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Sonntag, 28. April 2019

heute um 20.15 Uhr im MDR: sagenhaft - das Mitteldeutsche Seenland

          ....die Betonung liegt auf  "Mitteldeutsch", siehe dazu:


Prof. Schachtschneider im Gespräch mit Jürgen Elsässer: das Deutsche Reich besteht fort !



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Quelle: tvtoday.de/tv-programm

Sagenhaft – Das Mitteldeutsche Seenland

Reportage

  • Sonntag 28.4.
  • 20:15 - 21:45 Uhr
Es ist eines der größten Landschaftsexperimente und eine der größten Landschaftsbaustellen weltweit, das neu entstandene Seenland rund um Leipzig, Halle, Merseburg, Weißenfels und Bitterfeld. Vor 30 Jahren war hier noch eine ausgeräumte Gegend, mit weggebaggerten Orten, Städten mit dicker Luft, und wenig Lebensqualität. Geprägt von Braunkohleförderung und Chemieindustrie.
Aber seit 20 Jahren verändert sich die Landschaft. Es entstehen Naturparadiese mit gefluteten Tagebauen, großen neuen Wäldern und Naturschutzzonen, in denen es zwitschert und singt. Stück für Stück erobert sich die gesunde Umwelt ihren Platz zurück. Allerorten gibt es Marinas, Uferpromenaden und Strandlokale. Am Wochenende zieht es die Städter aufs Wasser. Es gibt Segelboote und Tauchclubs, Angelvereine und Surfschulen. Die Freizeit boomt im Mitteldeutschen Seenland. Und ganz neue Jobs bietet das erblühte Land: Segel- und Tauchlehrer, Bootsbauer und Segelmacher. "Vom Bergmann zum Seemann" sagt man hier gern.
Axel Bulthaupt begibt sich in einer neuen Folge seiner Sendereihe "Sagenhaft" auf eine Reise durch das Mitteldeutsche Seenland. Er erlebt eine Landschaft mit magischen Bildern, wie sie noch nie zu sehen war. Ein Film mit spektakulären Aufnahmen aus der Luft.
Er trifft Menschen, die das Land geprägt hat und solche, die das Land prägen. Viele haben umgelernt und sind neu gestartet. Haben sich oft ihren Traum vom Leben mit und am Wasser erfüllt. Wie Jens Hank, der vom EDV-Mann zum "Draußen-Mensch" geworden ist. Er lebt auf einen Hausboot, ohne Strom und fließend Wasser. Sein alter Job hat ihn krank gemacht, nun lebt er im Einklang mit der Natur.
Oder Jens Kipping, der früher Schlosser war an einem großen Abraumbagger. Heute schreibt er Artenschutzgutachten, erforscht Eisvögel und seltene Libellen, studiert Flora und Fauna. Man findet ihn oft in den kleinen Kanälen zwischen Pleiße und Auenwald, am Rande Leipzigs. Hier, wo es aussieht, als sei man mitten im Urwald des Amazonas. Friederike Fellmer indes betreibt eine Salbenmanufaktur. Aus allem, was so in den Seen und in deren Umgebung wächst, macht sie Salben. Aus Sanddorn und Kräutern, ja sogar aus der kanadischen Wasserpest, die weltweit als Unkraut gilt.
Am Geiseltalsee, dem heute größten künstlichen See Deutschlands trifft Axel Bulthaupt auf die Hochzeitsplanerin Juliane Tillmann. Auf der neuen Seebrücke bringt sie die Paare standesgemäß unter die Haube. Im maritimen Ambiente, mitten in Deutschland. Und hier, am Geiseltalsee, heißt es für Axel auch Tauchanzug an, Sauerstoffflasche auf den Rücken und hinunter, in einen gigantischen Unterwasser-Märchenwald. Vorbei an riesigen 30 Meter tiefen Canyons, hinab zum ehemaligen Pumpenhaus. Das wurde komplett geflutet und seitdem fühlen sich hier diverse Fischschwärme pudelwohl.
Das Mitteldeutsche Seenland: eine sagenhafte Gegend voller Überraschungen. Und ein Film voll toller Entdeckungen, mit einzigartigen Bildern unter und über Wasser. Und mit ganz besonderen Menschen.

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