Stuttgarter Zeitung: Freispruch für Atomwaffengegner - Der wegen Anstiftung zum Geheimnisverrat angeklagte Atomwaffengegner ist vom Landgericht Koblenz freigesprochen worden
Hinweis durch einen Bericht in der heutigen Rhein Zeitung
Auszug: .... Sein Ziel war es nach eigenen
Angaben gewesen, eine öffentliche Debatte anzuregen...
genau das sollte uns auch gelingen..., unterstützt Janina Reinig und schließt Euch dem Musterprozeß an.....
Ein wegen Anstiftung zum Geheimnisverrat angeklagter Atomwaffengegner
ist vom Landgericht Koblenz freigesprochen worden. Der Mann wollte eine
öffentliche Debatte anregen.
Der wegen Anstiftung zum Geheimnisverrat angeklagte Atomwaffengegner ist vom Landgericht Koblenz freigesprochen worden.Foto: dpaKoblenz
- Der Heidelberger Hermann Theisen hatte laut Staatsanwaltschaft mit
Flugblättern Soldaten des Eifel-Fliegerhorstes Büchel wiederholt dazu
aufgefordert, Befehle zu verweigern und die Öffentlichkeit über
möglicherweise dort stationierte US-Atomwaffen zu informieren. Das
Amtsgericht Cochem verurteilte Theisen bereits zweimal zu Geldstrafen.
Geldstrafe gefordert
In der Berufungsverhandlung am Dienstag in Koblenz
forderte die Staatsanwaltschaft eine Geldstrafe von 140 Tagessätzen zu
30 Euro, also insgesamt 4200 Euro. Doch Theisen bekam wie von der
Verteidigung gefordert einen Freispruch. Sein Ziel war es nach eigenen
Angaben gewesen, eine öffentliche Debatte anzuregen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen