entnommen aus Facebook, Hinweis über einen Bericht in der heutigen Rhein Zeitung
Auszug:....
Vergangene Woche wurde bekannt, dass Xavier Naidoo und seine Band-Kollegen in dem Lied mit dem Titel „Marionetten“ davon singen, volksverräterische Politiker in Fetzen zu reißen. Daher forderte der Bürgermeister die Band zu einer Erklärung für die „antistaatlichen Aussagen“ im Liedtext auf. Die „Söhne Mannheims“ boten ihm daraufhin ein persönliches Gespräch an.
In der Mitteilung der Stadt zu dem Treffen heißt es, dieses sei offen, intensiv und ernsthaft gewesen. Herausgekommen ist dennoch nicht viel. „Marionetten“ sei ein Lied, „dessen Inhalt in den Medien wie in dem gesamten politischen Spektrum inklusive der Rechtsextremen nahezu einheitlich bewertet und verstanden wird“, heißt es in der Mitteilung. „Es wird in Anspruch genommen von Bewegungen wie den Reichsbürgern, die die Existenz unseres Staates verneinen oder solchen, die sich gegen die Werte des Grundgesetzes stellen.“....
evtl. könnte der Bürgermeister uns alle mal einladen...*denk*..., immerhin wohnen ein paar Bekannte dort, welche ich schon besucht habe, zu den "Reichsbürgern" und der Staatsfrage siehe / überprüfe auch:
SWR Report über "Reichsbürger" - wer oder was ist das !?
keine Macht den "Reichsbürgern"
Urteil Bundesverfassungsgericht: ungültige Wahlen, ungültige Gesetze
UPIK Liste: Firma Bundesrepublik Deutschland - Sigmar Gabriel Merkel ist Geschäftführerin einer NGO
Verband Deutscher Rechtssachverständiger - BRD Politiker über die BRD GmbH
die Bundesregierung als Handlanger der CIA !?
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Stefan G. Weinmann hat einen Link geteilt.
Nach
der Kritik an ihrem Lied „Marionetten“ haben sich Xavier Naidoo und die
„Söhne Mannheims“ mit dem Oberbürgermeister der Stadt getroffen. Die…
faz.net|Von FAZ.NET - Frankfurter Allgemeine Zeitung
Auszug:
In der Mitteilung der Stadt zu dem Treffen heißt es, dieses sei offen, intensiv und ernsthaft gewesen. Herausgekommen ist dennoch nicht viel. „Marionetten“ sei ein Lied, „dessen Inhalt in den Medien wie in dem gesamten politischen Spektrum inklusive der Rechtsextremen nahezu einheitlich bewertet und verstanden wird“, heißt es in der Mitteilung. „Es wird in Anspruch genommen von Bewegungen wie den Reichsbürgern, die die Existenz unseres Staates verneinen oder solchen, die sich gegen die Werte des Grundgesetzes stellen.“
Also alles nur ein Missverständnis? Nur eine Vereinnahmung durch Rechtsextreme? Nur die falsche Wahrnehmung linksdrehender Lügenpresse?
© dpa Henning Wehland, Dominic Sanz, Rolf Stahlhofen und Tino Oac (von links nach rechts) von den „Söhne Mannheims“ am 25. April in Mannheim bei einer Bandprobe
Bei der Eindeutigkeit des Liedtextes ist das doch eher unwahrscheinlich. Zitat: „Als Volks-in-die-Fresse-Treter stoßt ihr an eure Grenzen (...) Wenn ich so ein’ in die Finger krieg’, dann reiß ich ihn in Fetzen – da hilft auch kein Verstecken hinter Paragraphen und Gesetzen“. Vielen Facebook-Nutzern scheint genau diese Eindeutigkeit zu gefallen. Unter Naidoos Statement schreiben sie zum Beispiel: „Ganz ehrlich du hast alles richtig gesagt / gesungen... leider gibt es noch viel zu viele Menschen die mit dem Wort Wahrheit nichts anfangen können. Ich finde den Text große Klasse!“ Andere kritisieren Naidoos Erklärung heftig. Einer schreibt zum Beispiel, die Taktik, mit rechtspopulistischen Statements zu provozieren und dann zurückzurudern, komme ihm bekannt vor – von der AfD.
