siehe dazu auch:
Bewusstsein
& Spiritualität, die Wissenschaft realisiert langsam, dass es eine
schöpferische intelligente Kraft im Universum gibt
Prof. Schachtschneider, die Germania - Julia
christliche Kelten - JESUS wird nicht als gekreuzigter dargestellt !!
die "Christianisierung" Germaniens, durch die katholische Kirche - die Kreuziger
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Die germanischen Frauen: Heilige Wesen mit Sehergabe
Auszug:
Die Frauen hatten bei den Germanen einen sehr hohen Stellenwert
innerhalb der Familie und der Sippen, trotz des bestehenden
Patriarchats. Zumindest war dieser wesentlich höher einzuschätzen als ab
der Christianisierung, die folgen sollte. Frauen waren zuständig für
die Behausung und führten etwa Orakel durch wenn es um die Frage ging,
ob die Gemeinschaft in einen Krieg ziehen solle. Julius Cäsar erwähnte
in seinem Buch über den Gallischen Krieg die Frauen der germanischen
Stämme, die mit einem Wurforakel (Matrones) ein Los warfen, wonach
entschieden wurde, ob sich das Volk für einen Kampf entscheiden würde.
Man erwies den germanischen Frauen fast schon eine Verehrung, die sie
nahezu zu Göttinnen machten.
Kräuterkunde und Orakel
Frauen
übernahmen durch ihre ausgezeichneten Kenntnisse in Kräuterkunde
wichtige Funktionen wenn es um Heilung und Gesundheit ging. Auch damals
schon war es Sache der Frauen, bei Geburten zu helfen. Und so
entwickelte es sich mit der Zeit, dass Frauen selbst Kräuterelixiere,
Liköre und Salben zusammen mixten, zuerst für die gebährenden Frauen und
die Babys, dann für die eigenen Familienmitglieder. Die Germanischen
Schamanen unterstützten die Frauen dabei, ihnen das notwendige Wissen zu
vermitteln. Und wenn sie selbst Antworten darauf suchten, welche
Kräuter sie für Heilung einer bestimmten Krankheit oder Verletzung eines
Familienmitglieds mischen und ihnen verabreichen sollten, befragten sie
die Naturgeister.
Denn
vor allem die Frauen der Germanen hatten eine sehr enge Beziehung mit
der Natur. Sie nutzten regelmäßig die Kommunikation mit der Geistigen
Welt. Diese Kommunikation, egal ob es sich dabei um Channelings, Orakel,
Hellsichtigkeit, Intuition oder Gabe handelte, ging mit der
Christianisierung fast vollständig verloren, denn die Kirche verteufelte
diese Machenschaften aufs Übelste und was vielen unschuldigen Frauen
geschah, war der Tod auf dem Scheiterhaufen. Der Status der Frau wurde
von den Christen ohnehin herabgesetzt, und so war auch die
kräuterkundige und heilende Frau das perfekte Feindbild, dass mit dem
Teufel zugange ist. Aber wie bekannt, waren nicht nur Frauen Opfer des
damaligen von den Christen iniziierten Hexenwahns, sondern auch Männer.
Frauen
begleiteten sogar ihre Männer bei kriegerischen Auseinandersetzungen,
um sie „anzufeuern“, sie zu motivieren und gaben ihnen moralischen
Beistand. Wenn ein Krieger starb, war es häufig der Fall, dass die Frau
ihm freiwillig in den Tod folgte. Sogar Kriegerinnen gab es bei den
Germanen.
Die weibliche Rolle verkümmerte durch die Christianisierung
Die
männlichen Eigenschaften Logik, Verstand, Technik, Aktivität, Kontrolle
und Kampf verdrängten weibliche Eigenschaften wie Intuition, Gefühl,
Liebe, Passivität, Hingabe, Ruhe und Sinnlichkeit fast vollständig. Die
Wissenschaft erlebte in der Folge eine Blütezeit, alles, was irgendwie
mit dem Verstand erfass- und beweisbar war, wurde zum Gesetz. Wer
hingegen eine Verbindung zur Geistigen Welt hatte oder imstande war mit
natürlichen Mitteln andere Menschen zu heilen, wurde des Teufels
bezichtigt und hingerichtet. Während es für die Germanen noch normal
war, zu orakeln, z.B. mit Runen, ob es sich z.B. „lohnt“ in einen Krieg
zu ziehen oder an einer bestimmten Stelle Ackerbau zu betreiben, war
diese Praxis für die Christen Hexenwerk. Auch das Kommunizieren mit der
Natur oder das Mischen von Kräutern, für das beides die germanischen
Frauen bekannt waren, wurde verteufelt und grausam verhindert.
Wegen
all den Verboten und der Unterdrückung der Weiblichkeit sowie den
weiblichen Eigenschaften, die vom Christentum ausgingen, endete die
geistige Verbindung der Menschen zu ihren Naturgeistern, Göttern und
Plätzen mit der Zeit fast komplett. So ging auch die natürliche Gabe der
Menschen immer weiter verloren, die es möglich macht, mit der Geistigen
Welt oder der Natur zu kommunizieren, genauso wie Hellsichtigkeit und
Hellfühligkeit. Es ist völlig normal, dass Sinne verkümmern, wenn sie
über viele Jahrhunderte nicht mehr genutzt werden.
Heilige Wesen mit Sehergabe
Umso
erfreulicher, dass es in der heutigen Zeit immer mehr Menschen gibt,
Frauen wie auch Männer, die wieder die Natur und die Erde als lebende
und beseelte Organismen wertschätzen. Orientieren wir uns also an der
Bemerkung des römischen Geschichtsschreibers Tacitus, eine der wenigen
Quellen über die Germanen, der meinte, die germanischen Frauen waren so
etwas wie heilige Wesen mit Sehergabe.
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