zu Israel, siehe auch:
das wahre Israel
die interdimensionale Bedeutung von Jerusalem
ein echter Hebräer: Mahnung zur Umkehr
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Am 27. Dezember 2017 um 19:05 schrieb Gustav Staedtler <veritasindeum1@yahoo.de>:
Zuerst nahmen sie ihm die Beine, dann das Leben
Hier weiterlesen: Alles Schall und Rauch: Zuerst nahmen sie ihm die Beine, dann das Leben http://alles-schallundrauch.
Dienstag, 19. Dezember 2017
, von Freeman um 18:00
Der Palästinenser Ibrahim Abu Thoraya war
ein Doppelamputierter in einem Rollstuhl. Er wurde im Jahre 2008 durch
einen Bombenangriff der israelischen Luftwaffe gegen Gaza sehr schwer
verletzt, wobei er beide Beine verlor. Von da an bewegte er sich mit
einem Rollstuhl, von dem er völlig abhängig war, was ihn aber nicht
davon abgehalten hat, gegen die israelische Besatzung seiner Heimat zu
protestieren. Den Unterhalt für sich und seine Familie hat der ehemalige
Fischer mit Autowaschen verdient.
Vergangenen Freitag ging er zu einer weiteren Demonstration gegen die Besetzung Palästinas und gegen die Anerkennung von ganz Jerusalem als Hauptstadt Israels durch die Vereinigten Staaten. Er rollte über das Gelände mit seinem Rollstuhl und hielt die Fahne Palästinas dabei in die Höhe.
Dann hat ein Scharfschütze der IDF, der "moralischten Armee der Welt", ihn erschossen. Ja direkt in den Kopf. Ibrahim Abu Thoraya wurde getötet, oder genauer gesagt, ERMORDET!!!
Um einen unbewaffneten Zivilisten im Rollstuhl in den Kopf zu schiessen, dazu gehört sehr viel Mut und ist sehr heldenhaft!!!
Aber wie heisst es immer, um die Verbrechen an den Palästinensern zu begründen? Israel hat das Recht sich zu verteidigen.
Ein Doppelamputierter im Rollstuhl stellt ja auch eine IMMENSE Bedrohung für Israel dar.
Neun Jahre nachdem die israelische Armee seine beiden Beine genommen hat, hat die israelische Armee sein Leben genommen. Er wurde nur 29 Jahre alt.
Die israelischen Medien wie auch die Main-Shit-Medien des Westens haben über diesen Mord kaum berichtet.
Die Zeitungen und TV-Sender haben weder das israelische Publikum noch das Weltpublikum über die Tötung eines Doppelamputierten der im Rollstuhl sass informiert.
Könnt ihr euch vorstellen was passiert wäre, wenn die Palästinenser es gewagt hätten das gleiche zu tun? Das Verbrechen der Ermordung eines Doppelamputierten in einem Rollstuhl?
Es wäre unvorstellbar, wie viel Blut, wie viele Verhaftungen und wie viele Worte man über das "barbarische Vorgehen" der Palästinenser verbreiten würde, wenn SIE es getan hätten.
Am Samstag wurde er in seiner Heimat Gaza beerdigt und Israel schert das nicht im Geringsten.
Es schert sie einen Dreck, denn für sie sind die Palästinenser nur Dreck!
Insgesamt wurden FUENF Palästinenser am Freitag von der IDF durch Schüsse getötet und über 150 verletzt, nur weil sie demonstrierten.
Der Hochkommissar für Menschenrechte bei der UN, Zeid Ra’ad Al Hussein, sagte am Dienstag: "Die Fakten die meine Mitarbeiter gesammelt haben zeigen auf, dass die Gewalt die gegen Ibrahim Abu Thoraya angewendet wurde exzessiv war."
"Es gibt überhaupt keinen Hinweis, das Ibrahim Abu Thoraya eine immanente Gefahr darstellte als er getötet wurde. In Angesicht seiner schweren Behinderung, die ganz eindeutig für die sichtbar war, die ihn erschossen haben, ist seine Tötung unbegreifbar - ein wahrlich schockierender und mutwilliger Akt."
Er betonte, die IDF hat gegen die internationale Menschenrechte gehandelt, die den Einsatz von Gewalt gegen Demonstranten strikt reguliert. "Die tödliche Anwendung von Schusswaffen darf nur die aller letzte Instanz sein, wenn sonst nicht vermeidbar, nur um Menschenleben zu schützen", hat Hussein darauf hingewiesen.
"Und diese Ereignisse, einschliesslich der Verlust von fünf unwiederbringbarem menschlichen Leben, kann traurigerweise direkt auf die unilaterale Verkündung der USA über den Status von Jerusalem zurückgeführt werden, die den internationalen Konsens bricht und gefährlich provokativ war."
Dieser von Washington bedingungslos unterstützte "Staat nur für Juden" betreibt krassen Völkermord und den übelsten Rassismus gegen die Palästinenser und besetzt völkerrechtswidrig schon seit 70 Jahren ihre Heimat mit einer mörderischen Armee!
Die Tötung von Ibrahim Abu Thoraya sollte jeden betreffen und betroffen machen, der sich Sorgen über das Internationale Recht, über Gerechtigkeit, über Gleichheit und über die menschlichen Werte macht.
In memoriam:
Bei dieser Gelegenheit möchte ich auf den aktuellen Kommentar von Evelyn Hecht-Galinski hinweisen:
"Was muss eigentlich noch geschehen, damit die deutsche und europäische Politik regiert und dem seit Jahrzehnten besetzten palästinensischen Volk zur Hilfe eilt?"
Advent, Advent Palästina brennt!
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