Papst Franziskus: betet für mich
Till Peter Rauscher: hat Papst Benedikt sein Leben riskiert, als Er das römische "Recht" aufhob ?
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faz.net/papst-kehrt-von-asien-reise-nach-rom-zurueck
Auszug:
Papst Franziskus warnt auf der letzten Station seiner Reise vor dem „Terrorismus des Geschwätzes“. Der Besuch in Burma und Bangladesch des Pontifex stand vor allem im Zeichen der Rohingya-Flüchtlinge.
apst Franziskus hat seine Zwei-Länder-Reise in Asien beendet und aus Bangladesch seinen Heimflug Richtung Rom angetreten. Zum Abschluss der sechstägigen Reise traf er sich in der Hauptstadt Dhaka am Samstag mit Jugendlichen einer katholischen Schule. Am Morgen hatte der Pontifex ein Heim für Waisenkinder und Kranke des Mutter-Teresa-Ordens besucht.
Danach hielt er noch eine freie Rede, „damit wir uns nicht langweilen“, wie Franziskus in einer nahe gelegenen Kirche
scherzte. „Ich weiß nicht, ob das (freie Sprechen) besser oder
schlechter ist, aber ich verspreche euch, es wird weniger langweilig
sein.“ Anschließend warnte er vor dem „Terrorismus“ des Geschwätzes.
„Wie viele religiöse Gemeinschaften wurden wegen des Geistes des
Geschwätzes zerstört“, sagte das Katholiken-Oberhaupt. „Bitte beißt auf
eure Zungen.“
Der Besuch in
Burma und Bangladesch stand vor allem im Zeichen der
Rohingya-Flüchtlingskrise. Mehr als 620.000 Angehörige der muslimischen
Minderheit in Burma sind seit Ende August nach Bangladesch geflohen. Am
Freitag hatte der Papst 16 Rohingya getroffen und sie um Vergebung unter
anderem für die „Gleichgültigkeit der Welt“ gebeten. Er hatte dabei
erstmals auf seiner Reise das Wort „Rohingya“ öffentlich ausgesprochen.
Im mehrheitlich
buddhistischen Burma werden die Rohingya „Bengalen“ genannt, weil sie
als illegale Einwanderer aus dem überwiegend muslimischen Bangladesch
angesehen werden. Burma verweigert ihnen seit Jahrzehnten die
Staatsangehörigkeit und erkennt sie nicht als Ethnie an. Franziskus war
dafür kritisiert worden, dass er in Burma, der ersten Station seiner
Reise, das Leid der Rohingya nicht direkt angesprochen und sie nicht
beim Namen genannt hatte. Die katholische Kirche vor Ort hatte ihm davon
abgeraten.
Es wurde zudem bemängelt, dass in Bangladesch, wohin der Papst am
Donnerstag weiter geflogen war, kein Besuch eines Flüchtlingslagers auf
dem Programm stand. Franziskus hatte nach Angaben des Erzbischofs der
betroffenen Region Chittagong, Moses Costa, durchaus Interesse an einem
solchen Besuch gezeigt. Die Regierung von Bangladesch habe das aber
wegen Sicherheitsbedenken und politischer Erwägungen abgelehnt.
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