zu den angeblichen Polizeibeamten...
"Polizeibeamtin" merkt, dass Sie gar keine ist
eine ehem. POLIZISTIN über das Wissen / Nichtwissen der POLIZEI bezügl. der Rechtslage in "deutsch"
der ehem. Polizist Stephane Simon spricht über die Bananenrepublik Deutschland
*****************************************
Die Multi-Kulti-Cops
Auf Streife mit Atakan und Nadja
Reportage
- Donnerstag 28.2.
- 19:45 - 20:15 Uhr
Er
hat türkische Wurzeln, sie usbekische: Atakan und Nadja gehören zu den
wenigen deutschen Polizisten mit Migrationshintergrund. Zu vielen
Einsätzen werden die beiden gezielt geschickt. Mit ihren
Sprachkenntnissen können sie häufig schnell eine gefährliche Situation
beruhigen. Deshalb werden Atakan und Nadja auch in besonders brisanten
Gebieten der Polizei in Hannover eingesetzt. Die "ZDF.reportage"
begleitet sie im Streifendienst. Bundesweit gibt es rund 250 000
Polizeibeamte. Nur knapp ein Prozent von ihnen hat einen
Migrationshintergrund. Solche Beamten sind bei der Polizei deutlich
unterrepräsentiert. Ihr Anteil steigt jedoch überall dort, wo um
Nachwuchs aus Einwandererfamilien gezielt geworben wird. Mit Erfolg: In
Niedersachsen haben von 1000 Polizeischülern inzwischen 160 einen
Migrationshintergrund. Solch eine Steigerung gelang im Bundesvergleich
sonst nur Berlin. Atakan Akdag (34) und Nadja Poleschikova (28) gehören
zu dieser neuen Generation von Beamten. Atakan wuchs im Ruhrpott auf.
Seine Eltern kamen als Gastarbeiter in den 70er Jahren nach Deutschland.
Atakan ging 2003 nach Hannover. Sein Onkel, den er sehr bewundert, war
in der Türkei Polizist – für Atakan schien dieser Beruf auch aus
familiärer Tradition die optimale Wahl zu sein. Nadja Poleschikova
stammt aus Usbekistan. Mit zwölf kam sie zusammen mit ihrer Mutter nach
Deutschland – mit einem klaren Ziel vor Augen: Ihr Traumberuf war
Polizistin. Nach dem Abitur schaffte sie die Aufnahmeprüfung und ist
jetzt seit gut sieben Jahren im Dienst, drei davon auf Streife im Gebiet
der Polizeiinspektion Hannover West. Ihre Mutter war strikt gegen die
Polizeilaufbahn, sie hatte sich für ihre Tochter etwas "Besseres"
gewünscht, eine Bankkarriere beispielsweise. Und sie hatte auch schlicht
Angst um ihr einziges Kind. Denn Nadja wird regelmäßig angefordert,
wenn Russischkenntnisse in einer brenzligen Situation erforderlich und
hilfreich sind. So muss sie bei einer Schlägerei eingreifen. Ein Russe
mit 3,39 Promille im Blut ist auf einen seiner Kumpel losgegangen. Erst
als Nadja eingreift und ihn in der russischen Muttersprache
zurechtweist, beruhigt sich die Situation. Die "ZDF.reportage" begleitet
die beiden Migranten in Uniform bei ihren Streifenfahrten in Hannover
und erlebt den alltäglichen Polizeistress – auf Türkisch und Russisch.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen