Montag, 9. September 2013

Bischof Williamson erneut vor Gericht wegen Holocaustleugnung - Susanne Verena Kuni noch in Haft

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   zur Erinnerung: neues-von-susanne-verena-kuni-ihre-haftanschrift

         Tina Wendt, Jüdin an das "Amtsgericht" Bad Kreuznach 

aktuell Post vom Landgericht Bad Kreuznach, wegen weitergeleiteter e mail von Tina Wendt 

   zum Thema Holocaust diverse Posts / Videos zur Überrprüfung und evtl. Richtigstellung
        unter Anne Frank

Williamson erneut vor Gericht Berufungsprozess gegen Holocaust-Leugner

Der Rechtsstreit um den Holocaust-Leugner Richard Williamson ging am Montag (09.09.13) in eine neue Runde. Dreimal wurde Williamson bereits verurteilt. Der aktuelle Prozess endete ohne Urteil, er wird am 23. September fortgesetzt.
Stand: 09.09.2013
Williamson | Bild: Bayerischer Rundfunk
Persönlich erscheinen muss der 73 Jahre alte Brite und ehemalige Bischof der Pius-Brüdervor dem Landgericht Regensburg nicht. Das hat er am Montag auch nicht getan. Der Auslöser des Rechtsstreits liegt schon eine Weile zurück: In einem Interview mit dem schwedischen Fernsehen hatte Williamson vor fast fünf Jahren die Existenz von Gaskammern und den millionenfachen Mord an Juden geleugnet. Das Gespräch wurde im Priesterseminar der ultrakatholischen Piusbruderschaft in Zaitzkofen bei Regensburg aufgezeichnet. Im Interview sagte Williamson:
"Ich glaube, dass die historischen Beweise gewaltig dagegen sprechen, dass sechs Millionen Juden vorsätzlich in Gaskammern vergast wurden als vorsätzliche Strategie Adolf Hitlers. (...) Ich glaube, es gab keine Gaskammern."
Holocaust-Leugner Richard Williamson

Papst in Erklärungsnot

Piusbruderschaft schließt Williamson aus

Im Oktober 2012 schloss die ultra-konservative Piusbruderschaft Richard Williamson auch wegen der Affäre um sein Interview aus. Der Bischof hatte immer wieder gegen den Kurs der Pius-Oberen gewettert, deren "selbstmörderische Annäherung" an den Vatikan kritisiert und sich zudem über ein Publikationsverbot hinweggesetzt.
Insbesondere die katholische Kirche war damals in Bedrängnis geraten. Der Vatikan hatte die Aufhebung der Exkommunikation Williamsons und dreier weiterer Pius-Bischöfe bekanntgegeben. Der damalige Papst Benedikt XVI. geriet in Erklärungsnot. Schließlich schlossen die Piusbrüder Williamson aus ihrer Gemeinschaft aus.
Die deutsche Justiz tut sich schwer mit der Aufarbeitung des Falles. Zwar bestätigte das Landgericht Regensburg eine Verurteilung wegen Volksverhetzung. Das Oberlandesgericht Nürnberg kassierte das Urteil jedoch aufgrund von Verfahrensmängeln. Nach einem überarbeiteten Strafbefehl verurteilte das Amtsgericht im Januar den Ex-Bischof erneut zu einer Geldstrafe von 1.800 Euro wegen Volksverhetzung. Auch dagegen legte er Berufung ein.

Zwei Verhandlungstage sind angesetzt

Der Staatsanwalt bei der Williamson-Verhandlung
Williamsons Anwälte bezeichneten den Strafbefehl als rechtswidrig. Der 73-Jährige könne nicht dafür verantwortlich gemacht werden, dass seine Aussagen auch in Deutschland zugänglich waren. Weder in Schweden noch in Williamsons Heimat Großbritannien seien Äußerungen zum Holocaust ein Straftatbestand, so die Argumentation der Verteidiger. Das Landgericht Regensburg hat für den Fall zunächst zwei Verhandlungstage (9. und 23. September) angesetzt.

3 Kommentare:

Anonym hat gesagt…

was hier auffällt ist dass ausgerechnet in deutschland nur ein straftatbestand existiert. wieso eigentlich? weil es die wahrheit ist und weil das deutsche volk dies nicht wissen soll und somit dem deutschen volk keine schild mehr eingeredet werden kann die sie ja eh nicht hat nach all den jahren. ein mensch macht doch nicht solche aussagen vor allem nicht in amt und würde wenn er nicht der festen überzeugung ist. am 23 september also ja klar ein tag nach den wahlen in deutschland. im auge behalten alles im auge behalten was diesen fall anbelangt und wie bei mollath diesen mann dann auch unterstützen müssten. aufklärung fordern jetzt da es ans licht kam dran bleiben. es ist ein schlüsselmoment den wir nicht vergeuden sollten. wir das deutsche volk. danke für den link stefan du gute seele.
lieber gruß
marION

Excalibur hat gesagt…

nix zu danken Marlon, schreib evtl. etwas fürs Landgericht, dies würde sicher auch Susanne Verena Kuni helfen...

Excalibur hat gesagt…

zur Erinnerung Freiherr von Heerda an Landrat Diel / Bad Kreuznach http://templerhofiben.blogspot.de/2013/06/freiherr-von-heerda-landrat-diel.html