Der Stadt Mannheim scheinen so einfache Fragen nicht in den Sinn gekommen zu sein. Ihr scheint es schwer zu fallen, sich zu distanzieren. Weiter unten in der Pressemitteilung zum Treffen steht, die Stadt begrüße die Erklärung der Söhne Mannheims. Ob weitere Kooperationen mit der Band oder ihrem berühmtesten Mitglied geplant sind, wollte ein Sprecher nicht sagen. Zu früheren Kooperationen wollte er sich aus Zeitgründen nicht äußern. Ein aktuelles Beispiel ist leicht zu finden: Erst im Februar wurde ein Lied der Söhne Mannheims, gesungen von Naidoo, als offizieller Titel der städtischen Kampagne „Monnem Bike“ zum Jubiläum der Erfindung des Fahrrads präsentiert. Es ist nach wie vor auf der Website zum Jubiläum verlinkt.
© Rüchel, Dieter Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz findet keine klaren Worte zu Naidoo und den Söhnen Mannheims (Archivaufnahme von 2007).
Dabei hatte sich Bürgermeister Kurz schon 2014 von Naidoo distanziert, nachdem der Sänger bei einer Kundgebung von sogenannten Reichsbürgern aufgetreten war, die behaupten, Deutschland existiere als Staat überhaupt nicht. Eine Kooperation mit Naidoo sei derzeit undenkbar, erklärte er damals. Auf diese Erklärung verwies die Stadt auch, als es Wirbel um „Marionetten“ gab – ohne die aktuelle Kooperation zu erwähnen.
Auszug:
Treffen von Naidoo und OB Mannheim kommt nicht von seinen Söhnen los
Nach der Kritik an ihrem Lied „Marionetten“ haben sich
Xavier Naidoo und die „Söhne Mannheims“ mit dem Oberbürgermeister der
Stadt getroffen. Die Statements danach lassen viele Fragen offen.
09.05.2017,
von
Leonie Feuerbach
© dpa
Fühlt
sich mit seinen Texten missverstanden: Xavier Naidoo, der Mannheim zu
zweifelhafter Berühmtheit verhilft. Ein Treffen mit dem
Oberbürgermeister ändert daran nichts.
Von
seinen berühmten Söhnen kommt Mannheim nicht los. Am Montagabend hat
sich Oberbürgermeister Peter Kurz mit der Band „Söhne Mannheims“ und
ihrem berühmtesten Mitglied Xavier Naidoo
getroffen. Es ging um ein Lied auf deren neuem Album „MannHeim“. So
viel Liebe und kostenloses Marketing wie Mannheim bekommt wohl keine
andere Stadt. Langsam wird das der Quadratestadt aber unangenehm,
deshalb das Treffen.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass Xavier Naidoo und seine Band-Kollegen in dem Lied mit dem Titel „Marionetten“ davon singen, volksverräterische Politiker in Fetzen zu reißen.
Daher forderte der Bürgermeister die Band zu einer Erklärung für die
„antistaatlichen Aussagen“ im Liedtext auf. Die „Söhne Mannheims“ boten
ihm daraufhin ein persönliches Gespräch an.In der Mitteilung der Stadt zu dem Treffen heißt es, dieses sei offen, intensiv und ernsthaft gewesen. Herausgekommen ist dennoch nicht viel. „Marionetten“ sei ein Lied, „dessen Inhalt in den Medien wie in dem gesamten politischen Spektrum inklusive der Rechtsextremen nahezu einheitlich bewertet und verstanden wird“, heißt es in der Mitteilung. „Es wird in Anspruch genommen von Bewegungen wie den Reichsbürgern, die die Existenz unseres Staates verneinen oder solchen, die sich gegen die Werte des Grundgesetzes stellen.“
„Zugespitzte Zustandsbeschreibung gesellschaftlicher Strömungen“?
Auch die Band hat nach dem Treffen eine offizielle Erklärung abgegeben. Darin heißt es unter anderem: „Wir verurteilen insbesondere die Vereinnahmung unserer Musik durch Feinde der Demokratie und der Rechtsstaatlichkeit und bekräftigen die Freiheit der Kunst und Meinungsäußerung.“ Xavier Naidoo erklärte am Dienstagmorgen in einem langen Eintrag auf seiner Facebook-Seite, bei dem Liedtext handele es sich um eine „zugespitzte Zustandsbeschreibung gesellschaftlicher Strömungen, also um die Beobachtung bestimmter Stimmungen, Auffassungen und Entwicklungen“. Diese Beschreibung sei „bewusst überzeichnet“ und „mag missverständlich gewesen sein“.Also alles nur ein Missverständnis? Nur eine Vereinnahmung durch Rechtsextreme? Nur die falsche Wahrnehmung linksdrehender Lügenpresse?
