da bin ich eben "zufällig" vorbeigefahren..., ich muss zu meiner Schande gestehen, das kannte ich gar nicht..
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Das Hutten-Sickingen-Denkmal ist ein Doppelstandbild unterhalb der Burg Ebernburg im Bad Kreuznacher Ortsbezirk Bad Münster am Stein-Ebernburg, das Ulrich von Hutten und Franz von Sickingen zeigt.
Auszug:
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Die Ebernburg befand sich zu Beginn des 16. Jahrhunderts im Besitz des Reichsritters Franz von Sickingen (1481–1523), der ein wichtiger Unterstützer von Anhängern der Reformation war. So hatte er Martin Luther und anderen Reformatoren die Ebernburg als Asyl angeboten. Der Freund von Sickingens und Humanist Ulrich von Hutten (1488–1523) bezeichnete die Burg deshalb als eine „Herberge der Gerechtigkeit“.[1]
Die nach der Gründung des Deutschen Kaiserreichs im Jahr 1871 herrschende nationale Begeisterung und der im Jahr 1888 anstehende 400. Geburtstag Ulrich von Huttens führten Mitte der 1880er Jahre zu Plänen für ein Hutten-Sickingen-Denkmal. Die beiden Männer sollten an der Ebernburg als Vorkämpfer der inzwischen erlangten deutschen Einheit gewürdigt werden.
Am Denkmal fehlt jeder Bezug zur Reformation, für die von Hutten und von Sickingen eingetreten waren. Vermutlich wurde damit auf die katholische Kirche Rücksicht genommen, nachdem der Kulturkampf zwischen dem Deutschen Reich und dem Papst erst 1887 endgültig diplomatisch beigelegt worden war. Stattdessen werden beide Männer mit einer Inschrift auf dem Sockel als „Vorkämpfer deutscher Einheit und Größe“ bezeichnet.....
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