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Evtl. sollte Prinz von Preußen seiner Verantwortung gerecht werden und Gregor Gysi helfen, damit die Besatzung beendet wird..., was meint Ihr !?
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Stefan G. Weinmann hat einen Link geteilt.
Georg Friedrich von
Preußen stellte Strafanzeige gegen die Finanzbehörde: Geheime
Informationen sickerten durch. Es geht um 1,2 Millionen Euro.
mobil.bunte.de
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Auszug:
Es ist im Wortsinn ein schwerer Fall, den der junge Hauschef Georg Friedrich Prinz von Preußen (38,) Ururenkel des letzten Kaisers, durchzustehen hat: Eine staatliche Entschädigung an das Haus Preußen für enteignete Besitztümer droht zu platzen. Grund: Streng geheime Details des Verfahrens sickerten durch und Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (53, Die Linke), torpedierte daraufhin die Hoffnung der Preußen auf 1,2 Mio. Euro. Prinz Georg Friedrich stellte Strafanzeige wegen Verletzung von Privatgeheimnissen, die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt und ein Verfahren gegen namentlich unbekannte Mitarbeiter aus Görkes Ministerium wurde eingeleitet. Gesucht wird der „Maulwurf“, der die Details öffentlich machte.
Der Fall ist auch ohne Geheimnisverrat brisant genug: 1945 war Georg Friedrichs Urgroßvater Kronprinz Wilhelm (1882–1951) durch die sowjetische Besatzungsmacht enteignet worden – Schlösser, Villen, Tausende Hektar Land und riesige Wälder in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin. Darunter die Herrschaft Rheinsberg in Ostprignitz-Ruppin, die Herrschaft Schwedt mit ausgedehnten Ackerflächen in der Uckermark, zwei Palais in Berlin Unter den Linden (das Niederländische und das Kaiser-Wilhelm-Palais) und zahlreiche Immobilien in Postdam, etwa die Villa Ingenheim, die Villa Quandt, die Villa Liegnitz und die Villa Alexander.
Wilhelms Sohn Louis Ferdinand Prinz von Preußen (1907–1994) stellte Anfang der 1990er-Jahre einen Antrag auf Entschädigung, nach dessen Tod erbte Prinz Georg Friedrich als neuer Hauschef den Vorgang. Trotz des gewaltigen Volumens forderte das Haus Preußen nur 1,2 Mio. Euro als Entschädigung, was allein wegen der Immobilien und Grundstücke wenig erscheint, aber die Summe entspricht den gesetzlichen Vorgaben.
Das Problem ist die sogenannte Schuldfrage. Jeder Antragsteller, in diesem Fall das Haus Preußen, muss dokumentieren, dass der Enteignete dem Nationalsozialismus nachweislich „nicht erheblich Vorschub“ geleistet hat. Also kein „Steigbügelhalter“ Adolf Hitlers und Beförderer der Machtergreifung 1933 gewesen ist. Kernfrage also: War Kronprinz Wilhelm, bis 1951 Chef der Preußen, ein Nazi-Freund?
Urenkel Georg Friedrich beauftragte den renommierten Historiker Christopher Clark (55, ZDF-Dokureihe „Deutschland-Saga“) damit, dazu ein Gutachten zu erstellen. Und Clark kam, kurz gefasst, zu folgendem Ergebnis: Wilhelm sei beileibe keine unumstrittene Persönlichkeit gewesen, aber dass er mitverantwortlich für Hitlers Machtübernahme gewesen ist, ließe sich nicht nachweisen. Auf Grundlage dieses Gutachtens kam die zuständige Behörde zu einem positiven Entschädigungsbescheid für das Haus Preußen.
Doch dann wurde die Sache bekannt – wie und auf welchem Weg auch immer, das hat jetzt die Staatsanwaltschaft in Potsdam zu klä-ren – und Finanzminister Christian Görke stoppte den Vorgang und brachte zwei Gegengutachten ins Spiel, die zu einem völlig anderen Ergebnis kamen als Christopher Clark. Die Historiker Stephan Malinowski (48) und Peter Brandt (66), übrigens Sohn von Kanzler Willy Brandt (1913–1992), konstatierten: Kronprinz Wilhelm habe in „erheblichem Maß“ zum Aufstieg der Nazis beigetragen! „Der Spiegel“ ging in einem Artikel über das Verfahren noch weiter und schrieb: „Hitler und Wilhelm verband der Hass auf die Demokratie, auf Linke, auf Juden.“ Der positive Entschädigungsbescheid wurde gekippt.
Nun ist es ein Kampf zwischen Prinz und Minister, zwischen höchstem Adel und Linken-Politiker ...
Auszug:
Es ist im Wortsinn ein schwerer Fall, den der junge Hauschef Georg Friedrich Prinz von Preußen (38,) Ururenkel des letzten Kaisers, durchzustehen hat: Eine staatliche Entschädigung an das Haus Preußen für enteignete Besitztümer droht zu platzen. Grund: Streng geheime Details des Verfahrens sickerten durch und Brandenburgs Finanzminister Christian Görke (53, Die Linke), torpedierte daraufhin die Hoffnung der Preußen auf 1,2 Mio. Euro. Prinz Georg Friedrich stellte Strafanzeige wegen Verletzung von Privatgeheimnissen, die Staatsanwaltschaft Potsdam ermittelt und ein Verfahren gegen namentlich unbekannte Mitarbeiter aus Görkes Ministerium wurde eingeleitet. Gesucht wird der „Maulwurf“, der die Details öffentlich machte.
Der Fall ist auch ohne Geheimnisverrat brisant genug: 1945 war Georg Friedrichs Urgroßvater Kronprinz Wilhelm (1882–1951) durch die sowjetische Besatzungsmacht enteignet worden – Schlösser, Villen, Tausende Hektar Land und riesige Wälder in Brandenburg, Sachsen-Anhalt und Berlin. Darunter die Herrschaft Rheinsberg in Ostprignitz-Ruppin, die Herrschaft Schwedt mit ausgedehnten Ackerflächen in der Uckermark, zwei Palais in Berlin Unter den Linden (das Niederländische und das Kaiser-Wilhelm-Palais) und zahlreiche Immobilien in Postdam, etwa die Villa Ingenheim, die Villa Quandt, die Villa Liegnitz und die Villa Alexander.
Wilhelms Sohn Louis Ferdinand Prinz von Preußen (1907–1994) stellte Anfang der 1990er-Jahre einen Antrag auf Entschädigung, nach dessen Tod erbte Prinz Georg Friedrich als neuer Hauschef den Vorgang. Trotz des gewaltigen Volumens forderte das Haus Preußen nur 1,2 Mio. Euro als Entschädigung, was allein wegen der Immobilien und Grundstücke wenig erscheint, aber die Summe entspricht den gesetzlichen Vorgaben.
Das Problem ist die sogenannte Schuldfrage. Jeder Antragsteller, in diesem Fall das Haus Preußen, muss dokumentieren, dass der Enteignete dem Nationalsozialismus nachweislich „nicht erheblich Vorschub“ geleistet hat. Also kein „Steigbügelhalter“ Adolf Hitlers und Beförderer der Machtergreifung 1933 gewesen ist. Kernfrage also: War Kronprinz Wilhelm, bis 1951 Chef der Preußen, ein Nazi-Freund?
Urenkel Georg Friedrich beauftragte den renommierten Historiker Christopher Clark (55, ZDF-Dokureihe „Deutschland-Saga“) damit, dazu ein Gutachten zu erstellen. Und Clark kam, kurz gefasst, zu folgendem Ergebnis: Wilhelm sei beileibe keine unumstrittene Persönlichkeit gewesen, aber dass er mitverantwortlich für Hitlers Machtübernahme gewesen ist, ließe sich nicht nachweisen. Auf Grundlage dieses Gutachtens kam die zuständige Behörde zu einem positiven Entschädigungsbescheid für das Haus Preußen.
Doch dann wurde die Sache bekannt – wie und auf welchem Weg auch immer, das hat jetzt die Staatsanwaltschaft in Potsdam zu klä-ren – und Finanzminister Christian Görke stoppte den Vorgang und brachte zwei Gegengutachten ins Spiel, die zu einem völlig anderen Ergebnis kamen als Christopher Clark. Die Historiker Stephan Malinowski (48) und Peter Brandt (66), übrigens Sohn von Kanzler Willy Brandt (1913–1992), konstatierten: Kronprinz Wilhelm habe in „erheblichem Maß“ zum Aufstieg der Nazis beigetragen! „Der Spiegel“ ging in einem Artikel über das Verfahren noch weiter und schrieb: „Hitler und Wilhelm verband der Hass auf die Demokratie, auf Linke, auf Juden.“ Der positive Entschädigungsbescheid wurde gekippt.
Nun ist es ein Kampf zwischen Prinz und Minister, zwischen höchstem Adel und Linken-Politiker ...
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