Video aus dem Bundesarchiv, Lager Auschwitz: 300.000 Opfer
ZDF info: Häftlingsbordelle in den Konzentrationslagern
Christian Anders zum "Holocaust", Er fordert eine öffentliche Debatte !!
G. Koch zum Thema "Antisemitismus"
Daniel Cohn-Bendit: Zionisten sind Terroristen
Zion, das himmlische Jerusalem
spiegel.de: angeblicher Auschwitz Überlebender outet sich als Lügner
Buch aus der JVA Rohrbach: keine Vernichtungslager auf deutschem Boden
Konzentrationslager Sachsenhausen - Speisezettel
Lagergeld im KL Oranienburg
Freiherr von Heerda an Landrat Diel / Bad Kreuznach
zur AfD / den Parteien, siehe auch:
Rainer R ö s l - AfD & Björn Höcke zu "Flüchtlingshilfe" - Völkermord
die AfD und die Souveränitätsfrage, die Bedeutung unserer Geburtsurkunde, Mensch & Person
die AfD, der Saturn und die Logen
Willi Fischer ein ehem. Hackenheimer CDU Mitglied: wenn das die Deutschen wüßten, dass die BRD kein Staat ist
ein Banker über das Parteiensystem
Parteien - kriminelle Vereinigungen
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22.03.2018 - Schreiben die Deutschen ihre Geschichte um? Die AfD möchte nicht an deutsche Verbrechen erinnern, fordert den Schlussstrich. Doch die ...
Auszug:
"Es wird Zeit, dem deutschen Volk wieder Schutz zu geben und endlich diesen irren Schuldkult aus Deutschland zu verbannen", poltert die AfD. Die Partei fordert, dass endlich Schluss ist - Schluss mit dem Erinnern an die deutschen Verbrechen, an den Holocaust. Eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad", wie sie Björn Höcke verlangt, bedeutet: Erinnerung vor allem an die positiven Seiten der deutschen Geschichte. Immer lauter werden die Rufe der Rechten nach einem Schlussstrich. Wenn man der AfD so zuhört, scheint die Wende schon im voll im Gange. Schreiben die Deutschen ihre Geschichte etwa bereits um?
Auszug:
"Es wird Zeit, dem deutschen Volk wieder Schutz zu geben und endlich diesen irren Schuldkult aus Deutschland zu verbannen", poltert die AfD. Die Partei fordert, dass endlich Schluss ist - Schluss mit dem Erinnern an die deutschen Verbrechen, an den Holocaust. Eine "erinnerungspolitische Wende um 180 Grad", wie sie Björn Höcke verlangt, bedeutet: Erinnerung vor allem an die positiven Seiten der deutschen Geschichte. Immer lauter werden die Rufe der Rechten nach einem Schlussstrich. Wenn man der AfD so zuhört, scheint die Wende schon im voll im Gange. Schreiben die Deutschen ihre Geschichte etwa bereits um?
CDU stimmt mit der AfD - gegen einen NS-Dokumentationsort
Von 1933 bis 1937 fanden auf
dem Bückeberg "Reichserntedankfeste" statt. Bis zu eine Million Menschen
reisten an, um Adolf Hitler reden zu hören.
