siehe dazu auch:
Jesus hat uns zu Königen und Königinnen gemacht
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Schwebendes Labyrinth in Mainzer Christuskirche (mit Bildergalerie ...
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Auszug:
In der Evangelischen Christuskirche in Mainz
wird vom 7. März bis 25. November erstmalig ein schwebendes Labyrinth zu
sehen sein. Dieses im Durchmesser sechs Meter große Kunstwerk wurde vom
Mainzer Künstler Michael Wolff entworfen. Während der gesamten Zeit
wird die Kuppel der Christuskirche nicht nur von innen, sondern auch von
außen in ein blaues Licht getaucht sein und das Mainzer Stadtbild
prägen. Gefördert wird das Projekt von der EKHN-Stiftung und der
Stiftung Evangelisches Mainz.
„Wir
freuen uns, dass dieses große Kunstprojekt in diesem Jahr verwirklicht
werden kann“, erzählt Pfarrerin Bettina Klünemann von der
Christuskirchengemeinde. Der bereits in der Woche vor Fastnacht blau
leuchtende Kirchturm habe schon viele aufmerksame Passanten nachfragen
lassen, was hier geschehe, so Klünemann. „Wir möchten einladen
nachzudenken und ins Gespräch zu kommen.“
Mit den Augen das Labyrinth erforschen
Über
sein Kunstwerk erzählt Wolff: „Mein Labyrinth ist nur mit den Augen
begehbar. Es schwebt – als Lichterscheinung – auf der Ebene des
Kuppelkranzes in rund 20 Metern Höhe und teilt den Raum, wie ein
Diaphragma, in ein Darunter und ein Darüber. Der offene Kreis im
Mittelpunkt, zentral über dem Altar, verbindet die beiden Räume.“ Es ist
nicht das erste Projekt Wolffs in Zusammenarbeit mit der
Christuskirchengemeinde. „Das Labyrinth ist bereits meine vierte
Installation in der Christuskirche“, berichtet der Künstler. „Seit 13
Jahren bin ich mit dem Kirchenraum sehr vertraut. Diese Achse zwischen
Altar und Kuppel fasziniert mich.“
Die
Idee sei es, Menschen durch das Jahrtausende alte und universell
verbreitete Symbol des Labyrinths, das seit jeher für die Suche nach
einem höheren Sinn stand, einzuladen, auch über ihr eigenes Leben, ihre
Suche nach Lebenssinn und ihren Glaubensweg neu nachzudenken. „Das
Labyrinth ist seit Ende des 4. Jahrhunderts ein Symbol, das im
Christentum verwendet wird, und es hat seine metaphorische Wirkung im
Laufe der Zeit bis heute nicht eingebüßt“, so Wolff.
Rund
um das Kunstwerk sind in diesem Jahr zahlreiche Veranstaltungen
geplant. Die Vernissage findet am Mittwoch, 7. März um 19 Uhr statt. Ab
dann bis zum 25. November kann das Labyrinth in der täglich bis 18 Uhr
geöffneten Christuskirche besichtigt werden. Neben Konzerten und
Workshops mit Kindern und Jugendlichen wird es „blaue Stunden“ mit Musik
und Texten aus Literatur und Wissenschaft, aber auch thematische
Gottesdienste und Angebote über meditativen Tanz, Körpererfahrungen
sowie zur Stille und Meditation geben.
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