Sonntag, 31. Dezember 2017

Dietmar Brück, RZ - Julia Klöckner: Schafft sie 2018 den Imagewandel ? / Timo Kaufmann - Kreisverwaltung Bad Kreuznach, gemeinsam für die Menschen

             erhalten per mail von Timo Kaufmann / die Linke, Bad Sobernheim.., farbliche Hervorhebung im Bericht durch mich....

Timo Kaufmann kennt Dietmar Brück persönlich. Dietmar Brück war mal Redaktionsleiter beim Oeffentlichen Anzeiger im russischen Hof - neben der Sparkasse - in Bad Sobernheim

                   zu Rheinland-Pfalz siehe auch:
 
Rheinland-Pfalz, ein Besatzungskonstrukt, Bericht der Rhein Zeitung

    am besten Julia Klöckner spricht mal mit der Landrätin Bettina Dickes und Timo Kaufmann
 
Timo Kaufmann - Kreisverwaltung Bad Kreuznach, gemeinsam für die Menschen

tel. bat ich Timo Kaufmann um Unterstützung für den Polizeibeamten Marcus Metzner und den neuen Kreuznacher Polizeichef, diesbezügl. schickte ich Ihm auch ne mail, diese hängt hier unten dran

                                        zu Timo siehe auch:
 
Timo Kaufmann "die Linke" Bad Sobernheim, Er fordert einen Friedensvertrag, die Beendigung der Besatzung, sowie eine vom Volk abgestimmte Verfassung

Monika Harter zur EU und Friedensvertrag


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Am 31. Dezember 2017 um 12:17 schrieb Timo Kaufmann <sobernheim@hotmail.de>:
Rheinland-Pfalz

Julia Klöckner: Schafft sie 2018 den Imagewandel?

Dietmar Brück aktualisiert: 30.12.2017, 10:50 Uhr
Julia Klöckner muss etwas ändern. Und das ist gar nicht so leicht. Will sie bei der Landtagswahl 2021 noch einmal als Spitzenkandidatin in den Ring steigen, braucht die rheinland-pfälzische CDU-Chefin einen Imagewechsel. Die provokante und angriffslustige Oppositionsführerin, die in den Talkshows dieser Republik ihr zweites Zuhause gefunden hat, dürfte kein Erfolgsmodell mehr sein. Diese Julia Klöckner kennen die Rheinland-Pfälzer schon. Und diese Julia Klöckner haben sie zweimal nicht gewählt. Die Prognose für die dritte Runde dürfte kaum günstiger sein. Also muss die CDU es irgendwie schaffen, die öffentliche Wahrnehmung ihrer Landeschefin zu verändern. Hier gilt es, ein dickes Brett zu bohren. Entscheidet man sich für diesen Weg, müsste damit 2018 begonnen werden.
Die CDU-Spitzenpolitikerin Julia Klöckner hat eine Menge Gründe, um gründlich nachzudenken. Im Bund hat sie Chancen, einen Platz in der neuen Regierung zu bekommen, sollten die Gespräche mit der SPD erfolgreich verlaufen. Im Land ist die Lage der Christdemokratin weitaus komplizierter.  Foto: dpa
Die CDU-Spitzenpolitikerin Julia Klöckner hat eine Menge Gründe, um gründlich nachzudenken. Im Bund hat sie Chancen, einen Platz in der neuen Regierung zu bekommen, sollten die Gespräche mit der SPD erfolgreich verlaufen. Im Land ist die Lage der Christdemokratin weitaus komplizierter.
Foto: dpa
Spannend ist: Klöckner könnte ausgerechnet Hilfe von der SPD bekommen. Kommt es im Bund zu Neuwahlen oder wird der Posten des SPD-Bundesvorsitzenden in nächster Zeit neu vergeben, verlieren die rheinland-pfälzischen Genossen möglicherweise ihre Garantin für einen neuerlichen Wahlsieg. Malu Dreyer könnte SPD-Kanzlerkandidatin oder neue Bundesvorsitzende ihrer Partei werden. Und gegen einen SPD-Ministerpräsidenten Alexander Schweitzer hätte Julia Klöckner deutlich bessere Chancen. Der Hüne aus der Pfalz böte im Wahlkampf mehr Angriffsfläche als eine Ministerpräsidentin, die allmählich in die Sphäre der politischen Unantastbarkeit entschwebt.

