Axel Burkart zum Rückzug von Angela Merkel
Annette Frühauf dazu - erhalten per mail - :
Am Mi., 31. Okt. 2018 um 12:18 Uhr schrieb "Annette Frühauf" :
die Gedanken teile ich , sage ich es nicht schon lange, daß jeder seine eigene Verantwortung übernehmen muß, wenn sich etwas ändern soll!
wieso macht Niki Vogt nicht bei den Lösungen mit !?...hört Euch dazu Theo Waigel
"entscheidend ist der Wille des Volkes" an - der Link ist weiter unten zu finden - der Wille "muss" ja irgendwie zum Ausdruck gebracht werden, deshalb der kostenlose R / evolutionsausweis, dieser kann auch gerne abgeändert werden..., oder man kann auch in wenigen Worten, was eigenes schreiben....
wir benötigen einen kompletten Neuanfang, da sollte jeder bei sich anfangen
Gott - Mensch, außer Gott sollte nichts über dem Menschen stehen
Gottes Gesetz - menschliche Gesetze / UCC und Common Law
Regierungswechsel: bürgerliches Recht statt Seerecht !!
Anweisung an die "Meldeämter" - kostenlos korrekte Staatsangehörigkeitsausweise
Friedrich Merz "Topmanager bei Black Rock", Er hat sich doch auch verkauft und macht beim Geld-Betrug mit, oder ?
ARD Bericht über Blackrock und die Schattenregierung
für einen Regierungs- bzw. Systemwechsel, steht wohl eher Julia Klöckner....
best-government: positive Politiker, u. a. Sebastian Kurz, Julia Klöckner...
Julia Klöckner: schwarz, weiß, rot / Theo Waigel: entscheidend ist der Wille des Volkes
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Friedrich Merz – Rache eines Merkel-Opfers und nächster „Kanzler der Alliierten“?
Auszug:
Friedrich Merz – Rache eines Merkel-Opfers und nächster „Kanzler der Alliierten“?
von Niki Vogt
Gehen
wir elf Jahre zurück in der Zeit. Februar 2007. Wir sitzen mit
hochkarätigen Journalisten, darunter Michael Spreng, an einem Tisch und
der „plaudert aus dem Nähkästchen“. Es geht um DAS Thema: Friedrich Merz
hat das Handtuch geworfen und zieht sich aus der Parteipolitik zurück.
Jeder weiß, Merz ist das jüngste Opfer der Kanzlerin.
Die kann auf eine respektable Strecke erlegter Männer in der CDU blicken. Ihr erster Sechzehnender: Altkanzler Helmut Kohl,
dem sie – damals Generalsekretärin der Partei – in der Spendenaffäre
1999 in den Rücken fiel und ihn stürzte. Das hätte Helmut Kohl wohl
niemals von „seinem Mädchen“ gedacht.
Der nächste, der in ihr Fadenkreuz rückte, war das nächste Großwild: CDU-Parteichef Wolfgang Schäuble,
sie seine Generalsekretärin. Auch Herr Schäuble war in die Kohl‘sche
Spendenaffäre verwickelt und damit angreifbar, was Frau Dr. Angela
Merkel zu nutzen wusste. Mit der Unterstützung der Parteibasis konnte
sie – ebenfalls im Jahr 2000, sozusagen in einem Aufwasch – den
Parteivorsitzenden Schäuble verdrängen und selbst auf diesen Posten
vorrücken.
Sie wusste allerdings, dass jemand wie Wolfgang Schäuble so etwas nicht vergisst.
Als er auf der Zielgeraden zum Bundespräsidenten war, fand Frau Merkel,
dass ihr ein unfreundlich gesonnener Bundespräsident die weitere
Karriere nicht leichter machen würde und wusste es zu verhindern – was
die Parteifreundschaft der beiden nicht vertiefte.
Den Posten des Generalsekretärs der CDU nahm – nach Ruprecht Polenz – später Laurenz Meyer ein.
Er bekleidete den Posten von 2000 bis 2004. Bei Frau Dr. Merkel hatte
er gleich am ersten Tag bei Amtsantritt verschissen, heißt es. Er ahnte
wohl, dass ein Posten in der Umgebung der Parteivorsitzenden Merkel ein
Schleudersitz ist, und unter Anspielung auf seinen Vorgänger Ruprecht
Polenz, der schon nach sieben Monaten aus der Kurve flog, versuchte
Laurenz Meyer, der Parteivorsitzenden diskret zu drohen:
„Ich habe eine viel stärkere Position als Polenz. Einen zweiten Missgriff können Sie sich nicht leisten.“
Sie konnte.
Er galt als Wirtschaftsexperte, brillanter Rhetoriker und Shooting Star der CDU: Friedrich Merz.
Er war Fraktionschef der CDU und wollte eine „Steuerreform auf einem
Bierdeckel“ entwerfen und machte sich schon Hoffnungen, einen Machtkampf
mit Frau Dr. Merkel um den Parteivorsitz zu gewinnen. Das funktionierte
nicht.
Angela Merkel hielt dank
Edmund Stoibers Unterstützung die Stellung und Friedrich Merz musste
sich in die zweite Reihe zurückziehen. 2004 hatte er keine Lust mehr auf
Machtspielchen und trat als Vizefraktionschef der CDU zurück. Er blieb
noch ein paar Jahre Bundestagsmitglied, ab 2009 saß er auch nicht mehr
im Bundestag.
Es dauerte allerdings nicht lang, da blieb auch Frau Merkels Unterstützer Edmund Stoiber
am Wegesrand liegen. Als Kanzlerkandidat der CDU/CSU trat er gegen
Gerhard Schröder an und verlor das Rennen auf den letzten Metern. Angela
Merkel witterte mit ihrem untrüglichen Instinkt die Schwäche des
Verlierers undschickte ihn, nachdem er auch als bayerischer
Ministerpräsident zurückgetreten war, nach Brüssel, wo er sich dem Abbau
der Bürokratie widmen sollte. Es heißt, er wurde seitdem nicht mehr
gesehen.
Es folgten Günther Öttinger, Roland Koch, Christian Wulff. Und irgendwie auch die ganze SPD.
Zurück
zum Journalistenstammtisch. Michael Spreng ist nicht irgendwer. Er war
unter anderem auch Berater von Edmund Stoiber, Chefredakteur der „Bild
am Sonntag“ und schreibt zu dieser Zeit als Kolumnist beim „Hamburger
Abendblatt“.
Dass Friedrich Merz und
Angela Merkel keine Freunde sind, ist ein offenes Geheimnis. Aber der
ehemalige Stoiber-Wahlkampfberater war zu dem Zeitpunkt Insider und weiß
ein bisschen mehr.
Als Fraktionschef
Friedrich Merz nach der durchgestandenen Spendenaffäre bei dem CSU
Parteivorsitzenden Stoiber in München auftauchte, erfuhr er von diesem,
er wolle nicht Kanzlerkandidat werden. Friedrich Merz in Hochstimmung
beschloss, kraft eigener Selbstherrlichkeit, sich zum Kanzlerkandidaten
der CDU/CSU-Fraktion zu küren, eilte stehenden Fußes zurück, teilte dies
Frau Merkel mit und fragte sie dann:
„Aber Angela – was machst DU denn dann?“
„Aber Angela – was machst DU denn dann?“
Weiter schreibt Michael Spreng im Abendblatt:
„Ab diesem Zeitpunkt waren die beiden Rivalen, denn sie hatten dasselbe Ziel: Erst Kanzlerkandidat, dann Bundeskanzler. Während Merz sich schon halb im Kanzleramt sah und die Parteivorsitzende als Rivalin nicht ernst nahm, war Angela Merkel gewarnt. Sie wusste seitdem, dass sie nur gegeneinander und nicht miteinander Karriere machen können. Als Angela Merkel Anfang 2002 beim berühmten Frühstück in Wolfratshausen Edmund Stoiber bei der Kanzlerkandidatur den Vortritt ließ, war allen in der CDU-Führung – bis auf Friedrich Merz – klar, dass sie dafür nach der Wahl ihren Preis einfordern würde: Den Fraktionsvorsitz.
