Montag, 26. November 2018

Polizei Bad Kreuznach: Internetbetrug blüht in der Weihnachtszeit auf / Prof. Dr. E. Hamer: der Weltgeldbetrug


           mit Herrn Franzmann hatte ich mich mal in der Polizeiinspektion Bad Kreuznach unterhalten, größtenteils konnte ich Ihm zustimmen....

          Er meinte in Bezug auf Ausweise, die gibts bei den zuständigen BRD Verwaltungen, nur die sind ja alle falsch..., Stichwort Name, anstatt Familienname, siehe / überprüfe hier:
 
Rechte und Pflichten

   Also wenn ich das richtig verstehe, geht die Polizei davon aus, dass Betrug eine Straftat ist...*denk* 

                               zum Thema Betrug:

Prof. Dr. E. Hamer: der Weltgeldbetrug

Besuch bei Dr. rer. pol. Eike Hamer - Mittelstandsinstitut Niedersachsen

Oskar Lafontaine / Timo Kaufmann, Angela Merkel: Banken erpressen den Staat

Bundesbankpräsident Jens Weidmann zum Geldbetrug / Euro Betrug

Prinz Michael zu Salm-Salm, die "Elite" versagt, Kritik an europäischer Zentralbank



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Internetbetrug blüht in der Weihnachtszeit auf



Auszug:

  Kreis Bad Kreuznach

Internetbetrug blüht in der Weihnachtszeit auf

Cordula Kabasch
Kreis Bad Kreuznach. Das Weihnachtsshopping im Internet wird immer beliebter: Ein Klick, und man ist drin im größten Kaufhaus der Welt. Ganz ungefährlich ist das Einkaufen im Onlinewarenhandel aber nicht. Bei Polizeihauptkommissar Thomas Franzmann, zugleich Leiter der Ermittlungsführung für die Polizeiinspektion Bad Kreuznach, und seinen Kollegen von der Kriminalinspektion klopfen täglich fünf bis zehn Opfer von Betrügern an, denen im Netz das Geld aus der Tasche gezogen worden ist. Tendenz steigend.
Thomas Franzmann von der Polizeiinspektion Bad Kreuznach bei der Arbeit: Er legt Internetbetrügern das Handwerk. Foto: C. Kabasch
Thomas Franzmann von der Polizeiinspektion Bad Kreuznach bei der Arbeit: Er legt Internetbetrügern das Handwerk.
Foto: C. Kabasch
„Wenn der DAX so anziehen würde wie die Internetkriminalität, dann würde ich mir Aktien kaufen“, sagt Franzmann. Er weiß nur zu gut: Für manche Kunden ist das vermeintliche Schnäppchen im Internet ein teurer Spaß geworden. „Je billiger etwas angepriesen wird, umso eher ist die Sache faul“, warnt der Polizeihauptkommissar. Dabei tauchen im Internet unterschiedliche Betrugsformen auf, die aber alle gleichermaßen tückisch sind: Das Opfer überweist den vereinbarten Kaufpreis für die bestellte Ware, die jedoch nie ankommt. „Damit hat ein Betrüger im Kreis Bad Kreuznach erst vor kurzer Zeit im fünfstelligen Bereich Geld kassiert“, erzählt Franzmann. In mehreren 100 Fällen hatte der Mann bundesweit Fahrräder und Fahrradersatzteile verscherbelt, blieb die Ware jedoch schuldig. Etliche Opfer zeigten die Tat an. Der Mann konnte schließlich gefasst werden. Ein weiterer aktueller Fall geschah vor wenigen Tagen in Meisenheim. Dort ist eine Frau um 200 Euro geprellt worden, die sie einer Anbieterin auf einem Internetportal für Karten zu einem Konzert in Kaiserslautern überwiesen hat. Die Tickets wurden ihr jedoch nicht übersandt. Die Spuren führten die Ermittler zu einer Frau in Norddeutschland, die bereits wegen ähnlich gelagerter Betrügereien in Erscheinung getreten ist.
Ein weiterer Trick im Internet: Man erteilt die Erlaubnis für ein Lastschriftverfahren, die Ware wird geliefert – und kurze Zeit darauf bedienen sich Kriminelle am Konto. Immer mal wieder werden dort kleinere Geldbeträge abgebucht. Bis man das bemerkt, kann der Schaden bereits beträchtlich sein. Oder die Betrüger spähen die Daten eines Käuferkontos aus und gehen damit auf Shoppingtour. Eine andere Masche: Die Täter bestellen online mit Zugängen Dritter Waren, lassen sie sich an fremde Adressen schicken oder greifen die Pakete teilweise sogar an der Haustür des Geschädigten ab.
Polizeihauptkommissar Thomas Franzmann schaut in seine Akten und nennt die letzten beiden Einträge von Warenbetrug. Dieses Delikt verfolgt die Polizeiinspektion: „Ein Thermomix für rund 800 Euro, den ein Kunde als Sofortkauf über Ebay erstanden hatte und der anschließend nicht geliefert wurde.“ Und ein 3D-Drucker, den jemand für 550 Euro ersteigert und trotz Mahnungen niemals bekommen hat. „Im letzten Fall hat der Verkäufer mitgeteilt, dass der Artikel defekt ist, er Geldprobleme hat und den Betrag nicht zurückzahlen kann“, erzählt Franzmann.
Seine Kollegen von der Kripo, die für Warenkreditbetrügereien zuständig sind, wissen: „Die Spur führt meist ins Ausland“, berichtet Christian Metzroth, Kriminalhauptkommissar im K 4, dem Betrugskommissariat. Dabei ist es kein Wunder, dass die Internetabzocke so auf dem Vormarsch und im K 4 inzwischen zum Hauptbeschäftigungsfeld avanciert ist. „Jeder Onlineshop macht es seinen Kunden so einfach wie möglich“, erklärt Kriminalkommissar Kevin Lang-Lajendäcker. Technische Prozesse werden immer simpler. „Im Internet finden Sie alles, sogar Handlungsanleitungen für Betrug. Die verstehen auch IT-Unerfahrene“, so Metzroth weiter. Außerdem seien höhere Sicherheitsschranken im Onlineversandhandel kostspielig und daher selten.
Die Erfolgsquote der ermittelnden Beamten hängt maßgeblich davon ab, wann der Betrug angezeigt wird. Grundsätzlich gilt: Je früher, desto besser. „Dann kann man noch die IP-Adresse zurückverfolgen“, erklärt der Leiter des Betrugskommissariats, Erster Hauptkommissar Herbert Cörper. Damit lassen sich Geräte in Computernetzwerken identifizieren.
Wer im Internet shoppen geht, sollte Vorsichtsmaßnahmen ergreifen. Denn vor Betrug ist kaum jemand gefeit, selbst die Polizisten nicht: So wurde vor kurzem das Paypal-Konto von Thomas Franzmann gehackt. Jemand ist in sein Bezahlsystem eingedrungen. Die Spur des Hackers konnte bis zu einem E-Mail-Konto in Russland zurück verfolgt werden. Seine Frau bemerkte die illegale Aktion rechtzeitig. Geld abgreifen konnten die Täter daher nicht. „Aber wir haben unsere Passwörter geändert, so dass sie garantiert nicht mehr gehackt werden können.“
Von unserer Redakteurin Cordula Kabasch

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