siehe dazu auch: MK Ultra - programmierte Menschen
Gott - Mensch, außer Gott sollte nichts über dem Menschen stehen
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Quelle: kirche-im-swr.de
Das
Reich Gottes. Jesus hat davon erzählt. Das ist der Kern seiner
Botschaft. Der Traum von einem guten Leben für alle Menschen. Wo es
keinen Krieg gibt und gerecht geteilt wird, was man zum Leben braucht.
Jesus hat die Menschen damit begeistert. Ich frage mich: Wo ist diese
Begeisterung hin?
Und da kommt mir ein Experiment in den Sinn, von dem ich gehört habe:
Wissenschaftler
haben vier Affen in einen Raum gesperrt. Darin gab es einen Baum, an
dem oben Bananen hingen. Die Affen wollten sich die Leckerbissen
natürlich nicht entgehen lassen. Einer hat sich gleich ein Herz gefasst
und kletterte nach oben. Dort hat er dann versucht, eine Banane zu
ergattern. Doch in dem Augenblick, als er sie berührt hat, kam, o
Schreck, von oben eine kalte Dusche. Kreischend ist er unverrichteter
Dinge wieder hinunter geklettert. So wie ihm ist es auch den anderen
drei Affen ergangen. Statt der Bananen gab es nur eiskaltes Wasser. Nach
einer Weile haben die Affen aufgegeben. Sie hatten ihre Lektion
gelernt. Dann hat man einen der vier Affen durch einen anderen ersetzt,
der neu dazukam. Der hat ebenfalls direkt versucht, an die Bananen zu
kommen. Doch zu seiner Verwunderung haben ihn seine Gefährten herunter
gezogen. Er hat zwar nicht so recht kapiert warum, hat es aber mit sich
geschehen lassen. Nach einer Weile waren dann alle Affen ausgetauscht,
und auch die Neuen haben es nicht mehr gewagt, nach den Bananen zu
greifen. Keiner von ihnen hat in in diesem Moment mehr gewusst, warum.
Keiner hat mehr den Mut gehabt, sich an das Gute zu wagen.
Vielleicht
geht es den Menschen mit dem Reich Gottes ähnlich wie den Affen mit den
Bananen? Es fehlt der Mut sich an das Gute zu wagen, weil die, die
vorher da waren schlechte Erfahrungen gemacht haben. Schade eigentlich,
denk ich mir, um die leckeren Bananen
Jesus war klar: Das Reich
Gottes ist nicht unerreichbar. Zu seinen Freudinnen und Freunden hat er
gesagt: das Reich Gottes ist mitten unter Euch. Ihr könnte es spüren und
erleben. Immer dann, wenn ihr so miteinander umgeht, wie ich es Euch
vorgelebt habt. Wenn Ihr einander liebt und achtet. Teilt was ihr zum
Leben braucht und gerecht seid.
Ich verstehe das so: um das Reich
Gottes zu erleben braucht es gar nicht viel. Nur den Mut eigene
Erfahrungen zu machen anstatt sich von anderen entmutigen zu lassen.
Oder um in der Sprache des Experimentes zu bleiben: Bloß nie den Traum
von den leckeren Bananen aufgeben. Auch nicht beim Traum vom
paradiesischen Gottesreich. Ein Reich ganz ohne kalte Dusche.
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