Sonntag, 2. September 2018

Streit über Flüchtlinge in Bad Kreuznach: Kreis weist behutsam zu – JU distanziert sich von Klopfer-Papier



                      ich finde die JU argumentiert ganz gut....

Auszug:

.... Man sei dankbar, dass die Inhalte angesprochen worden seien – man müsse bei allen Emotionen aber über die Fakten reden. Ebenso müsse man differenzieren zwischen den Aufgaben von Kommunen und denen des Staates....

                               Sigmar Gabriel dazu: 

 UPIK Liste: Firma Bundesrepublik Deutschland - Sigmar Gabriel Merkel ist Geschäftführerin einer NGO

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Streit über Flüchtlinge in Bad Kreuznach: Kreis weist behutsam zu – JU distanziert sich von Klopfer-Papier
Syrische Flüchtlinge in Deutschland
Bad Kreuznach. „Der Kreisverwaltung ist bewusst, dass sehr viele Menschen mit Fluchterfahrung in der Stadt Bad Kreuznach leben möchten“, erklärt Landrätin Bettina Dickes (CDU) zur aktuellen Diskussion über die Zuweisung von Flüchtlingen in Bad Kreuznach. mehr...

Auszug:

  Bad Kreuznach

Streit über Flüchtlinge in Bad Kreuznach: Kreis weist behutsam zu – JU distanziert sich von Klopfer-Papier

aktualisiert: 31.08.2018, 20:32 Uhr
„Der Kreisverwaltung ist bewusst, dass sehr viele Menschen mit Fluchterfahrung in der Stadt Bad Kreuznach leben möchten“, erklärt Landrätin Bettina Dickes (CDU) zur aktuellen Diskussion über die Zuweisung von Flüchtlingen in Bad Kreuznach. Die Gründe dafür seien klar: Viele Landsleute lebten in der Stadt, eine Kommunikation in der eigenen Landessprache sei gut möglich.
Syrische Flüchtlinge in Deutschland
Flüchtlinge brauchen ihre Familien und den Kontakt mit Menschen, die ähnliche traumatische Erfahrungen gemacht haben.
Im Wissen, dass Menschen nach den ausländerrechtlichen Verfahren und der damit verbundenen Anerkennung den Weg in die Stadt suchten, werde vom Kreis schon seit Jahren zumindest insoweit Rechnung getragen, dass die Zuweisungen von Neuankömmlingen in die Kreisstadt sehr behutsam quotiert werden: „Wir tragen dieser Situation zumindest im Rahmen unserer Möglichkeiten bereits seit Langem Rechnung, um die Stadt möglichst zu entlasten.“
Dennoch sei es deutlich sichtbar, dass die Zahl der Menschen aus anderen Herkunftsländern in Bad Kreuznach wahrnehmbar ist. „Für die Stadt ergibt sich daraus die ganz große Herausforderung, eine gute Integration dieser Menschen zu erreichen. Das gelinge dort am besten, wo der Kontakt zur einheimischen Bevölkerung größer ist.
Die Problemstellung sei also – unabhängig von den Aussagen der Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer – auch in der Kreisverwaltung lange erkannt und berücksichtigt. Unabhängig davon erklärt sich die Landrätin bereit, weitere Schritte zu gehen – „im Sinne der Stadt und einer besseren Integrationschance. Sofern die Stadt auf die Kreisverwaltung zukommt, werde ich gern den Kontakt zum Ministerium in Mainz suchen, um Möglichkeiten im Rahmen der gesetzlichen Regelungen für den Kreis Bad Kreuznach zu diskutieren“.

„Optische“ Begründung pauschalisiert: JU distanziert sich von Klopfer-Papier

Bad Kreuznach. Der Kreisverband der Jungen Union Bad Kreuznach hat einen neuen Vorsitzenden. Dieser heißt Maximilian Fröhlich, ist 23 Jahre alt, Bankkaufmann und hat sich nun zum Schreiben der CDU-Fraktion, in dem ein Zuzugstopp für Flüchtlinge in die Stadt gefordert wird, geäußert.
Man müsse aufpassen, wie man manche Themen anspreche. „Worte wie ,Schwarzafrikaner' in direktem Zusammenhang mit einer negativ besetzten Entwicklung des Stadtbildes zu nennen, lenkt die Begründung des Negativen auf eine rein „optische“ Veränderung des Stadtbilds, die nur pauschalisieren kann, sodass wir uns davon distanzieren möchten“, schreibt Fröhlich in einer Pressemeldung.
Man sei dankbar, dass die Inhalte angesprochen worden seien – man müsse bei allen Emotionen aber über die Fakten reden. Ebenso müsse man differenzieren zwischen den Aufgaben von Kommunen und denen des Staates. Positive Rückmeldungen hätten möglicherweise ihren Ursprung in der misslungenen Flüchtlingspolitik des Bundes. Die Forderung nach einem Zuzugsstopp sei medienwirksam, aber nicht nachhaltig. Vernunftgetriebene Aufnahmekontingente, weitreichende Hilfe der Bevölkerung vor Ort und klare Integrationsregeln seien der bessere Weg. ri

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