da bin ich heute erst drüber gestolpert, dass die Hagia Sophia, eine christliche Kirche, Vorbild für die Bauweise vieler Moscheen ist
siehe dazu auch:
vom Islam lernen, Zinsverbot & Realwerte
Islam is Love - Kairo und die Reichsflagge
Atatürk über den Islam - Atatürk in Bad Kreuznach
Mohammed spricht an seine verirrten Anhänger
der Koran und der Krieg gegen die Menschheit durch Satan
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eslam.de/hagia_sophia
Auszug:
Die Hagia Sophia (aus dem Griechischen Αγια Σοφια
- türkisch: Aya Sofya "heilige Weisheit")
oder Sophienkirche, ist heute größtenteils ein Museum: Ayasofya Camii
Müzesi.
Die große Kathedrale wurde im
byzantinischen Konstantinopel (heute
Istanbul) gebaut und war die
Hauptkirche des byzantinischen Reiches. Nach
der Eroberung der Stadt durch die
Osmanen wurde sie
umgebaut und zunächst zur Hauptmoschee erklärt. Dieser Umbau ist aus einer
religiös-islamischen Betrachtung heraus nicht unproblematisch
zumal ein
Ritualgebet auf
dem Grundstück eines Besitzers, der nicht damit einverstanden
ist, dass auf seinem Grundstück gebetet wird, ungültig
ist. Es waren aber nicht religiöse sondern machtpolitische
Bestrebungen der
Osmanen, die
zu dem Umbau führten.
Der Bau der Hagia Sophia war von hoher
Bedeutung für das frühe orthodoxe
Christentum und
Byzanz
und gilt als erstes Beispiel einer spezifisch byzantinischen
Architektur, die teilweise von den
Osmanen
übernommen wurde. Die Hagia Sophia war Jahrhunderte lang die
größte Kirche der Welt und später Vorbild vieler Moscheen im
Osmanischen Reich, wie z.B. der unmittelbar gegenüber
liegenden blauen Moschee.
Unter Kaiser Konstantin I., um 325 n.Chr., wurde mit dem Bau der ersten
Vorgängerkirche begonnen. Vollendet wurde sie unter Konstantius II. Sie brannte
im Juni 404 bei einem Aufstand nieder. Am gleichen Ort wurde sie in 532 von
Theodosius II. wieder aufgebaut. Kurz nach Beginn der Herrschaft von
Kaiser Justinian I., während des so genannten Nika-Aufstandes wurde sie
erneut niedergebrannt und anschließend auf seine Anweisung hin wieder neu
aufgebaut.
Bereits wenige Wochen nach der letzten Zerstörung begann der Aufbau
einer neuen, weitaus größeren Kirche, deren Form gemäß der Legende
Justinian im Traum offenbart worden sein soll. Er wollte eine Kirche
stiften, "die seit Adam nicht existierte und auch nicht mehr existieren
würde". Zehntausende Arbeiter standen unter Befehl des
Architekten Anthemius von Tralles und des Mathematikers Isidorus von
Milet. Innerhalb
von nur fünf Jahren wurde sie fertig gestellt und am 26. Dezember
537
geweiht. Der Legende nach drückte der Kaiser bei der Einweihung
seine Erregung
äußerst ungewöhnlich aus. Er soll mit seinem durch Pferde
gezogenen
Triumphwagen hinein gefahren sein, Gott gedankt haben und in
Anspielung auf den
zerstörten Tempel in
Jerusalem laut gerufen haben:
"Salomo, ich habe Dich
übertroffen!" Ähnliche Legenden gibt es allerdings für viele
Kirchenweihungen, so dass die Glaubwürdigkeit nicht gesichert ist.
Am 7. Mai 558 stürzte die für die damalige Baukunst sensationell flache Kuppel bei einem Erdbeben
ein, wurde aber in den folgenden Jahren in ihrer heutigen Form wieder
hergestellt. In 989 und 1346 zerbrach sie erneut teilweise und wurde
wieder aufgebaut. Stützende Zusatzmauern wurden aus statischen Gründen
außen an der Kirche angebracht, behindern aber den ungetrübten Blick auf
den Bau. Wegen ihrer immensen, nahezu schwerelos über dem freien Hauptraum
schwebenden Kuppel galt sie in der Spätantike als achtes Weltwunder.
Während der Besetzung Konstantinopels durch die Kreuzfahrer in den
Jahren 1204 bis 1261 diente die Hagia Sophia venezianischen Geistlichen für einen kurzen Zeitraum
als römisch-katholische Kirche, sonst war sie dem orthodoxen Ritus geweiht.
Als am 29. Mai 1453 die Osmanen unter
Fatih
Sultan Mehmed die Stadt einnahmen, soll dieser bereits am Nachmittag des Tages
den ersten moslemischen Gottesdienst in der Kirche abgehalten haben, was
gemäß islamischem Brauch gar nicht zulässig
war. In den
folgenden Jahren wurde die Kirche zur
Moschee umgewandelt, was wiederum
ohne Erlaubnis der Besitzer islamisch nicht zulässig ist. Christliche
Insignien wurden durch moslemische ersetzt, die Ikonen entfernt, die
Mosaiken innerhalb der Kirche wegen eines angeblichen
Bilderverbots unter Putz gelegt, Kreuze gegen den Halbmond
ausgetauscht. An vier Ecken des Gebäudes wurden vier
Minarette errichtet, die der ursprüngliche
Bau nicht hatte.
Das früheste stammt bereits aus der Zeit
Fatih
Sultan Mehmeds. Das
kannelierte Minarett ließ sein Sohn
Bayezit II. errichten, die
übrigen Selim II. im 16. Jahrhundert
n.Chr.. Im Laufe der Zeit wurden weitere muslimische Ergänzungen hinzugefügt.
Die Hagia Sophia
wurde anschließend bis 1932 als
Moschee
genutzt. Auf
Anweisung Atatürks wurde sie in das heute bestehende Museum umgewandelt
und die typisch byzantinischen Mosaiken mühevoll wieder freigelegt.
Um den Protest
von Muslimen zu mildern, wurden einige Zeit später große, arabisch
beschriftete hölzerne Rundschilder aus dem 19. Jahrhundert mit den Namen
ALLAH,
Prophet Muhammads (s.) und der ersten vier
Kalifen und
Imam Hasan (a.) und
Imam Husain (a.) im Gebäude angebracht.
Sie stammen aus der Zeit von 1847 bis 1849, als die Schweizer Architekten
Gaspare und Giuseppe Fossati von
Sultan
Abdülmecit I. mit einer gründlichen Restaurierung des damals noch als
Moschee
genutzten Gebäudes beauftragt wurden.....
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