Montag, 17. Dezember 2018

Aufbruch in eine multidimensionale Gemeinschaft / die kosmischen Gesetze / das All - die allumfassende Liebe

 
Aufbruch in eine multidimensionale Gemeinschaft 

Auszug:

 
Die Erstveröffentlichung dieses Beitrags liegt bereits gut sechs Jahre zurück und auch hier auf dem Blog erschien er bereits am 31.07.2013. Thema und Aussagen sind allerdings aktueller denn je. Heute sind wir „mitten drinnen“ in den beschriebenen Prozessen. Aus diesem Grund habe ich den Text erneut „aus der Schublade geholt“.
von Dr. Ekkart Johannes Moerschner
Viel wurde darüber diskutiert und geschrieben, wie sich die Prophezeiungen der Mayas für das Jahresende 2012 nun ausdrücken werden und was danach kommen wird. Wer sich heute mit Bewusstheit umsieht und die jüngsten weltweiten Entwicklungen wach verfolgt hat wird feststellen: Wir befinden uns bereits inmitten fundamentaler Veränderungen, in einem globalen Bewusstwerdungs­prozess. Ein grundsätzlicher Paradigmenwechsel ist alternativlos und es liegt in unserer Hand, wie sanft dieser Wechsel vonstatten geht.

Die Zeit der Dualität geht zu Ende

Für alle Aspekte des Lebens suchen wir derzeit nach dem Gleichgewicht, nach der Synthese, nach dem Nullpunkt zwischen zwei polaren Bewertungen wie „gut/schlecht“. Dabei drängen auch alle unausgeglichenen Erfahrungen aus anderen Inkarnationen, also aus parallelen Erfahrungsräumen, nach ihren entsprechenden Auflösungen im „Hier und Jetzt“, die scheinbaren Strukturen von Raum und Zeit verwischen. Es verunsichert unseren Verstand zutiefst, ein „sowohl als auch“ anstelle des gewohnten „entweder/oder“ akzeptieren zu sollen, ein Paradoxon, das für das Auslaufen der Dualitätserfahrungen nun von uns Menschen gelöst werden will.
Es ist erforderlich, dass wir lernen, in aller Konsequenz die volle Verantwortung zu übernehmen für das, was mit uns und um uns herum geschieht, denn wir sind die einzigen Erschaffer unserer Realität. Es gibt keine „Schuldigen“ für die derzeitigen Zustände unserer Welt, deren Betrachtung zudem oftmals auch ein Produkt unserer Bewertungen ist. Wir haben sie selber (mit) verursacht, alle Konflikte können wir nur in uns selber lösen – und damit zugleich die Welt zum Besseren verändern.
Sobald es uns gelingt, unsere Ängste zu durchschauen und damit zu überwinden, entspannt sich unser Körpersystem und findet zu seiner natürlichen Harmonie zurück. Erst dann können wir (wieder) bewusst wahrnehmen, dass wir mit allem in Verbindung stehen, was uns umgibt, dass wir ein Teil des „großen Ganzen“ sind.

Neue Gesellschaft – neues Bewusstsein

Das wieder gewonnene Bewusstsein um unsere universelle Verbundenheit mit „Allem-Was-Ist“ und um unsere Schöpferkraft, unsere Realität zu gestalten, stellt den Schlüssel zum Funktionieren einer neuen, am Wohle Aller orientierten Gesellschaft dar. Mit diesem Bewusstsein ausgestattet, wird es plötzlich vorstellbar, dass
  • wir keine Gesetze, Kontrollen und Regelwerke mehr benötigen
  • Geld, Finanzwesen, Handel, und auch Tauschwirtschaften überflüssig sind, da sie dem Naturgesetz der Fülle widersprechen und uns nur einschränken
  • das als Allmende bekannte „Gemeingut“ allen heutigen individuellen Besitzstand ablöst – wie es ursprünglich einmal grundsätzlich war
  • alle mit allem versorgt sind, wobei jeder sein Bestes, das Produkt seiner Selbstverwirklichung in die Gemeinschaft einbringt und aus diesem grenzenlosen „Pool“ der Fülle in Selbstverantwortung entnimmt, was er zur Befriedigung seiner Bedürfnisse benötigt
  • jede Ressourcenverwendung und Herstellung von gesunden, nachhaltigen Gütern in höchster Effizienz, Qualität und zum Wohle Aller erfolgt
  • alle Produktion, Dienstleistung und Konsum nach höchsten ethischen Standards erfolgt
  • Regierungen, Politik und Politiker, Nationalstaaten im heutigen Sinne überflüssig sind und durch in lokalen Gemeinschaften aufgrund ihrer Fähigkeiten und Kompetenzen gewählte Personen ersetzt werden, die so das Wohl derer mitgestalten, von denen sie gewählt wurden, in Abstimmung mit aller Mitwelt
  • eine Orientierung an den Gesetzmäßigkeiten der Geistigen Welt, nach denen sich alles Leben im Streben nach Homöostase organisiert, für die Menschheit wieder selbstverständlich ist

Eine Gesellschaft ohne Geld?

Stellen Sie sich einmal vor, über Nacht wäre Geld als Zahlungsmittel weltweit wertlos. Was würde passieren? Alle Güter, Dienstleistungen usw. stünden auch weiterhin und ohne alle Einschränkungen zur Verfügung – sofern wir es für möglich halten, dass wir selber in der Lage sind, uns auch ohne Geld zunächst so zu verhalten, wie zuvor, also z.B. im Supermarkt weiterhin Produkte beziehen wie vorher und keine Hamsterkäufe tätigen, die eine Versorgungsschieflage nach sich ziehen würden. Alle bleiben zunächst weiter an ihrem Arbeitsplatz und verrichten ihre bisherigen Aufgaben. In diesem Moment bleibt alles wie gewohnt, nur ohne Geldbewegungen. Es wird nur die heute allgemein gültige aber recht junge Vereinbarung der Menschen „alles kostet Geld“ ersetzt durch die Vereinbarung „alles steht der verantwortungsbewussten Nutzung von Jedem zur Verfügung“ – die Rückkehr zur Schenkgesellschaft. Diesen entscheidenden Schritt können wir allerdings nur für uns selber gehen. Wir müssen dafür sehr mächtige Glaubenssätze und Wahrnehmungsfilter auflösen – und unsere Ängste!
Im nächsten Schritt lassen sich dann sehr rasch zahllose Verbesserungen erwirken, wie hochwertigere und in der Menge angepasste Produkte, ökologische Optimierung, faire globale Versorgung und Verteilung, befriedigendere berufliche Tätigkeiten für alle, Freiräume für die eigene Entwicklung usw., weil das Einkommen des Einzelnen keine künstlichen Barrieren zum Zugang zu Ressourcen und Versorgung mehr darstellt und alle Prozesse und Maßnahmen werden am höchstmöglichen Gemeinwohl ausgerichtet. Das heutige Verständnis von Erwerbsarbeit wandelt sich in eine uneingeschränkte Möglichkeit des Selbstausdrucks und damit zum Freiraum, freudvoll „das zu tun, was man wirklich, wirklich will“ (Frithjof Bergmann: Wahlspruch seines Konzepts der „Neuen Arbeit“).