Nur Friedrich Merz glaubte bis zum Wahlabend 2002 gemeinsam mit Stoiber, Merkels Karriere noch stoppen zu können – eine gewaltige Fehleinschätzung, geboren aus Überheblichkeit. Als ihm Stoiber, der von Merkel im Wahlkampf bis zur Selbstverleugnung unterstützt wurde, am Wahlabend 2002 sagte, dass er Merkels Griff nach dem Fraktionsvorsitz unterstützen werde, fiel Merz aus allen Wolken. So verlor Merz Amt und Einfluss. Und so wurden die beiden Rivalen zu Feinden.“
Der Verlierer der Fehde war also Friedrich Merz. Und so endet Michael Spreng seine Nähkästchen-Geschichte mit der Bemerkung:
„Es ist die exemplarische Geschichte eines talentierten, aber überheblichen und eitlen Mannes, der eine listige, zielstrebige und uneitle Frau dramatisch unterschätzte.“
Friedrich
Merz machte nach seiner Zeit als Mitglied des Bundestages in der freien
Wirtschaft Karriere. Bereits 2016 wurde er Lobbyist von Blackrock, der
weltgrößten Investmentfirma. Nicht, dass es ihm bis dahin langweilig
gewesen wäre. Er hatte Posten genug: Aufsichtsrat der Deutschen Börse,
Aufsichtsrat bei IVG Immobilien, dazu Beirat der Commerzbank sowie von
Borussia Dortmund und Vorsitzender der Atlantik-Brücke.
Die
Atlantik-Brücke heißt nicht nur so, sie ist auch eine, denn wer darüber
nach USA-Land gut vernetzt ist, der wird mit lukrativen Posten
beworfen.
Man darf vermuten, dass er
auf diesem Wege an die neu hinzugekommene Betätigung geriet. Er wurde
Chefkontrolleur des Blackrock Asset Management Deutschland AG. Außerdem
werde er noch eine „weiter gefasste Beraterrolle“ einnehmen, in der er „die Beziehungen mit wesentlichen Kunden, Regulierern und Regierungsbehörden in Deutschland für Blackrock fördern wird“. Sprich: Merz wird offenbar wichtiger Lobbyist des Investmentriesen in Deutschland. Mit starkem Rückenwind aus den USA von Atlantikbrücke und Co..
Spulen wir die Zeit nach vorn.
Es
ist Ende Oktober 2018. Die Bundekanzlerin, Frau Dr. Angela Merkel, legt
nach der krachenden Abfuhr bei der Hessenwahl für die CDU nolens volens
den Parteivorsitz nieder.
Bekanntermaßen
hat Frau Merkel viele Jahre lang innerhalb ihrer Partei „Management by
Champignon“ betrieben (alle im Dunkeln lassen, nur mit Sch*** füttern
und wenn sich ein heller Kopf zeigt, gleich abschneiden), sodass niemand
wirklich Präsentables überlebt hat. Nun muss man dazu sagen, dass der
Parteichef traditionellerweise auch meist der nächste Kanzlerkandidat
einer Partei ist. Der Parteichef muss also auch ein wählbarer Typ sein.
Und da wird es eng.
Frau
Kramp-Karrenbauer hat in etwa das Format einer parteipolitischen
Abrissbirne á la Andrea Nahles und würde die CDU möglicherweise noch
schneller abwracken als Frau Merkel. Herr Laschet genießt das Image
einer blutleeren Merkel-Marionette ohne eigene Persönlichkeit und Herr
Spahn hat seine Zeit als Minister eifrig genutzt, um sein Image nach
Kräften zu demolieren.
