Donnerstag, 14. Mai 2015

ASR: Washington ist in Sotschi zu Kreuze gekrochen / das US Imperium wankt

Alles Schall und Rauch: Washington ist in Sotschi zu Kreuze gekrochen

   siehe dazu auch: untergang-der-usa/us-imperium-wankt

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Washington ist in Sotschi zu Kreuze gekrochen

Mittwoch, 13. Mai 2015
, von Freeman um 16:00
Am Mittwoch ist eine hochrangige
amerikanische diplomatische Delegation, angeführt von nicht weniger als
US-Aussenminister John Kerry, nach Russland gereist und hat
Aussenminister Lawrow und Präsident Putin in der Olympiastadt Sotschi
getroffen. Für mich ist das eine Sensation, denn offensichtlich ist das
US-Regime der Meinung, Russland kann man nicht in die Knie zwingen und
es ist besser mit der russischen Regierung zu reden und den Kontakt
aufrecht erhalten. Das Treffen zwischen Kerry und Putin dauerte sogar
vier Stunden. Anschliessend machte der US-Aussenminister eine sehr
interessante Aussage. Die Minsk-2-Vereinbarung ist der einzige Weg
vorwärts in der Ukraine und er warnte Poroschenko, nicht an eine
Militäroperation zu denken. Man höre und staune. Wenn das keine völlig
veränderte Situation ist. Sieht so aus, wie wenn Washington die
"Isolation" Russlands aufgeben hat und in Sotschi zu Kreuze gekrochen
ist. Spiel, Satz und Sieg für Putin.



Kein Wunder lächelt Präsident Putin


Präsident Putin hält sich gerne in Sotschi auf, entweder um sich im
warmen subtropischen Klima am Schwarzen Meer zu erholen, oder nur 60
Kilometer entfernt in den Bergen die Skipisten herunterzufahren. Alleine
den US-Aussenminister statt nach Moskau, zum Urlaubsort zu zwingen,
wenn er Putin treffen will, sagt für mich alles. Und dann noch als
Resultat, die offizielle Billigung von Minsk-2 und das Nazi-Regime in
Kiew wird in den Senkel gestellt, also scharf zurechtgewiesen? Ist ja
der Hammer!



"Sollte Präsident Poroschenko tatsächlich für die Wiederaufnahme von
Kampfhandlungen plädieren, würden wir ihm raten, gründlich nachzudenken,
bevor er irgendwelche Schritte unternimmt. Denn in diesem Fall würden
die Minsker Abkommen ernsthaft bedroht
", sagte Kerry.



Washington hat wohl nach einem Jahr gemerkt (hoffentlich), ihre an die
Macht geputschte Nazi-Junta hat militärisch, ökonomisch und sozial total
versagt. Das Land ist in einem Chaos versunken, die Menschen stehen
kurz vor einem Aufstand und bankrott ist es auch. Da kann Poroschenko
noch so oft sein hysterisches Geschreie über eine Rückeroberung der Krim
und Donbass von sich geben. Erstens, muss man Geld haben, um einen
Krieg zu führen, was der Westen aber nicht gibt. Zweitens, muss man
Soldaten haben, die aber zu 90 Prozent sich weigern in den Kriegsdienst
zu ziehen und eher das Land verlassen, als für den Schoki-Oligarchen ihr
Leben zu opfern. Und Drittens, die USA haben jetzt "no go" gesagt!



Kein Wunder ist Victoria Nuland, zuständig für Europa und Eurasien, die
auch Teil der Delegation war, völlig sauer und mit versteinerte Mine,
ohne eine Frage der Journalisten zu beantworten, nach dem Treffen davon
geeilt. Ha ha, ich lach mich schief. Die Neocons haben voll eins in die
Fresse bekommen, denn ihr krimineller Plan mit der Ukraine ist nicht
aufgegangen, Russland zu einer Intervention zu provozieren. Statt den
"Falken" sind die "Tauben" jetzt am Zuge, deshalb der Kurswechsel in
Weissen Haus und die Wiederaufnahme der Gespräche mit Putin.



Kerry hat sogar einen Kranz zum Ewigen Feuer in Sotschi hingebracht. Die
Blumen seien vor Beginn der Gespräche auf einem Ehrenmal zum Andenken
an die Opfer des Krieges niedergelegt worden.



