siehe dazu auch:
es gibt kein unheilbar - Bruno Gröning
deutsches Ärzteblatt: die Umwandlung aller Gesunden in Kranke...
Krebsheilung: Tropenfrucht wirksamer wie Chemotherapie !?
Wissen der Templer wird 710 Jahre später enthüllt !
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Großer Dank für Dieter Kauls unermüdlichen Einsatz - Kreis Bad ...
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Auszug:
Bad Kreuznach/Hackenheim
Großer Dank für Dieter Kauls unermüdlichen Einsatz
In Bad Kreuznach prägen zahlreiche Vereine, Verbände und Initiativen das städtische Leben. Dahinter stehen viele Bürgerinnen und Bürger, die sich für ihr soziales Umfeld und ihre Stadt engagieren. Es sind die „stillen Helfer“, die ihr Ehrenamt unermüdlich und ohne viel Aufhebens ausführen und deshalb nicht so bekannt sind. Doch manchmal sollte man diese Menschen ins Rampenlicht rücken, besonders dann, wenn sie ihr Ehrenamt schon 30 Jahre ausüben:Die Diagnose lautete Blasenkrebs. Bei Dieter Kaul wurde 1987 ein äußerst aggressiver Tumor festgestellt. Was folgte waren Chemotherapie, Bestrahlungen und eine Operation, bei der ihm auch die Harnblase entfernt werden musste. Fortan hieß es für ihn, mit einem Urostoma (künstliche Harnableitung) zurechtzukommen. Ein harter Schicksalsschlag, der aber auch aussagte: „Du darfst weiterleben“. Aus Dankbarkeit reifte in dem Hackenheimer Winzer schnell der Entschluss, künftig Gleichbetroffenen zu helfen, einfach für sie da zu sein. Die Plattform hierzu fand er in der Deutschen ILCO (Selbsthilfevereinigung für Stomaträger, Menschen mit Darmkrebs sowie deren Angehörige), von deren Existenz er beim Lesen einer Ärztezeitschrift erfuhr. Er setzte sich mit dem Mainzer Gruppensprecher Herbert Reuter in Verbindung und gemeinsam gründeten sie bereits 1988 eine eigene Bad Kreuznacher Gruppe. Das Krankenhaus St. Marienwörth stellte die Räumlichkeiten für die Gruppentreffen zur Verfügung und sorgte zusätzlich für kostenfreien Kaffee. Dies ist bis heute, 30 Jahre nach Gruppengründung, so geblieben. Noch immer nutzen Betroffene rege die Möglichkeit, Erlebtes zu teilen, Erfahrungen zu sammeln und sich unter Gleichbetroffenen auszutauschen. Es wurden auch Feste gefeiert. Dieter Kaul erinnert sich noch gerne an die Schlachtfeste, die bei ihm zu Hause stattfanden. Manchmal waren es gut 100 Betroffene, die sich dort einfanden und sogar mit ganzen Bussen anreisten.
Neben seiner Gruppenarbeit fand Dieter Kaul auch noch die Zeit, viele Jahre die regelmäßigen Gesprächsrunden in der Rehaklinik Nahetal in Bad Kreuznach zu leiten. Mit der Gründung des Darmzentrums-Nahe im Krankenhaus St. Marienwörth fand Dieter ein weiteres Betätigungsfeld, den Besucherdienst am Krankenbett. Die Ärzte des Krankenhauses fanden bei Dieter Kaul ein offenes Ohr und die Bereitschaft, Neubetroffenen mit der Kompetenz der eigenen Betroffenheit, zur Seite zu stehen. Gut 1000 Krankenbesuche liegen nun mehr hinter ihm, Besuche, die den Neuerkrankten Mut machen, Antworten geben und Hilfestellung anbieten. Der Lohn von Dieter Kaul ist die Dankbarkeit dieser Menschen.
Während des Gruppentreffens am 23. August um 15 Uhr im Krankenhaus St. Marienwörth wollen wir Dieter mit der Überreichung einer Urkunde unseren Dank ausdrücken. Dank für seinen unermüdlichen Einsatz, seine liebevolle Zuwendung bei Neubetroffenen und die Bereitschaft, seine Zeit für seine Mitmenschen zu opfern. Im nächsten Jahr kann Dieter seinen 80. Geburtstag feiern. Er arbeitet noch immer in den Weinbergen und steht noch immer für die ILCO bereit. Dies verdient hohen Respekt und unsere Wertschätzung.
Wir bedanken uns auch bei seiner Ehefrau, die ihn in seinem Wirken stets unterstützte und sehr viel Verständnis für seine ehrenamtliche Tätigkeit aufbrachte.
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