siehe dazu auch:
Klaus Schmidt zu Inannas Rückkehr - GOTT und das Deutsche Kaiserreich
Saint Germain - das Ziel: ein vereintes Europa auf der Grundlage göttlicher Gesetze
Gregor Gysi zum Euro und Europa
Martin Schulz, SPD: ein Europa der Menschen und nicht des Geldes
Franz-Josef Mathony, Europa Union Bad Kreuznach
welt.de: was haben die zwölf Sterne auf der Europa Flagge zu bedeuten
Heino singt unsere Nationalhymne
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Bundeskongress in Seebach: „Deutschland über alles“ gehört für die ...
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Auszug:
Die umstrittene Strophe der Nationalhymne im Klassenzimmer, eine
Abwicklung der EU - bei ihrem Bundeskongress zeigt sich die Parteijugend
der AfD radikaler als die Mutterpartei. Ein Sprecher redet die
Mitglieder beinahe in Ekstase.
Die „Beflaggung der Schulen“ soll selbstverständlich werden, ebenso „das regelmäßige Singen des Liedes der Deutschen“. Der Antrag ist eine Provokation. Aber eine, die an diesem Wochenende kaum noch auffällt. Schließlich steht dieser Bundeskongress schon seit Samstagmittag ganz im Zeichen der Empörung. Verantwortlich dafür ist AfD-Chef Alexander Gauland, der hier in einem Grußwort vor der Parteijugend den Nationalsozialismus relativierte.
„Hitler und die Nazis sind nur ein Vogelschiss in über 1000 Jahren erfolgreicher deutscher Geschichte“, sagte Gauland. Zwar bekannte er sich zur Verantwortung Deutschlands für den Nationalsozialismus, sagte aber zugleich: „Wir haben eine ruhmreiche Geschichte – und die, liebe Freunde, dauerte länger als die verdammten zwölf Jahre.“ Mehrere Parteien kritisierten Gauland für diese Äußerung, auch aus den Reihen seiner AfD wurden Forderungen laut, er möge sich entschuldigen. Die Junge Alternative aber feierte ihren Parteichef auf dem Kongress.
Auf ein Selfie mit „Grandseigneur“ Gauland
Tatsächlich passt Gaulands Betonung der „1000 Jahre erfolgreicher deutscher Geschichte“ zu dem Profil, das sich die Junge Alternative an diesem Wochenende geben will. Erstmals arbeitet die seit 2013 existierende Jugendorganisation an einem Grundsatzprogramm. Dieses ist thematisch zwar breit aufgestellt: Sie reichen von der Rente über die Europäische Union bis zur Tierschutzpolitik. Der Tenor in fast all den Politikbereichen ist aber klar: Es geht um die Betonung einer deutschen Identität und einer Abgrenzung gegenüber anderen Kulturen. Auch Anträge, die nationalistisch anklingen, werden nicht als Minderheitenmeinung abgetan, sondern breit unterstützt.
Der Antrag, der auf das Singen des Deutschlandlieds und die Beflaggung der Schulen zielt, ist ein solches Beispiel. Es gibt keine Gegenrede, als er vorgestellt wird, nur einen zustimmenden Kommentar. Das Singen des Liedes schaffe ein Gefühl der Einheit, das merke man etwa bei Sportevents, argumentiert der Befürworter. Als sich kurz vor der Abstimmung doch noch ein Kritiker zu Wort meldet, wird er abgetan. „Ihr wisst sicherlich“, sagt der Kritiker, „dass die Nationalhymne nur eine Strophe des Liedes der Deutschen ist.“ Er würde darauf plädieren, die Nationalhymne im Antrag zu erwähnen und nicht „das Lied der Deutschen“, das ja schon gar nicht mehr gesungen würde......
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