Washington muss erkannt haben, Russland ist nicht isoliert, da nicht nur
China und Indien engste Partner geworden sind, wie die Teilnahme der
Staatschefs an der Siegesparade zum 70. Jahrestages des Kriegsendes
gezeigt hat, die überwältigende Mehrheit der Länder der Welt stehen zu
Russland. Isoliert sind die Amerikaner. Die sogenannte Weltgemeinschaft,
für die Washington so gerne in arroganter Weise spricht und handelt,
besteht doch nur aus den wenigen hörigen NATO-Vasallen.



Natürlich wissen wir, Kerry wird, wenn er dann zum NATO-Gipfel nach
Antalya weitergereist ist, oder wieder in Washington ankommt, ganz
andere Töne von sich geben, bzw. die Forderung einer vollständigen
Einhaltung der Waffenruhe in der Ostukraine, als sein Ding hinstellen.
Dabei haben die Amis mit Minsk-2 gar nichts zu tun. Wurde zwischen
Frankreich, Deutschland, Ukraine und Russland ausgehandelt. Jetzt sind
sie auf den Zug gesprungen!



Interessant ist, bei den Gesprächen waren die Sanktionen gar kein Thema.
Warum auch? Schaden tun sie nur den EU-Ländern und nicht Russland.
Präsident Putin hat mehrmals gesagt, die Sanktionen haben auch etwas
Positives. Sie zwingen die russische Wirtschaft, speziell die
Landwirtschaft, viel eigenständiger zu sein und mehr selber zu
produzieren. Putin konnte dadurch einige Veränderungen zur
Unabhängigkeit vom Ausland durchsetzen, die vorher nicht möglich waren.
Russland wird dadurch autarker und stärker.



Nach dem Treffen sagte Kerry sogar, die USA und EU werden die Sanktionen
gegen Russland aufheben, nach dem die Minsker Vereinbarungen voll
umgesetzt wurden. Die sogenannte territoriale Integrität der Ukraine und
die Krim wurden dabei mit keinem Wort erwähnt oder zur Bedingung
gemacht. Unglaublich diese Wandlung.



Ich sag ja schon lange, die Amerikaner verstehen nur eine Sprache: "fuck
off!" Russland hat völlig ruhig aber bestimmt gezeigt, es ist bereit
und fähig, jede Aggression der USA mit allen Mitteln zu kontern,
einschliesslich Atomwaffen. Wer in Washington verrückt genug ist, sich
mit Russland anzulegen, der muss mit der eigenen Vernichtung rechnen. Da
die Amis die grössten Feiglinge sind und nur Kriege gegen Länder
führen, die sich nicht verteidigen können, sind sie jetzt einen Schritt
zurückgegangen.



Mag sein es ist nur Taktik, um sich zu sammeln und einen neuen Angriff
zu versuchen, denn Weltherrschaft ist weiter Programm. Wird wohl so
sein, aber vorläufig ziehen sie den Schwanz ein. Möglich ist auch, Obama
will in seinem letzten Amtsjahr nicht unbedingt als der Präsident in
die Geschichte eingehen, der einen Atomkrieg mit Russland auslöste.
Präsidenten haben zum Schluss oft die Gedanken, wie werden sie
historisch betrachtet, was wird ihre Hinterlassenschaft sein? Obama hat
das Tauwetter mit dem Iran eingeleitet und sogar sich mit Kuba
verständigt, beides "Erzfeinde". Hätte man vor kurzem nicht für möglich
gehalten.



Mit Kerry kam nun der ranghöchste US-Politiker nach Russland seit dem
Ausbruch der Ukraine-Krise im Herbst 2013. Jetzt will Washington wieder
reden und sich verständigen. Die Kriegshetzer und speziell die
Nazi-Junta in Kiew müssen vor Wut im Dreieck springen. Übrigens, auf der
Tagesordnung standen auch die Atomverhandlungen mit dem Iran und der
Syrien-Konflikt. Dazu wir Putin ebenfalls deutliche Worte gesprochen
haben. Jetzt wird Kerry wohl in Antalya den NATO-Puppen den neuen Kurs
durchgeben.



Was mir die ganze Sache zeigt, die Dummschwätzer, die mir ständig in den
Ohren lagen und behaupteten, Merkel wird von Washington wegen Minsk-2
abgesägt, deshalb das Hochkochen der NSA-Affäre, haben überhaupt keine
Ahnung und davon viel. Seid einfach ruhig und verkriecht euch. Merkel
wird doch jetzt durch die Aussage von Kerry, die Waffenruhe in der
Ostukraine muss strikt eingehalten werden, in ihrer Position gestärkt
(leider).

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