Die Berliner Perspektive

Doch zunächst hat Julia Klöckner selbst noch ein Eisen im Berliner Koalitionsfeuer. Inzwischen hat sie realistische Chancen, Agrar- und Verbraucherschutzministerin oder oder Entwicklungshilfeministerin zu werden. Eines dieser Ressorts dürfte im Falle einer Großen Koalition an die CDU gehen. Klöckner müsste sich dann zwar immer noch gegen parteiinterne Kandidaten aus anderen, größeren Landesverbänden durchsetzen. Aber das klingt nach einer lösbaren Aufgabe. Eine Bundesministerin Klöckner hätte eine Plattform, um einen Imagewechsel zu vollziehen – hin zu einer kompetenten, unaufgeregten Fachministerin.
Wie das geht, hat die jetzige SPD-Fraktionschefin Andrea Nahles vorexerziert. Als fleißige und konsensfähige Arbeitsministerin stieg ihr Ansehen innerhalb und außerhalb der SPD. Würde Klöckner ein ähnliches Kunststück gelingen, hätte sie für die Landtagswahl 2021 eine erheblich günstigere Startposition. Landesvorsitzende und CDU-Bundesvizin könnte die Politikerin von der Nahe ja auch nach dem Wechsel in ein Berliner Ministerium bleiben.
Alle anderen Varianten sind deutlich komplizierter. Klöckner versucht seit ihrer Wahlniederlage, anders aufzutreten. Sie gibt sich besonnener, hat mit politischen Israel- und Afrikareisen ihr Profil ergänzt. In der landespolitischen Alltagsarbeit lässt sie oft Fraktionskollegen den Vortritt. Doch all dies sind nur kleine Veränderungen. Einen wirklichen Imagewechsel erreicht man auf diesem Weg nicht.
Klöckner dürfte dazu eine Rolle brauchen, die sie anders wirken lässt. Klappt das mit dem Ministeramt nicht, könnte sie Repräsentantin einer wohltätigen (oder kirchennahen) Organisation werden – oder eine andere Rolle im öffentlichen Raum anstreben, die ihr eine Medienpräsenz verschafft, die nicht allein von ihren politischen Ämtern geprägt ist.

Weg vom politischen Kleinkrieg

Doch so eine Aufgabe muss erst einmal gefunden und glaubwürdig gelebt werden. Mit ihrem Einsatz für überparteiliche Orientierungsdebatten geht Klöckner schon in diese Richtung. Weg vom landespolitischen Kleinkrieg, hin zu den großen – und meist unangreifbaren – Grundsatzthemen. All dies lässt sie ein Stück staatstragender wirken. Aber das öffentliche Bild von Klöckner hat sich derart verfestigt, dass eine größere Operation vonnöten ist. Zumal die Gefahr besteht, dass sie in der heißen Phase des Wahlkampfs wieder in ihre alten Muster verfällt. Die SPD wird versuchen, ihre Kampfeslust entsprechend zu stimulieren.
Tragisch ist, dass Klöckners mediales Erscheinungsbild ihr gar nicht gerecht wird. Im persönlichen Kontakt kann sie humorvoll, selbstironisch und sehr menschlich sein. Die verbissene Dominanz und der gestelzte Perfektionismus, die manchen ihrer politischen Auftritte anhaften, ist in solchen Begegnungen nicht zu spüren. Nur kann Klöckner sich nicht bei jedem potenziellen Wähler in entspannter Atmosphäre vorstellen.
Die Christdemokratin ist in gewisser Hinsicht Opfer des Bildes, das sie selbst von sich entworfen hat. Besonders in ihrer Anfangszeit auf dem landespolitischen Parkett musste sie Aggressivität und Stärke zeigen, um nicht von dem alten Löwen Kurt Beck (SPD) mit einem wuchtigen Schlag vom Feld gefegt zu werden. Klöckner reizte den Ministerpräsidenten bis aufs Blut. In dieser Zeit haben sich viele Rheinland-Pfälzer ihr Bild von ihr gemacht. Das gilt bis heute.

Heikle Lage auch für Baldauf

Nun steht die CDU vor einer schweren Wahl. Sie will ihrer Chefin nicht in den Rücken fallen, glaubt aber nicht mehr uneingeschränkt an sie. Ein Dilemma. Aber nicht nur für Klöckner ist die Lage heikel. Geht sie nach Berlin, dürfte der Pfälzer Christian Baldauf Fraktionschef werden. Doch fiele ihm 2021 auch die Spitzenkandidatur zu? Diese Frage dürfte länger ungeklärt bleiben. Doch Baldauf würde es zweifelsfrei beschädigen, wenn die Partei ihm diese Chance nicht gewähren würde. Baldauf hat schon einmal für Klöckner verzichtet. 2018 könnte also auch für ihn zum Schlüsseljahr werden. Für Klöckner sowieso.


Von: Stefan G. Weinmann <weinmann.hintergruende@googlemail.com>
Gesendet: Sonntag, 31. Dezember 2017 12:11
An: Kaufmann Timo; Wilfried Meißner
Betreff: Polizei

1 Kommentar:

Excalibur hat gesagt…

ich finde den Text nicht sehr vorteilhaft für Julia Klöckner..., Timo Kaufmann meinte auch das wäre sehr zweideutig....