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SWR·vor 2 Stunden
Auszug:
Auszug:
Gerhard Hoffmann aus dem südpfälzischen Göcklingen wird
ins rund 800 Kilometer entfernte Berlin fahren. Mit seinem Traktor.
Grund für die Protestfahrt sei die Agrarpolitik.
Am Montagmorgen startet Hoffmann in Göcklingen (Kreis Südliche
Weinstraße) in Richtung Berlin. Mit maximal 40 Kilometern pro Stunde
rattert er dann zwei Tage über deutsche Landstraßen. Sein Ziel: der
Deutsche Bundestag in Berlin. Seine Mission:
Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe würden aufhören, weil Billigerzeuger aus dem europäischen Ausland die Preise für Ihre Erzeugnisse kaputt machen, so Hoffmann. Der Bio-Winzer betreibt in Göcklingen seit 32 Jahren ökologischen Weinbau. Sein Einkommen liege dabei mittlerweile unter dem gesetzlichen Mindestlohn, so Hoffmann. Nur weil seine Frau dazu verdiene, könne er den Betrieb weiterführen.
Auf seiner Fahrt will Hoffmann Station bei Landwirten in fünf Bundesländern machen. Deren Wünsche und Forderungen will er dann den Bundesministerinnen für Landwirtschaft und Umwelt, Julia Klöckner und Svenja Schulze, am 4. April in Berlin persönlich überbringen.
"Ich fahre für alle deutschen Landwirte - ob Obst- , Gemüse- oder Weinbauern. Denn in Deutschland ist der Landwirt anscheinend nichts mehr wert."
Immer mehr landwirtschaftliche Betriebe würden aufhören, weil Billigerzeuger aus dem europäischen Ausland die Preise für Ihre Erzeugnisse kaputt machen, so Hoffmann. Der Bio-Winzer betreibt in Göcklingen seit 32 Jahren ökologischen Weinbau. Sein Einkommen liege dabei mittlerweile unter dem gesetzlichen Mindestlohn, so Hoffmann. Nur weil seine Frau dazu verdiene, könne er den Betrieb weiterführen.
"Gleiches Recht in der EU"
Die Billigimporte aus dem europäischen Ausland seien nur möglich, weil innerhalb der EU für Landwirte unfaire Wettbewerbsbedingungen herrschen, sagt Hoffmann. Eine klare Forderung hat der Göcklinger Bio-Winzer deshalb schon mit im Gepäck: "Ich fordere gleiches Recht in der Europäischen Union." Zum Beispiel was den Mindestlohn für Feldarbeiter angeht.Auf seiner Fahrt will Hoffmann Station bei Landwirten in fünf Bundesländern machen. Deren Wünsche und Forderungen will er dann den Bundesministerinnen für Landwirtschaft und Umwelt, Julia Klöckner und Svenja Schulze, am 4. April in Berlin persönlich überbringen.
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