Montag, 22. Oktober 2018

SWR 1 Anstösse: „Meine To-do-Liste“ / Laotse: das Ziel

                  siehe dazu auch:

Laotse - das Ziel: Herstellung der Handlungsfähigkeit unseres Rechtsstaates


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Quelle: kirche-im-swr.de


Auszug:


Zu Beginn eines Tages habe ich die Chance, dem Tag eine Richtung zu geben. Es ist nicht alles bereits geklärt für heute und für die neue Woche. Manches scheint festzustehen. Termine. Aufgaben. Dinge, die zu erledigen sind. Anderes wird hinzukommen. Telefonate, Begegnungen, Unvorhergesehenes.
Da kann es wichtig sein, eine ‚to-do-Liste‘ zu haben, eine Liste also mit Dingen, die to do, ‚zu tun‘, sind.
Damit nichts untergeht und vergessen wird.
Was ist ganz wichtig, was muss ‚oben‘ stehen?
Was kann auch warten und wird weiter unten hingeschrieben?
Dinge, die ganz oben stehen, haben Vorrang. Die will und die kann ich auf keinen Fall vergessen!
Mag sein, dass da eine bestimmte Angelegenheit steht – ein Vorhaben. Wenn dies dann getan ist, kommt ein Haken dahinter oder es wird durchgestrichen. Getan!
Es ist aber auch möglich, dass da etwas ganz Anderes steht:
Eine Art Orientierung, die für mich wichtig ist: ‚Bleibe gelassen!‘ – ‚Setz Dich für andere ein!‘ – ‚Gib nicht auf!‘ – ‚Achte auf die Zwischentöne!‘
Dann wird dies zu einer Richtschnur, die für alles andere gilt. Das ist ganz wichtig! Dafür setze ich mich ein. Es prägt mein Denken und mein Tun.
Meine ‚to-do-Liste‘ wird dann nicht nur bestückt mit einzelnen Terminen und Aufgaben, die eben ‚zu tun‘ sind. Das, was ich tun muss, hängt zusammen, wie ich bin und was mir wichtig ist.
Jeder neue Tag bekommt somit ein neues Gewicht!

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