alfa, wurde kurze Zeit später parteilos. Ihr einstiger Listenkollege Wink wurde aus dem Stadtrat ausgeschlossen, für ihn rückte Schneiders Tochter Kim-Kristin nach. Marian Ristow

3 Kommentare:

  1. hab mal mit dem Sohn von Barbara Schneider tel. und erwähnt, dass ich evtl. daran "Schuld" bin... Ich bat Ihn mal zum Thema "Reichsbürger" zu recherchieren und rumzugoogeln, bezügl. Mensch, natürliche Person, juristische Person...
    Der Kernaussage der Kreisverwaltung Bad Kreuznach "gemeinsam für die Menschen" stimmte Er zu / findet Er unterstützenswert, so verstand ich Ihn...

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    1. ebenso verwies ich Ihn auf die Dokumentenfälschung im Personalausweis...

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  2. hab eben mit Barbara Schneider gesprochen, wenn ich Sie richtig verstand hätte Marian Ristow vorher mit Ihr Kontakt aufgenommen gehabt....

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