© dpa Henning Wehland, Dominic Sanz, Rolf Stahlhofen und Tino Oac (von links nach rechts) von den „Söhne Mannheims“ am 25. April in Mannheim bei einer Bandprobe
Bei der Eindeutigkeit des Liedtextes ist das doch eher unwahrscheinlich. Zitat: „Als Volks-in-die-Fresse-Treter stoßt ihr an eure Grenzen (...) Wenn ich so ein’ in die Finger krieg’, dann reiß ich ihn in Fetzen – da hilft auch kein Verstecken hinter Paragraphen und Gesetzen“. Vielen Facebook-Nutzern scheint genau diese Eindeutigkeit zu gefallen. Unter Naidoos Statement schreiben sie zum Beispiel: „Ganz ehrlich du hast alles richtig gesagt / gesungen... leider gibt es noch viel zu viele Menschen die mit dem Wort Wahrheit nichts anfangen können. Ich finde den Text große Klasse!“ Andere kritisieren Naidoos Erklärung heftig. Einer schreibt zum Beispiel, die Taktik, mit rechtspopulistischen Statements zu provozieren und dann zurückzurudern, komme ihm bekannt vor – von der AfD.
Das Lied nimmt Bezug auf Verschwörungstheorien
Ein anderer meint, Naidoo sei zwar vielleicht kein Nazi, aber definitiv ein Verfechter abgedrehter Verschwörungstheorien. In „Marionetten“ geht es unter anderem um „Pizzagate“, also eine Falschmeldung, nach der im Keller einer Pizzeria in Washington prominente Politiker wie Hillary Clinton einen Kinderpornoring organisieren. Und ein anderer fragt ganz einfach: „Der Text ist in der Ich-Form geschrieben – Du bist also der Protagonist. Wenn Du nicht zur Gewalt aufrufen möchtest, warum bedienst Du Dich des Aufrufs zur Gewalt?“Der Stadt Mannheim scheinen so einfache Fragen nicht in den Sinn gekommen zu sein. Ihr scheint es schwer zu fallen, sich zu distanzieren. Weiter unten in der Pressemitteilung zum Treffen steht, die Stadt begrüße die Erklärung der Söhne Mannheims. Ob weitere Kooperationen mit der Band oder ihrem berühmtesten Mitglied geplant sind, wollte ein Sprecher nicht sagen. Zu früheren Kooperationen wollte er sich aus Zeitgründen nicht äußern. Ein aktuelles Beispiel ist leicht zu finden: Erst im Februar wurde ein Lied der Söhne Mannheims, gesungen von Naidoo, als offizieller Titel der städtischen Kampagne „Monnem Bike“ zum Jubiläum der Erfindung des Fahrrads präsentiert. Es ist nach wie vor auf der Website zum Jubiläum verlinkt.
© Rüchel, Dieter Mannheims Oberbürgermeister Peter Kurz findet keine klaren Worte zu Naidoo und den Söhnen Mannheims (Archivaufnahme von 2007).
Dabei hatte sich Bürgermeister Kurz schon 2014 von Naidoo distanziert, nachdem der Sänger bei einer Kundgebung von sogenannten Reichsbürgern aufgetreten war, die behaupten, Deutschland existiere als Staat überhaupt nicht. Eine Kooperation mit Naidoo sei derzeit undenkbar, erklärte er damals. Auf diese Erklärung verwies die Stadt auch, als es Wirbel um „Marionetten“ gab – ohne die aktuelle Kooperation zu erwähnen.
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Der
Sprecher erklärte nun auf Nachfrage, man müsse unterscheiden zwischen
Naidoo und seiner Band, der Naidoo zwischen 2011 und 2015 nicht angehört
hatte. Einige seiner extremsten Texte, in denen er etwa von „Baron
Totschild“ sang (eine antisemitische Anspielung auf die jüdische
Bankiersfamilie Rothschild), schrieb er als Solo-Künstler – allerdings
in seiner aktiven Zeit bei den Söhnen Mannheims. Die Unterscheidung
zwischen Band und Sänger wirkt da etwas gewollt – vor allem von einem
SPD-Bürgermeister, der sich in der Vergangenheit immer wieder deutlich
gegen die AfD positioniert hat, die bei den Landtagswahlen in einigen
Gegenden Mannheims gut 30 Prozent der Stimmen geholt hatte. Von ihren
berühmtesten Söhnen will die Stadt offenbar nicht so ohne weiteres
lassen.
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