ich habe jetzt keine Lust alles zu kommentieren, Auszug:... Nur gemeinsam haben wir eine Zukunft...
dem kann man wohl zustimmen.., siehe dazu:
Saint Germain - das Ziel: ein vereintes Europa auf der Grundlage göttlicher Gesetze
Gregor Gysi zum Euro und Europa
Martin Schulz, SPD: ein Europa der Menschen und nicht des Geldes
welt.de: was haben die zwölf Sterne auf der Europa Flagge zu bedeuten
Dr. Frank Stranges - Val Thor: vereinte Weltregierung nach Gottes Gesetzen
Julia Klöckners und Carsten Pörksens Bitte: "Dein Reich komme, wie im Himmel, so auf Erden"
Klaus Schmidt zu Inannas Rückkehr - GOTT und das Deutsche Kaiserreich
diese EU lehne ich ab:
die Nazi Wurzeln der EU
Monika Harter zur EU und Friedensvertrag ...das Deutsche Reich / EU / UNO - Es ist völlig egal was für Verträge die Bundesregierung mit wem geschlossen hat, es erzeugt für uns Deutschen keinerlei Rechtswirksamkeit
eine neue Weltordnung, im positiven Sinne, wäre doch okay, oder ?
Papst Benedikt und die neue Weltordnung im positiven Sinne
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"Der Abstieg des Westens" - ttt – titel, thesen, temperamente - ARD ...
www.daserste.de/.../wissen.../ttt-1800304-joschka-fischer-abstieg-des-westens-100.htm...
Auszug:
Es ist fast ein politisches Vermächtnis des
ehemaligen Außenministers und gleichzeitig so etwas wie ein Brandbrief —
Joschka Fischers neues Buch, "Der Abstieg des Westens", das Mitte März
erscheinen wird.
Darin analysiert er die
gewaltigen internationalen Machtverschiebungen, die derzeit
stattfinden. Das System der internationalen Ordnung gerate aus den
Fugen, die USA seien nicht länger Weltmacht, so Fischer. Nichts
Geringeres als eine neue Weltordnung des 21. Jahrhunderts entstehe
gerade.
Die entscheidende Frage für den ältesten Teil des Westens, für Europa, sei: Werden wir Gewinner oder Verlierer sein?
Globale Machtverschiebungen
Noch
immer hätten wir nicht begriffen, mit welchen gewaltigen, globalen
Machtverschiebungen wir es gerade zu tun haben, glaubt Fischer. Brexit
und Trump seien keine Unfälle: Die USA und Großbritannien ziehen sich
aus dem transatlantischen Ordnungsbündnis zurück: "Wenn die beiden
Nationen, die gewissermaßen die Garantiemächte des Westens waren, sich
plötzlich in Richtung Nationalismus verabschieden, dann ist das eine
sehr weitgehende Sache."
"In unserer Zeit wendet
sich der Lauf der Geschichte. Das System der internationalen Ordnung
zerbricht. Die Dominanz des Westens geht zu Ende. Die USA sind nicht
länger Weltmacht, die das System gestaltet und Sicherheit garantiert",
so Fischer weiter.
Laut Fischer hat Europa
lange von der amerikanischen Weltordnungsmacht und den
Sicherheitsgarantien nach dem 2. Weltkrieg profitiert. Institutionen wie
die UNO und die NATO sicherten den westlichen Lebensstil. Kriege
verlagerten sich an die Peripherie: "Es war nicht nur schön, aber es war
eine Ordnung, die funktionierte und aus westlicher Sicht über viele,
viele Jahrzehnte Frieden und Stabilität gebracht hat unter Trump gerät
das jetzt endgültig in die Vergangenheit, und was ich nicht sehe, ist
eine neue Ordnung."
Neue Kriege drohen
Globale
Instabilität und Unberechenbarkeit, neue Atommächte und Kriege drohen.
Dabei stand nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion der Westen doch als
Sieger da. Vom Ende der Geschichte war die Rede.
Europa hat es sich zu
gemütlich gemacht, meint Fischer. Wenn’s mal ernst wurde, konnten sich
die Europäer auf die Cousins jenseits des Atlantiks verlassen. Aber das
Gefüge, das Europa 70 Jahre lang Demokratie, Frieden und Wohlstand
garantiert hat, funktioniert nicht mehr.
Laut Fischer wird
dieMachtverschiebung von West nach Ost nicht konfliktfrei ablaufen. Die
Menschen im Westen haben sich daran gewöhnt, die Fortschrittlichsten zu
sein. China strebt nicht nur wirtschaftlich und technologisch an die
Weltspitze, es wird zusammen mit der digitalen Transformation auch sein
autoritäres Gesellschaftsmodell exportieren. Mehr als zuvor wird Europa
seine Werte verteidigen müssen: Demokratie, Rechtsstaatlichkeit,
Gewaltenteilung, so Fischer.
Neue Ordnung für Europa
"Die
Alternative heißt nicht: EU oder Nationalstaat. Sondern: endgültiger
Abschied der Europäer von der Weltbühne oder Mut zu eine neuen Ordnung
für Europa", sagt der Ex-Außenminister und weiter: "Wir denken nach wie
vor in der Kategorie: Da ist Deutschland, das sind wir, da ist
Frankreich, das sind die. Das ist nicht mehr, das trifft‘s nicht mehr.
Nur gemeinsam haben wir eine Zukunft. Nur gemeinsam. Als Europäer."
Doch gerade jetzt
wächst überall auf dem Kontinent die Sehnsucht nach einer Rückkehr zum
Nationalstaat. Ob Le Pen, Orban oder die Befürworter des Brexit: sie
alle stehen für eine aggressive Ablehnung der Europäischen Union: "Der
Westen steht vor einem neuen, lang anhaltenden Konflikt: zwischen
Nationalisten und Internationalisten, zwischen Vergangenheit und
Zukunft."
Nur: Was tun, wenn ein
großer Teil der EU nicht mehr Europa will, sondern weniger? Fischer
denkt: "Es muss eine EU der zwei Geschwindigkeiten geben, Mit Frankreich
und Deutschland als Avantgarde. Es ist wieder eine historische Chance.
Vielleicht die letzte. Noch eine sollten wir nicht verschlafen! Wir
haben noch vier Jahre. Sollten die Neonationalisten die nächste Wahl in
Frankreich gewinnen, wird Europa zerstört sein. Ich denke, es gab schon
lange keine so deutschfreundliche französische Regierung wie diese, die
es jetzt gibt, und es wäre eine Tragödie, wenn Deutschland darauf nicht
endlich positiv reagieren würde. Weil die Zukunft unseres Kontinents
hängt von diesen beiden Nationen, nicht exklusiv, nicht allein, aber
entscheidend ab."
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