Sonntag, 17. Dezember 2017

Titelstory der “New York Times” über das Geheime UFO-Forschungsprogramm des Pentagons

 
Beginnt die UFO-Disclosure in den USA? Titelstory der “New York Times” über das Geheime UFO-Forschungsprogramm des Pentagons 

Auszug:

  New York (USA) – Nach der heutigen Titelstory der “The New York Times” (NYT) überschlagen sich derzeit die Ereignisse in den USA – berichtet doch eine der angesehensten US-Tageszeitung über ein “geheimes und mit Black Budgets” (also Geheimetats) finanziertes UFO-Forschungsprogramm des Pentagons, dessen Existenz nun erstmals offiziell von der US-Regierung bestätigt wurde. Gemeinsam mit dem Artikel in der “New York Times”, dem weitere hochkarätige Medien wie “Politico” nun eigene Berichterstattungen folgen lassen, hat auch Tom DeLonges “To The Stars Academy” nun Wort gehalten und – ebenfalls abgesegnet vom US-Verteidigungsministerium – zwei offizielle militärische UFO-Videos mit Hintergrundinformationen veröffentlicht.

Hierbei handelt es sich um die ersten Video Aufnahmen unidentifizierter Flugobjekte, die jemals offiziell von der US-Regierung veröffentlicht wurden. Einiges von dem, was hier jetzt offiziell wurde, ist für GreWi-Leser nicht ganz neu. Neu ist jedoch, auf welcher hoher journalistischen und politischen Ebene das Thema nun behandelt wird.


Wie die New York Times unter dem Titel “Glowing Auras and ‘Black Money’: The Pentagon’s Mysterious U.F.O. Program” (Leuchtende Auroras und ‘Schwarze Gelder’: Das mysteriöse UFO-Programm des Pentagon) berichtet, betrieb das US-Verteidigungsministerium von 2007 bis 2012 mit dem sogenannten “Advanced Aerospace Threat Identification Program” ein (von Ende 2008 bis 2011) mit 22 Millionen US-Dollar finanziertes UFO-Forschungsprogramm, dessen Finanzierung in den offiziellen Aufstellungen des Pentagons, dessen Jahresbudget derzeit bei 700 Milliarden Dollar liegt, nur schwer zu identifizieren war.

Geleitet wurde dieses “Programm zur Identifizierung einer (potentiellen) Gefahr durch fortschrittliche Luft- und Raumfahrttechnologien”, dessen Büro im fünften Stock des sog. C-Rings des US-Verteidigungsministeriums saß, von dem Geheimdienstler Luis Elizondo (s. Abb. l.).

Während das Pentagon gegenüber der NYT die Existenz des Programms nun erstmals offiziell bestätigte, das zunächst im Rahmen des Militärgeheimdienstes DIA (Defense Intelligence Agency) gestartet wurde, unterstricht Pentagon-Sprecher Thomas Crosson auch, dass das Programm nach fünf Jahren eingestellt wurde: “Damals wurde entschieden, dass es andere Angelegenheiten von höherer Dringlichkeit gebe, die finanziert werden sollten und dass es im Interesse des Verteidigungsministeriums lag, hier eine Veränderung herbeizuführen.”

Gegenüber der NYT korrigiert Elizondo diese Aussage jedoch: “Das einzige, was 2012 beendet wurde, war die offizielle Finanzierung durch die Regierung.” Danach habe er mit Offiziellen der US-Navy und der CIA die Arbeit von seinem Büro im Pentagon aus bis vergangenen Oktober (2017) fortgesetzt, als er aus Protest über die “exzessive Geheimhaltung und interne Opposition” gekündigt habe. Zugleich erklärt er, es gäbe schon jetzt einen Nachfolger für seine Arbeit, dessen Namen er aber nicht nennen wolle.

– Den NYT-Leitartikel im englischsprachigen Original finden Sie HIER

– Den “Politico”-Artikel finden Sie HIER

Anm. GreWi: Bislang findet die Meldung in den großen deutschsprachigen Medien noch kaum Gehör. Lediglich die “Neue Züricher Zeitung” widmet ihr eine Kurzmeldung. Es darf mit Spannung beobachtet werden, ob auch die deutschsprachigen Medien dem Vorbild der NYT und Politico’s folgen und in der Sache sachlich und ohne den üblichen Unterton berichten, mit dem die UFO-Thematik in der Regel abgehandelt wird…

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