Donnerstag, 14. September 2017

Westsachsen Zeitung berichtet: Reichsrecht, Aufruf zur staatlichen Siegel und Verweserwahl !

          erhalten per mail:

***************************************

 m 14. September 2017 um 10:36 schrieb <SilvioHickmann-EPost@weltnetz.de.com>:

Proaganda
https://www.freiepresse.de/LOKALES/ZWICKAU/ZWICKAU/Seltsame-Post-in-Westsachsens-Briefkaesten-artikel9998501.php

Auszug: 


Seltsame Post in Westsachsens Briefkästen

Der Verband "Einiges Deutschland" verteilt Faltblätter und ruft zur eigenen Wahl auf. Abstrus, aber nicht gefährlich, sagt ein Verfassungsschützer.

Von Uta Pasler und Holk Dohle
erschienen am 13.09.2017

Zwickau. Eine ominöse Wahlbenachrichtigung macht derzeit in Westsachsen die Runde. Hartensteiner und Mülsener fanden Faltblätter in ihren Briefkästen. Darin wird zur staatlichen Siegelrechte- und Verweserwahl aufgefordert, um einem geheimen Austauschprogramm der Bevölkerung entgegenzuwirken. Initiator ist der sächsische Landesverband "Einiges Deutschland".
Recherchen der "Freien Presse" ergaben: Die auf dem Flugblatt genannte Adresse inGrünhainichen bei Zschopau ist der Wohnort eines ortsbekannten Reichsbürgers. Reichsbürger sind dafür bekannt, dass sie die Existenz der BRD ablehnen - es sind Vielschreiber, die Behörden nerven.
Wahltermin ist der 15. Oktober, Wahllokale werden nicht genannt. Wer den Verweser wählen will, muss mindestens 26 Jahre alt und männlich sein. Warum das Frauen nicht erlaubt ist, ist die einzige Frage, die der für die Region Chemnitz genannte Ansprechpartner auf Nachfrage beantwortet - seitenlang und mit der Maßgabe, die Antwort nur ungekürzt abzudrucken.
Der Grünaer, der auch die Reichsbürger im Irrtum sieht und sich aufs geltende Recht am 27. Oktober 1918 beruft, hat bei Youtube einige Filme ins Netz gestellt, in denen er seine Ideen vorstellt. Im April 2016 tauchte er bei einer Kundgebung in Mülsen auf und erklärte unter anderem, dass ein Verweser ein vertrauter Verwalter des Kaisers ist, dass die Wiedervereinigung nie stattgefunden hat und dass 15 Prozent der nach Deutschland gekommenen Syrer IS-Aktivisten sind.
Hartensteins Bürgermeister Andreas Steiner (parteilos) reagierte gelassen auf das Flugblatt: "Manchen geht es in Deutschland offenbar zu gut." Steiner hofft auf den mündigen Bürger, der solche Faltblätter in die "Rundablage" steckt. Er will nicht, dass diese Leute die Verwaltung strapazieren. Wenigstens einen Hartensteiner glaubt Steiner der Reichsbürgerszene zuordnen zu können.
In Mülsen haben sich Sympathisanten bei besagter Kundgebung 2016 zu erkennen gegeben. Bürgermeister Hendric Freund (parteilos) glaubt, dass es mit solchen Initiativen nur darum geht, Unruhe im Bundestagswahlkampf zu stiften. "Der Staatsschutz muss hier deutlich reagieren", forderte er.....

Keine Kommentare: