der Vatikan, die Jesuiten, die Illuminaten und Adolf Hitler
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Quelle: tvtoday.de
Jemen – der Krieg, die Kinder und der Hunger
Doku
- Freitag 26.4.
- 12:35 - 13:00 Uhr
- (Wh. vom 18.4.)
Seit
fast vier Jahren herrscht im Jemen ein Krieg, für den sich die Welt
kaum interessiert. 20 Millionen Menschen sind auf humanitäre Hilfe
angewiesen. Am schlimmsten sei der Hunger im Land. Mohammed hat nicht
einmal die Kraft zum Weinen. Der Säugling ringt um sein Leben, ist mit
einer Fehlbildung geboren und hat kaum Hoffnung auf eine Operation. Denn
es mangelt an allem, was es für eine solche Operation braucht: Strom,
Sauerstoff, Medikamente. Vier von fünf Jemeniten sind auf humanitäre
Hilfe angewiesen. Der Krieg hat viele Menschen vertrieben, die im
eigenen Land Schutz suchen. Das Reporterteam reist in ein Lager, wo
Geflüchtete völlig auf sich alleine gestellt sind. Verletzt, krank,
traumatisiert – sie alle hier suchen nach Worten und Antworten auf die
Frage, wer die treibenden Kräfte des Krieges sind. Viele wissen es
nicht. "Der Jemen ist elend, verwüstet und ein hoffnungsloser Fall",
erzählt ein junger Jemenit, der sich und sein Land aufgegeben hat.
Während ihrer Reise stoßen die Autoren aber auch auf Menschen wie die
zwölfjährige Noor, die sagt: "Ich will Architektin werden und mein Land
wieder aufbauen." Die Dokumentation zeigt jedoch auch die komplizierte
Ausgangslage des Konflikts. Die Hoffnung auf Frieden währt meist nur
kurz: So waren durch Vermittlung der Vereinten Nationen mehrere
Vereinbarungen zwischen den schiitischen Huthi-Rebellen, die vom Iran
unterstützt werden, und der von Saudi-Arabien unterstützten
jemenitischen Regierung ausgehandelt worden. Hoffnungen auf einen
Waffenstillstand wurden geweckt – und mussten kurz darauf wegen neuer
Kämpfe wieder begraben werden.
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