Aber das Leben ist voller Überraschungen.
Montag,
der 29. Oktober 2018. Friedrich Merz leitet mittlerweile den
Aufsichtsrat der deutschen Blackrock-Tochter und entfaltet dabei hohe
Aktivität. Blackrock verwaltet weltweit mehr als sechs Billionen Dollar
Anlagevermögen und sitzt bei allen großen Konzernen in Deutschland als
Aktionär, oft als größter Aktionär mit drin. Friedrich Merz ist bestens
verdrahtet hüben und drüben des Atlantiks. Er ist der Frontmann von
Blackrock Deutschland. Er hat‘s geschafft.
Da
erfährt er an diesem besagten Montag, dass Bundeskanzlerin Frau Dr.
Angela Merkel den Parteivorsitz niederlegt. Fiel ihm vor Überraschung
der Unterkiefer herunter oder war schon ein Vögelein über die
Atlantikbrücke geflogen gekommen und hatte es ihm getwittert? Jedenfalls schreibt der Spiegel:
Merz hatte am Montag – nur wenige Minuten, nachdem Kanzlerin Merkel ihren Rückzug als Parteichefin angekündigt hatte – durchblicken lassen, dass er selbst kandidieren will. Am Dienstag dann machte er seine Kandidatur offiziell.
Nun,
da ist er ja, der unbelastete, nicht verbrauchte, erfolgreiche
Kandidat, der im Karriere-Exil, weit weg von Frau Merkel, unbehelligt
seine Netzwerke ausbauen konnte und an den sie nicht mehr heran kann.
Der sich nicht dadurch desavouiert hat, dass er durch ihr Bootcamp der
Unterwerfung musste. Und dessen besten Beziehungen in die USA allemal
verlässlichere Alliierte sind, als die unsicheren Kantonisten in der
Partei.
Die Abwahl des Merkel-Mannes
Volker Kauder zugunsten Ralf Brinkhaus‘ war nur möglich, weil es
ausnahmsweise eine geheime Wahl war. Da trauten sich sogar die
buckelnden Karrieristen, der ungeliebten Kanzlerin aus dem Dunkel der
Anonymität heraus von hinten in die Kniekehlen zu treten.
Bei Blackrock deutsch zeigt man sich konsterniert, wahrt aber die Façon.
Man habe quasi erst in allerletzter Minute davon erfahren, dass sich ihr Frontmann auf einen Wechsel zurück in die Politik vorbereitet, heißt es nach SPIEGEL-Informationen in Blackrock-Kreisen. Dass Merz in den vergangenen Wochen immer wieder bei Parteifreunden die Erfolgschancen für eine Kandidatur abgeklopft hatte, hat beim Unternehmen offenbar niemand mitbekommen.
(Wochen vorher? Er scheint also doch schon was gewusst zu haben!)
„Jetzt geht es darum, ohne Gesichtsverlust auseinanderzugehen“, sagt ein Insider. Derzeit werde fieberhaft an einer Lösung gearbeitet. „Klar ist aber auch: Einen Weg zurück zu Blackrock gibt es nicht, wenn seine Kandidatur scheitert.“
Die
Chancen für Friedrich Merz dürften nicht schlecht stehen, erst den
Parteivorsitz zu übernehmen und von da aus den Sprung ins Kanzleramt zu
wagen. Sollte ihm das gelingen, dürfte das der Triumph seines Lebens
sein.
Für Deutschland würde es eine
noch engere Anbindung an die USA und die Kreise bedeuten, die uns als
Atlantikbrücke, Counsil on Foreign Relations, Trilaterale Kommission
usw. bestens bekannt sind: Wieder ein Kanzler der Aliierten.
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