Montag, 3. Februar 2014

Siegfried Trebuch..., wenn zwei oder drei sich zusammentun

siegfriedtrebuch.com/freiheit-verantwortung/spiritualitaet-und-solidaritaet

Auszug:...  Wenn sich ein paar Menschen zusammen finden um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, so entsteht dadurch ein neues Energiefeld. Jesus sagte: “Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen” (Mt 18,20).

--------------------------------------------------------------------------

In der Spiritualität geht es zuallererst um den Geist des einzelnen Menschen. Er bemüht sich durch Meditation und ethische Lebensführung um die Entwicklung seiner Seele. Er erkennt die kosmischen Gesetze und richtet sein Leben danach aus. Damit übernimmt er automatisch auch eine Vorbildfunktion für andere Menschen und somit erlangt die ursprünglich persönlich ausgerichtete Spiritualität eine soziale Dimension. Der wahrhaft spirituell praktizierende Mensch besitzt eine gewisse Strahlkraft, ein Charisma, welches auf die ihn umgebenden Menschen anziehend wirkt, weil sie spüren, dass Güte, Liebe und Wahrheit aus seinem Wesen strahlen.
Diese kosmischen Prinzipien stehen in Kontrast zu den derzeit herrschenden Energien auf dem Planeten Erde. Hier dominieren Machtstreben, Gier, Ausbeutung und Geringschätzung des Lebens. Die immer undurchschaubarer werdenden gesellschaftlichen Strukturen haben uns unserer Unabhängigkeit und Eigenständigkeit beraubt. Unsere Individualität wurde der Gleichschaltung mit einem System geopfert, in dem wir nur mehr Nummern sind.
Über unsere Köpfe hinweg werden Entscheidungen getroffen, hinter denen wir so nicht mehr stehen können. Astronomische Geldmengen fließen in marode Banken zu deren “Rettung”. Multinationale Konzerne zahlen kaum mehr Steuern. Gleichzeitig wird bei Schulen, Kindergärten, Krankenhäusern und anderen sozialen Einrichtungen gespart, also genau dort, wo es wirklich um Menschen geht. Hier läuft eindeutig etwas schief. Grundlegende Werte wie Menschlichkeit, Freiheit, Nächstenliebe und der Respekt von allem Leben werden mit Füßen getreten. Der spirituelle Mensch lebt in diesem Spannungsfeld zwischen äußerer und innerer Realität. Einerseits muss er diese Diskrepanz ertragen, andererseits fühlt er sich aufgerufen, diesen lebensfeindlichen Entwicklungen entgegen zu wirken. Somit fällt ihm eine bedeutende soziale Verantwortung zu, denn er strebt nach Harmonie von Innen- und Außenwelt.
Natürlich ist es nicht möglich, die Welt über Nacht zu verändern, aber trotzdem kommt ein spiritueller Mensch nicht umhin, sich für die Verbesserung der Umstände einzusetzen. Neben der eigenen spirituellen Entwicklung wird er auch seine soziale Verantwortung wahrnehmen und Projekte, welche für mehr Freiheit, Bewusstheit, Menschlichkeit und Nächstenliebe eintreten, unterstützen. Dazu bieten sich heute vielfältige Möglichkeiten.
Derzeit werden wir durch das alte römische Prinzip “Teile und herrsche” regiert. Dadurch entsteht eine extreme Abhängigkeit von unpersönlichen Institutionen. Wenn wir unser Leben wieder selbst bestimmen wollen, so geht das nur über den Weg einer neuen Solidarität unter uns Menschen. Das gilt insbesondere für den spirituellen Bereich, denn im Bewusstsein liegt die Grundlage jeder Veränderung im Außen.
Wenn sich ein paar Menschen zusammen finden um ein gemeinsames Ziel zu verfolgen, so entsteht dadurch ein neues Energiefeld. Jesus sagte: “Wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen, da bin ich mitten unter ihnen” (Mt 18,20). Es müssen keine großen Kreise sein. Wenn sich eine Handvoll Menschen regelmäßig zum Meditieren trifft, kann dadurch viel bewirkt werden. Man schließt neue Freundschaften und fühlt sich von der Gemeinschaft getragen. Der Austausch von Gleichgesinnten wird zur Bereicherung für jeden Einzelnen.
Um sich aus der Abhängigkeit der zentralisierten Energieversorgung zu lösen, können Sie sich zum Beispiel an der Entwicklung alternativer Technologien beteiligen. Dabei darf aber nie aus den Augen verloren werden, dass neue Technologien immer mit einer Weiterentwicklung des Bewusstseins einhergehen müssen, denn sonst besteht die Gefahr, dass sie wieder für eigennützige und destruktive Zwecke eingesetzt wird, wie wir das in der Geschichte leider immer wieder erlebt haben. Technologie muss dem Menschen dienen, darf aber nicht zwangsläufig zur Ausbeutung und Zerstörung der Umwelt führen, wie es heute der Fall ist. Dass es geeignete Lösungen gibt, wissen wir. Es ist jetzt an der Zeit, dass diese sich langsam aber sicher durchsetzen dürfen.
Ein wesentlicher Grund für die Unfreiheit der heutigen Welt liegt in den Zwängen des immer unmenschlicher werdenden Finanzsystems. Es gibt Initiativen um sich daraus zu befreien, wie zum Beispiel Komplimentärwährungen oder Tauschkreise. Ich kann nur empfehlen, sich in einem Tauschkreis zu engagieren, denn es bringt Menschen zusammen und nebenbei spart man eine Menge Geld. Außerdem wird man freier von der zentralisierten kommerziellen Versorgung mit Gütern, auf die wir uns auf Dauer auch nicht immer verlassen können. Somit bringt uns Solidarität ein gesteigertes Maß an Sicherheit.
Auch im Gesundheitsbereich entstehen spannende Projekte. Es gibt Solidargemeinschaften, die ihre Gesundheitsabsicherung selbst in die Hand nehmen. Sie treffen sich regelmäßig in kleinen Gruppen und unterstützen sich gegenseitig finanziell im Falle einer Krankheit oder eines Unfalls.
Die geistige Welt fordert uns immer wieder auf, uns zu vernetzen. Möglichkeiten dazu gibt es viele, von kleinen Meditationskreisen angefangen bis hin zu dauerhaften spirituellen Gemeinschaften. Jeder Mensch ist ein Individuum und so muss er selbst den für sich passenden Platz finden. Findet man nichts, was das Herz zum Hüpfen bringt, so kann man ja auch einmal etwas selber auf die Beine stellen. Die geistige Welt hat uns dafür eine Menge nützlicher Tipps übermittelt (Leben in spirituellen Gemeinschaften). Werden diese Prinzipien eingehalten, so wird auch die Gemeinschaft funktionieren und florieren. So können wir starke Energiefelder schaffen, die nachhaltig positive Veränderungen bringen.
Beim letzten Abend für die Seele gab es ein interessantes Channeling von Maria zum Thema. Sie sprach unter anderem darüber, wie man Konflikte in Gemeinschaften lösen kann und wie gewährleistet wird, dass eine Gruppe auf einem guten Kurs bleibt. Mehr dazu hören Sie hier:

Keine Kommentare: