Freitag, 7. September 2018

Leben wir in einem Cyberspace ?




 
Leben wir in einem Cyberspace? 

Auszug:

Quelle: www.geistigewelt.tv
Das Original wurde am 05.09.2018 von Gaby Teroede veröffentlicht. DANKE!
Mich hat die zeitgemäße Sichtweise und Bilderwahl angesprochen, die in dem Beitrag zum Ausdruck kommt…
Nicht immer ist es leicht, in dieser Welt zu leben. Gerade spirituell aufgeschlossenen Menschen geht, auf Grund ihrer Sensibilität und ihres Mitgefühls, das Leid anderer besonders nahe. Wenn man für sich selbst die erhebende Wirkung der inneren Stille und des Lebens aus seiner Mitte erfahren darf, dann schmerzt es umso mehr, den Kummer und das Gefühl der Ausweglosigkeit anderer mitzuerleben. Vor lauter Liebe will man helfen und scheitert oft genug. Wie kann man sich aus diesem Gefühl der Ohnmacht befreien? Die geistige Welt erinnert uns immer wieder daran, dass die physische Realität, in der wir so selbstverständlich leben, nicht die letzte Wahrheit ist. Als multidimensionale Wesen existieren wir auch auf anderen Ebenen und von dort aus betrachtet, verliert das irdische Jammertal seinen Schrecken.

Transkript eines Channelings

Mein Liebes, solange du dich täglich mit der Quelle verbindest und immer mehr zur Quelle wirst, wirst du dann in deinen Alltag gehen und durchtränkt sein von Liebe, von Licht, von Weisheit und von der tiefen inneren Gewissheit, dass alles gut ist, dass du diese Welt mit völlig anderen Augen betrachtest. Und dann wird sich auch ein konkretes Gefühl des Mitgefühls in deinem Herzen einschleichen, wenn du andere Menschen betrachtest, die alles noch so wichtig nehmen, so tragisch nehmen, sich um die Kleinigkeiten und Unwichtigkeiten des Lebens so bemühen, wo du es doch jetzt besser weißt und immer besser wissen wirst, weil du in Anbindung an die göttliche Ebene einen erhabenen Blick auf das Leben werfen kannst. Und dann, mein Liebes, verweile in dieser Liebe und Weisheit und auch in dieser Angebundenheit, die bewirkt, dass du ständig geführt durchs Leben gehst, in dir spürst, was jetzt auf menschlicher Ebene zu tun wäre, das tue, aber oftmals wirst du auch spüren: Ich lasse sein, ich halte es aus, auch Menschen, die zum Beispiel beratungsresistent sind, einfach in ihrem Leid zu belassen, ohne mit zu leiden, weil ich in der tiefen inneren Gewissheit verweilen kann, dass auch dieser Mensch, der jetzt noch leidet, jetzt noch blind ist, jetzt noch schläft, dereinst aufwachen wird.
Du wirst feststellen, dass das Wichtigste, was es für dich, für den Rest dieser Inkarnation zu tun gibt, diese innere Arbeit ist: Immer durchlichteter, immer göttlicher, immer weiser zu werden und die Liebe zu personifizieren. Eine völlig andere Art der Liebe, als Menschen dies grundsätzlich verstehen. Liebe, die sein lassen kann. Liebe, die akzeptiert, die alles so stehen lassen kann, wie es ist, weil sie durchschaut, weil sie auch die Sinnhaftigkeit von Kriegen, Kummer, Tod, Leid, Verwüstung erkennen kann. Und all dies ist die höchste Ehre, der höchste Segen und die höchste Stufe, die ein menschliches Wesen erringen kann. Aber es ist dann kaum mehr der Mensch in dir, der dies durchschaut, sondern die starke Präsenz der Göttlichkeit in dir, die mit anderen Augen auf all das blickt, was sich im Außen abspielt und ständig durchschaut, dass es nicht real ist.
Wie bei einem Computerspieler, der ja auch weiß, ich bin der Spieler und auch wenn ich jetzt in meinem Computerspiel diese Drachen töten muss, diesen Herausforderungen begegnen muss, weiß ich doch in jedem Moment, dass es nicht real ist, dass es nur ein Abenteuerspiel ist, aus dem ich mich jederzeit lösen kann und dann bin ich in mir, bin der Spieler, der göttliche Spieler, der seine Freude daran hat, sich zu erfahren in jeglicher Herausforderung. Und alle anderen Mitspieler sind so wie ich, mehr oder weniger lange auf ihren Weg, mehr oder weniger entwickelt, so wie es auch in jedem Computerspiel verschiedene Levels gibt, wo die Krieger und Kämpfer mit besonderen Fähigkeiten ausgestattet sind, weil sie schon so vieles bewältigt haben. So ist es auch im menschlichen Dasein, mein Liebes. Du bist angekommen, freue dich! Aber wir wissen auch, dass diese Worte eine tiefe Trauer auslösen werden, denn du hast schon gehört vom Tod des Egos. Es ist nur das beschränkte menschliche Dasein, das leidet und trauert, weil das menschliche Spiel ja auch so vertraut ist, so lieb gewonnen, trotz allen Kummers, allen Leides, gibt es da ja auch noch so viel menschliche Freude in diesem Spiel.
Aber wir sagen dir, mein Liebes, durch die verstärkte Identifikation mit deiner Seele, mit deinem unsterblichen Selbst, mit deinem göttlichen Selbst, heißt das ja nicht, dass du jetzt unmenschlich wirst. Nein, gönne dir alle menschlichen Genüsse und Freuden, nach wie vor, aber identifiziere dich nicht mehr mit deinem Körper und deiner Persönlichkeit. Es ist, als ob du ständig einen Schritt hinter dir stehst und diese Differenzierung fast wie ein Spiel wahrnimmst: Jetzt isst mein Körper und es schmeckt ihm so gut. Jetzt kleidet sich mein Körper ganz hübsch und ich drehe mich im Spiegel, aber es ist nur mein Körper, der sich bewundert in dieser Kleidung. Oder ähnliche Spiele führe mit dir durch, als ob du dich immer weiter distanziert. Sodass du auch, wenn dein Mensch wieder einmal denkt, leiden zu müssen, diesen Schritt zurück treten kannst und erkennst, es ist nur Illusion. Das, was ich wirklich bin, kann gar nicht leiden. Das, was mich wirklich ausmacht, ist unzerstörbar. Der Tod ist nur die Ausstiegsluke aus dieser Inkarnation. Wovor müsste ich mich denn fürchten, wenn dieser Ausstieg lediglich bedeutet, dass ich dann zurückkehre in meine wahre Heimat? Siehst du, alles verliert seinen Schrecken, alles verliert seine Wichtigkeit, alles verliert Besonderheit, denn es ist alles nur ein Spiel.
 

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