Unsere Ängste überwinden

Damit eine solche Vorstellung ihren Realitätsbezug erhält, ist allerdings unser Mut erforderlich, uns unseren Ängsten zu stellen, hier vornehmlich bezüglich unserer Existenzsicherheit, Machtverlust, Kontrollverlust, Gewalt, Unterdrückung oder Anarchie und stattdessen Vertrauen walten zu lassen; Vertrauen in die universelle Wahrheit, dass wir zu jedem Zeitpunkt mit allem versorgt sind, was wir brauchen. Mit diesem Vertrauen folgen wir dem universellen Pfad der Liebe. Die Natur – wo sie noch ursprünglich und unberührt funktioniert ‑ zeigt uns seit Anbeginn, dass Leben ein ständiger Fluss von Wachsen, Überfließen und Vergehen ist, ein Zustand von Versorgtheit und Fülle.
Wenn wir in diese Wahrnehmung universeller Liebe zurückfinden, in die absolute Präsenz, in’s „Jetzt“, wie Eckhart Tolle schreibt, dann nehmen wir jeden Augenblick so an, wie er sich uns zeigt, ohne Bewertung, wir lösen uns von unseren Emotionen und geben uns entspannt dem stetigen Fluss des Lebens hin. Wir haben endlich aufgehört, alles steuern und besser wissen zu wollen, als unser Seelenplan es vorsieht.
Der Schlüssel wirklich neuer Lebens‑ und Gesellschaftsformen liegt also in der Überwindung unserer Ängste, die uns über tausende von Jahren in vielfältigen Abhängigkeiten und damit in der Opferrolle gehalten haben. Das haben sich alle Mächtigen der Welt zu Nutze gemacht. Diesen Ängsten kann sich jeder Mensch nur selbst stellen. Je weiter wir unsere inneren „Baustellen“ erkennen und annehmen lernen und damit die volle Verantwortung für uns selber übernehmen, umso freier und friedvoller stellt sich zugleich auch unser Leben im Außen dar. Im Außen zeigt sich das Maß unserer inneren Harmonie: Ziehen wir angenehme, freudvolle und erfüllende Situationen, Ereignisse oder Begegnungen an, oder zeigt sich innerer Unfrieden und Widerstand auch im Außen?

Es ist alles verfügbar

Im Augenblick lässt sich feststellen, dass wir alle technischen Lösungen, alles Wissen zur Verfügung gestellt bekommen, um alle Verletzungen von Gaia, unserer Mutter Erde zu heilen und das weitere Miteinander in Liebe, Frieden und Achtung vor der Natur und allen Wesen zu gestalten. Ob Umwelttechnologien, freie Energie, unbegrenzter Zugang zu allen lebenswichtigen Ressourcen wie Wasser und Boden, freie Kommunikationsformen, Heilmethoden, die losgelöst von allem Einsatz von Materie wirken (die Informationsmedizin) – dies alles ist heute bereits verfügbar und wird seine weitere Verbreitung finden.
Es gibt heute in Deutschland und auch weltweit zahlreiche Ansätze, Gesellschaft und soziales Miteinander neu zu (er-)finden, teilweise bereits seit Jahrzehnten. Alle diese Ansätze können wir als Impulse für das verstehen, was uns nun global bevorsteht: Eine neue Gesellschaft, in der die Suche nach der eigenen Individualität ihren Abschluss findet ‑ ohne Grenzen oder Nationalitätsbarrieren; in der Ausdruck und Lebensformen unvorstellbar bunt sind; in der keine Konventionen und Gesetze mehr das Leben bestimmen, sondern die umfängliche Wahrnehmung der gesamten Mitschöpfung alle Formen von Lebensausdruck lenkt.

Perspektive

Da der alles umfassende und allem zugrunde liegende Erwachens- und Bewusstwerdungsprozess beständig an Dynamik gewinnt und auch weit über das Jahr 2012 hinaus fortdauern wird, ist es nicht eine Frage, ob all diese skizzierten Veränderungen in Richtung einer völlig neuen, „aufgestiegenen“ Gesellschaft stattfinden werden, sondern lediglich wann sie sich auch im Außen manifestiert haben. Es hängt also ausschließlich von uns selber, der Übernahme unserer Selbstverantwortung und damit von unserer Kraft zur „Mitschöpfung“ ab, wie unsere Zukunft weiter gelingt: Dieses längst vorhergesagte „Goldene Zeitalter“ ist bereits am Horizont sichtbar und wir alle sind aufgerufen, daran teilzuhaben und es aktiv mitzugestalten.
Erstveröffentlichung in:
ELEXIER 20/2012, November 2012, Seiten 12-14

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