darüber sollten wir uns mal in der Kreisverwaltung Bad Kreuznach unterhalten, siehe dazu auch:
2. Korinther:...denn Gott war in Christo....
Wissen der Templer wird 710 Jahre später enthüllt !
die Templer und die Urchristen, hatte Jesus Nachfahren !?
die Manipulation der "Götter" - die Verlagerung Gottes ins außen
Johannes 10 / 22:...ich habe gesagt, Ihr seid Götter
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Mit den germanischen Göttern das Licht erkennen
Auszug:
Während in südlichen Kulturen hauptsächlich Planeten und Sterne
gottähnlich verehrt wurden, waren bei unseren Vorfahren, im oftmals
nebligen und regnerischen Bereich nördlich der Alpen, Naturgewalten und
die mit ihnen verbundenen Götter immens wichtig für deren
Identifikation. Das germanische Heidentum war eine polytheistische
Religion, in deren Mittelpunkt die Verehrung persönlicher Götter und
Göttinnen stand, die wir auch heute noch in der Natur und im Mythos
erfahren dürfen. Wie bei allen indigenen Völker üblich, baten die
Germanen sie um Hilfe und dankten für ihre Gaben. Als verkörperte
Wesenheiten verschiedenster Art sind sie weder austauschbar noch
gleichzusetzen mit anderen. Dafür ergeben sie als Ganzes eine
allumfassende universelle Einheit, welche die Erkenntnisse des Lebens in
zahlreichen Metaphern spielerisch darzustellen vermag.
Auch die Götter haben Schwächen
Der
Begriff Heidentum bedeutet nichts anderes als „nicht-christlich“,
wenngleich er mit der Zeit durch die Christianisierung schleichend in
ein im Mainstream düster dargestelltes Gewand schlüpfen musste. In
Zeiten der grenzenlosen Informationen, wie wir sie heute durch das
Internet erleben dürfen, lässt sich jedoch so manche Unwahrheit über die
germanische Götterwelt schnell entmystifizieren, und die so lange als
offizielle Wahrheit deklarierte (christliche?) Moral eine meist
gegenteilige Erkenntnis entfalten. Lässt man sich auf die germanischen
Götter in Menschengestalt ein, laden ihre Stärken und Schwächen uns in
fantasievoller Weise ein, Inspiration und Innenschau zu entfalten:
Odin
oder auch Wodan/Wotan, der Allvater, opferte sich, um Weisheit zu
erlangen, und bezahlte diese mit einem Auge. Neben seiner Frau Frigg
unterhielt er auch Affären mit anderen Göttinnen, beispielsweise mit
Freya, der Wanengöttin der Fruchtbarkeit und der Liebe. Gerade den
Göttinnen, also dem weiblichen Aspekt der Welt, kommt in der
germanischen Götterwelt eine ganz besonders wichtige Bedeutung zu. Denn
Göttinnen ermöglichen über ihre Liebesenergie, der stärksten Energieform
im Universum, den direkten Weg zur Schöpfung. Und auch die Göttinnen
hatten neben ihren Ehemännern verschiedene Liebschaften mit anderen
Göttern. Was allerdings nicht so verstanden werden sollte, dass
Polyamorie gut oder schlecht ist!
Loki, der mit Sicherheit
missverstandenste Gott der Germanen, hatte entgegen der meist abwertend
beschriebenen Texte der meisten Autoren germanischer Mythologie, nicht
nur durchwegs negative Absichten. Loki zeigte sich als Freund auch als
Feind der Götter. Er hatte Hödur dazu gebracht hatte, unabsichtlich
seinen Bruder Baldur, den sanftesten aller Götter, zu töten. Allerdings
war Loki es auch mit einer List, Donnergott Thor bei der
Wiederbeschaffung seines Hammers „Mjölnir“, der von den Riesen gestohlen
wurde, wieder zu beschaffen.
Sind wir Menschen nicht alle auch irgendwie in der Lage, einerseits zu schöpfen UND andererseits gleichzeitig zu zerstören?
Bei
all den menschlichen Schwächen der germanischen Göttinnen und Götter
ist es verständlicherweise ein Leichtes mit dem moralischen Zeigefinger
auf sie zu deuten und die offensichtlichen schweren moralischen Fehler
aufzuzeigen. Und dabei mit monotheistischen (Welt-)Religionen auf den
ersten Blick „fehlerfreie“ Alternativen anzubieten! Die Schöpfung muss
jedoch einen Grund gehabt haben, dass wir Menschen Möglichkeiten
bekommen, unser Licht mithilfe des Schattens zu erkennen und so
erstrahlen lassen zu können. Dies machen uns die Mythen der germanischen
Götter sehr schön deutlich. Was wir als Gut oder Böse definieren, ist
jedoch immer eine Sache der Wahrnehmung! Unserer eigenen.
Milliardenfach.
Zurück zum seelischen Ursprung
Jene
Schwächen der Götter werden in unserem Leben beispielsweise
symbolisiert durch Neid, Missgunst oder Krankheit. Wir sind nicht gefeit
vor Schicksalsschlägen, auch nicht vor manch vermeintlicher böser
Absichten anderer. Das Spiel Gut gegen Böse begleitet die Menschheit
schon seit sehr langer Zeit und inspirierte zahlreiche Künstler wie
Schriftsteller. Aber wir können uns selbst entscheiden, wie/ob wir
dieses Spiel bewerten. Fühlen wir uns als Opfer oder betrachten wir uns
als ein interagierendes Fragment jener Situationen, die uns Unbehagen
verursachen? Nur so kommen wir in unsere wahre Schöpferkraft und legen
das über Jahrhunderte konservierte Opferbewusstsein der Menschheit in
uns ab. Nicht selten sind es auch festgefahrene Glaubenssätze, die wir
zunächst nicht imstande sind zu identifizieren. Erst eine Krankheit
vermag uns vielleicht aufzuwecken, damit wir verstehen, uns alte
Verhaltensweisen bewusst zu machen, die uns nicht mehr dienlich sind.
Mit Bequemlichkeit und Routine hätten wir diese neue Erkenntnis, die
einen großen Schritt zur Heilung bedeuten kann, niemals freiwillig
bekommen. Und so wie Loki vermeintlich gegensätzliche Aspekte in sich
vereint, die er auch exzessiv auslebt, so fordert er uns auch dazu auf,
dass wir uns hinterfragen ob unser Verhalten mit unseren eigenen
Überzeugungen übereinstimmt. Oder ob wir nur eine Maske aufgesetzt
haben, um etwa anderen zu gefallen?
In der heutigen Zeit der
medialen und politischen Täuschung stellt sich zudem die Frage, was wir
aus den alten Mythen für uns persönlich mitnehmen? Vor allem auch in
gesellschaftlicher Hinsicht in Zeiten des Wandels? So unterschiedlich
die germanischen Götter, so unterschiedlich die Menschen. Wenn jeder
seine Stärken in die Gesellschaft mit einbringt, unter Akzeptanz und
Heilung der Schwächen, kann die Welt in eine neue Zeit eintreten, in der
der Mensch sich selbst frei entfalten kann und zurück zu seinem
seelischen Ursprung findet. All die Künstlichkeit der heutigen Fassade
kann dann der Natürlichkeit der indigenen Völker weichen, ohne dabei in
technischer Hinsicht in die Steinzeit zurück zu fallen. Die „wilden“
Geschichten der Germanischen Götter können uns dabei helfen, uns selbst
zu erkennen und besser zu verstehen.
© Alex Miller / gehvoran.com
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