Dienstag, 25. September 2018

focus - Kauder abgewählt: Diese Niederlage ist für die Kanzlerin brandgefährlich / Erich Richter: Julia Klöckner soll Angela Merkel ablösen

            siehe dazu auch:

Gregor Gysi fordert die Souveränität Deutschlands, wir brauchen kein Besatzungsstatut mehr
Prof. Schachtschneider: souverän ist, wer frei ist
Richard von Weizsäcker: Ziel deutscher Politik muss es sein den deutschen Nationalstaat wie Ihn Bismarck 1871 gründete handlungsfähig zu machen
Otto von Bismarck, Ehrenbürger der Stadt Bad Kreuznach
Xavier Naidoo: raus aus dem Reichstag

 Erich Richter: Julia Klöckner soll Angela Merkel ablösen

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Kauder abgewählt: Diese Niederlage ist für die Kanzlerin ... - Focus

https://www.focus.de › Politik › Deutschland
vor 1 Stunde - Sensation bei den Unionsabgeordneten: Der 50-jährige Ralph Brinkhaus hat sich überraschend gegen den langjährigen Amtsinhaber Volker ...

Auszug:


Unionsfraktion im Bundestag
dpa Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) kurz nach der Wahl in der Unionsfraktion
Sensation bei den Unionsabgeordneten: Der 50-jährige Ralph Brinkhaus hat sich überraschend gegen den langjährigen Amtsinhaber Volker Kauder durchgesetzt. Kauder war der ausdrückliche Wunschkandidat Angela Merkels. Ihre Autorität ist jetzt dramatisch geschwächt. Läuft jetzt auch ein Countdown für die Kanzlerin?
Er hat es wohl selbst nicht geglaubt. Mit versteinerter Miene tritt Ralph Brinkhaus um 17.02 Uhr ans Mikrophon auf der Fraktionsebene im Reichstag. Er sieht so aus, als wäre ihm selbst gerade erst klar geworden, dass er nicht nur eine Wahl gewonnen, sondern auch die Kanzlerin und ihre Regierung in politische Lebensgefahr gebracht hatte.
Brinkhaus fasst sich dann sofort, als er das Wort ergreift. „Ich freue mich riesig über das Wahlergebnis. Ich denke, jetzt geht es darum, ganz schnell wieder an die Arbeit zu kommen.“ Sagt‘s, dankt dem gerade abgewählten Fraktionschef Volker Kauder sehr herzlich und verschwindet wieder in den Sitzungssaal.
Die Kanzlerin hat heute vor den etwa 240 Abgeordneten noch einmal vehement für Kauder geworben. Sie hat sich mit der ganzen Autorität ihres Amtes reingehängt. Sie warb minutenlang um die Stimmen für ihren 69-jährigen Vertrauten, forderte ein „Signal der Stabilität“. Übernimmt man Merkels Analyse, dann haben die Parlamentarier von CDU und CSU heute am späten Nachmittag ein Signal der Instabilität gesandt: Sie folgten der Chefin, der CDU-Vorsitzenden und Bundeskanzlerin nicht. Damit wankt ihre Macht bedrohlich.


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