Rheinland-Pfalz, ein Besatzungskonstrukt, Bericht der Rhein Zeitung
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FAZ - Frankfurter Allgemeine Zeitung
vor 8 Stunden
Auszug:
Nach den Äußerungen von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen über die Vorfälle in Chemnitz und deren Bewertung spricht sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) für eine Entlassung von Maaßen aus. Dreyer sagte der „Bild am Sonntag“: „Herr Maaßen stellt die Glaubwürdigkeit von Politik, Medien und den vielen Augenzeugen infrage. Er schafft weitere Verunsicherung und zerstört damit Vertrauen in unseren Staat. Ich glaube daher nicht, dass er noch der richtige Mann an dieser Stelle ist.“
Auszug:
Nach den Äußerungen von Verfassungsschutzpräsident Hans-Georg Maaßen über die Vorfälle in Chemnitz und deren Bewertung spricht sich die rheinland-pfälzische Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) für eine Entlassung von Maaßen aus. Dreyer sagte der „Bild am Sonntag“: „Herr Maaßen stellt die Glaubwürdigkeit von Politik, Medien und den vielen Augenzeugen infrage. Er schafft weitere Verunsicherung und zerstört damit Vertrauen in unseren Staat. Ich glaube daher nicht, dass er noch der richtige Mann an dieser Stelle ist.“
SPD-Chefin Andrea Nahles
hatte zuvor die Eignung von Maaßen und von Bundesinnenminister Horst
Seehofer (CSU) für ihre Ämter in Zweifel gezogen. „Die Äußerungen
Seehofers, aber auch des Präsidenten des Verfassungsschutzes Maaßen aus
der vergangenen Woche lassen zweifeln, ob die beiden geeignet sind,
unsere Verfassung und damit unsere Demokratie zu schützen“, sagte Nahles
dem Berliner „Tagesspiegel“. „Horst Seehofer regt ständig alle auf, ist
aber in der Praxis ein Ausfall“, so Nahles über den CSU-Chef.
Seehofer hatte
nach den Ausschreitungen in Chemnitz die Migrationsfrage als „Mutter
aller politischen Probleme“ in Deutschland bezeichnet. Maaßen hatte am
Freitag die Echtheit eines Videos von einer möglichen Hetzjagd gegen
Migranten in Zweifel gezogen. „Die Skepsis gegenüber den Medienberichten
zu rechtsextremistischen Hetzjagden in Chemnitz wird von mir geteilt“,
sagte er der „Bild“-Zeitung. „Nach meiner vorsichtigen Bewertung
sprechen gute Gründe dafür, dass es sich um eine gezielte
Falschinformation handelt, um möglicherweise die Öffentlichkeit von dem
Mord in Chemnitz abzulenken.“
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