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Freitag, 31. August 2018

Chemnitzer "Justizbeamter": Warum ich den Haftbefehl leakte und das mit meinem Job bezahle

        hab mal versucht bei RA Hannig anzurufen, aber keinen erreicht.....

Nachtrag hab um ca. 13.50 Uhr nochmal probiert und dann komischerweise eine Frau erreicht...., Frau Hübner..., RA Hannig wäre momentan nicht da, Er wäre bei einer Gerichtsverhandlung...

Hab dann kurz mal Gregor Gysi, Julia Klöckner und Theo Waigel zitiert..., alle drei kannte Sie vom Namen her... 

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     Daniel Zabel, steht im Verdacht zu den Reichsbürgern zu gehören, Er sollte sich im Rahmen des Musterprozesses vor Gericht verantworten

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Chemnitzer Justizbeamter: Warum ich den Haftbefehl leakte und das mit meinem Job bezahle 

Auszug:


Es gibt noch mutige Menschen in diesem Land. Menschen, die aufstehen, wenn Ungerechtigkeiten geschehen. Menschen wie Daniel Zabel. Daniel Zabel hat den Haftbefehl gegen den irakischen Messermörder von Chemnitz in Umlauf gebracht. Dies muss er nun mit seinem Arbeitsplatz bezahlen und ihm droht sogar eine Gefängnisstrafe.
Wir sind der Meinung, dass Zabel eindeutig nach § 20 Abs. 4 Grundgesetz gehandelt hat und fordern die Justiz dazu auf, Zabel nicht länger zu belästigen.
Anbei die Erklärung, die der Held von Chemnitz über seinen Anwalt veröffentlichen ließ:
„Mein Name ist Daniel Zabel. Ich habe mich gemeinsam mit meinem Verteidiger, Herrn Rechtswalt Hannig dazu entschlossen, mit der folgenden Erklärung an die
Öffentlichkeit zu gehen:
Ich bin Justizvollzugsbeamter und habe im Rahmen meiner Tätigkeit Kenntnis von dem Haftbefehl gegen einen der Tatverdächtigen des Tötungsdelikts in Chemnitz an dem
Herrn Daniel Hillig erhalten. Ich habe mich entschlossen, dieses Dokument, den vollständigen Haftbefehl, zu fotografieren und der Öffentlichkeit zur Verfügung zu stellen. Mir war dabei klar, dass ich damit Dienstpflichten verletze und ich habe auch gewusst, dass ich dadurch mit hoher Wahrscheinlichkeit meinen Job verlieren werde. Mir war allerdings nicht klar, dass ich mich mit dem Veröffentlichen dieses Dokuments möglicherweise auch straf bar gemacht habe.
Dies habe ich vor allem deshalb nicht geglaubt, weil spätestens mit Eröffnung des Hauptverfahrens die Angelegenheit ohnehin in einer öffentlichen Verhandlung stattfinden muss und ich da davon ausgegangen bin, die Öffentlichkeit früher oder später die Wahrheit ohnehin erfährt. Ich habe mich aus folgenden Gründen dazu entschlossen, den Haftbefehl öffentlich zu machen und damit der Öffentlichkeit ein für alle Mal zu zeigen, welche Tat nach vorläufiger Ansicht der Staatsanwaltschaft in Chemnitz stattgefunden hat:




Ich möchte, dass die Öffentlichkeit weiß, was geschehen ist. Ich möchte, dass die Spekulationen über einen möglichen Tatablauf ein Ende haben und ich möchte, dass die Medien nicht mehr die Hoheit haben, den tatsächlichen Tatablauf in Frage zu stellen, zu manipulieren oder auf einen ihnen jeweils genehme Art und Weise zu verdrehen. Ich möchte, dass die gesamte Öffentlichkeit ausschließlich die zum heutigen Zeitpunkt bekannten harten Fakten kennt.
Ich bin als Justizvollzugsbeamter tagtäglich im Brennpunkt eines Geschehens, dass es in unserem Land vor einigen Jahren in dieser Intensität und Weise nicht gegeben hat.
Trotzdem beobachte ich jeden Tag, dass die meisten Menschen über die Veränderungen in unserem Land belogen werden oder die Wahrheit nicht wahrhaben wollen. Zumindest im Hinblick auf den Totschlag oder Mord von Chemnitz wollte ich aber nicht mehr Teil dieser schweigenden Masse sein, sondern dafür sorgen, dass die Wahrheit, und ausschließlich die Wahrheit ans Tageslicht kommt.
Dafür stehe ich.
Dies ist auch der Grund, warum ich mich hier öffentlich äußere. Die Konsequenzen sind mir bewusst. Ich gebe zu, dass ich durchaus Angst habe, dass der Rechtsstaat nicht mehr funktioniert und ich trotz dieses öffentlichen Geständnisses in Haft genommen werde. Dieses Risiko muss ich leider in Kauf nehmen. Ich vertraue aber
darauf, dass ich ein faires und rechtsstaatliches Verfahren kriege, auch wenn die Wahrheit, die ich veröffentlicht habe, manchen Menschen in Deutschland nicht passen
wird. Ich habe nicht die Absicht, etwas zu Verdunkeln oder zu Vertuschen und ich habe nicht die Absicht zu fliehen. Ich stehe zu dem, was ich getan habe.
Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an meinen Verteidiger
Herrn Rechtsanwalt Hannig.
Hannig.Rechtsanwälte / Lockwitztalstraße 20 / 01259 Dresden hannig@hannig-rechtsanwaelte.de 
Telefon: 0351-481870.“

 

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