Im Weserbergland gingen die Bürger jüngst gegen
die Einrichtung einer NS-Dokumentationsstätte am Bückeberg auf die
Barrikaden. Eigentlich ging es nur um ein paar Wege mit
Informationstafeln. Vor allem Schulkinder sollen hier über die
Geschichte des Bückeberges aufgeklärt werden. Denn der Bückeberg war für
die Nationalsozialisten eine Art Kultstätte und Wallfahrtsort. Hier
hatten sie bis 1937 zu alljährlichen "Reichserntedankfesten" geladen -
hunderttausende Deutsche folgten und jubelten dem Führer zu. Adolf
Hitler stimmte dabei die Deutschen auf den Krieg ein. "Der Bückeberg war
ein Ort, an dem die Funktionsweise der NS-Diktatur eingeübt wurde",
sagt Jens-Christian Wagner von der Stiftung Niedersächsische
Gedenkstätten. Als Argument gegen die Infotafeln auf dem Bückeberg ist
oft zu hören, dass das Projekt "zu teuer" sei. Doch hinter der
Gegnerschaft steckt offenbar auch ein Verdrängen: Die Geschehnisse dort
während der Zeit des Nationalsozialismus seien nicht "bedeutend"
gewesen, heißt es immer wieder. Und: "Wir müssen langsam mal anfangen in
dem Jetzt und Heute zu leben. Ständig dieses Aufwühlen, was passiert
ist!" Hitler hinter dem eigenen Gartenzaun - daran will man offenbar
nicht gern erinnert werden. Trotzdem entscheidet der Kreistag
Hameln-Pyrmont am Ende für die Stelltafeln auf dem Bückeberg - wenn auch
nur mit knapper Mehrheit, gegen die Stimmen von CDU und AfD. Also
erstmal kein Ende der Erinnerung.
Debatte um Schlussstrich
Volkhard Knigge, Leiter der Gedenkstätte Buchenwald, ist von den gestiegenen Besucherzahlen positiv überrascht.
Die Debatte um einen Schlussstrich. Sie ist auch
in der Gedenkstätte Konzentrationslager Buchenwald angekommen. Doch hier
hat diese Debatte ganz andere Folgen, als sich ihre Urheber von der AfD
wünschen können. Trotz der Kälte sind viele Menschen da, um sich zu
informieren. Und zu gedenken. Der Leiter der Gedenkstätte, Volkhard
Knigge, berichtet von 28 Bussen allein im Februar, normal seien fünf bis
sechs. "Das hat uns umgehauen", freut sich Knigge. Für ihn sind es auch
"Jetzt-erst-recht-Besuche", gegen den "rechtspopulistischen Rutsch" in
der Bundesrepublik.
Besucheranstieg in Gedenkstätten
So wie in Buchenwald erleben fast alle deutschen
Gedenkstätten derzeit einen Besucheranstieg. "Man sucht die Gedenkorte
auf, weil man sie für zuverlässiger und wichtiger erachtet als eine
rechtspopulistische Propaganda. Es ist praktisch eine Gegenbewegung, die
sich da formiert, die nur keine Partei ist, sondern eine
zivilgesellschaftliche Gegenbewegung, die sagt: Wir müssen dort vor Ort
gehen und müssen diese Orte erhalten", hat Konfliktforscher Professor
Andreas Zick von der Uni Bielefeld festgestellt.
"Eine zivilgesellschaftliche
Gegenbewegung" gegen Rechtspopulismus nennt Konfliktforscher Andreas
Zick die Besuche in Gedenkstätten.
Ganz aktuell hat er in einer Studie
den Status Quo der deutschen Erinnerungskultur untersucht. Ein
Ergebnis: Der Blick auf die eigene Familie verklärt sich zunehmend: Mehr
als die Hälfte der Befragten sagten, dass die eigenen Vorfahren unter
den Opfern des Zweiten Weltkriegs gewesen seien. Aber nur 18 Prozent
gaben an, dass in der eigene Familie auch Täter gewesen seien. Ein
anderes Ergebnis: Zwei Drittel aller Befragten sehen Deutschland immer
noch in einer besonderen moralischen Verantwortung. Ein Großteil kann
mit dem Begriff "Schuldkult" nichts anfangen. "Die AfD hat sich mit
ihrer Schuldkult-Rhetorik durchgesetzt bei jenen, die schon immer daran
geglaubt haben", sagt Zick. Das seien aber lediglich rund zehn Prozent
der Deutschen. "Die Mehrheit der Deutschen möchte genau das Gegenteil:
Sie möchte sich intensiver mit der Geschichte beschäftigen", fasst er
die Ergebnisse seiner Studie zusammen.
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