Karl Marx und die Versklavung der Menschheit
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Alarmierend: Immer mehr Höfe verschwinden
Auszug:
Zuvor
hatte Johannes Thilmann als Kreisvorsitzender des Bauern- und
Winzerverbands den Finger in einige Wunden gelegt. Alarmierend sei, dass
Rheinland-Pfalz „deutscher Meister im Höfesterben“ sei – binnen zehn
Jahren fielen 18 Prozent der Betriebe weg. Thilmann kritisierte auch die
„unselige Vegetarier- und Veganerdiskussion“. Es sei eine
„Unverschämtheit, Leuten Angst oder ein schlechtes Gewissen wegen des
Essens zu machen“. Themen wie das Tierwohl dürfe man nicht den Ideologen
überlassen.
Landwirtschaftsminister Wissing warnte ebenfalls vor Fehlentwicklungen. Von den Betriebsergebnissen der Höfe hänge ab, ob der Strukturwandel gemeistert wird und ob bäuerliche Unternehmen überleben. Er forderte, das Thema Lebensqualität nicht nur aus Sicht des Verbraucherschutzes zu diskutieren, sondern auch wieder mehr aus der Sicht der Erzeuger. Wissing versprach, dafür zu kämpfen, dass das EU-Agrarbudget für Direktleistungen in der neuen Förderperiode nicht gekürzt werde – und dafür, dass der deutsche Wein als Kulturgut anerkannt und stärker auch international wahrgenommen werde. In der Zukunftssicherung sei Rheinland-Pfalz mit seinem Digital-Agrarportal Vorreiter und Zugpferd auch für andere Bundesländer, mit denen das Kompetenznetzwerk West gegründet wurde.
Deutlich sprach sich Volker Wissing für modernen Pflanzenschutz und intensive Forschung daran aus. Allerdings habe die Politik immer weniger Mut, hier die Interessen der Landwirtschaft zu vertreten. Der Megatrend der Ökologisierung überrolle die Wirtschaft. Wissing hielt auch nicht mit Kritik an Nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) und dem Bundesumweltamt hinterm Berg. Er plädierte für engere Bindungen von Verbrauchern und Erzeugern in dem Sinne, dass für erhöhten Aufwand auch höhere Preise verlangt und gezahlt werden müssten. Der Minister erntete Applaus, aber auch kritische Fragen.
Aus dem Bereich Bürokratie und Papierkrieg – wenn auch PC-unterstützt – stammte das Kapitel, dem sich Friedhelm Fritsch vom DLR anhand endloser Excel-Tabellen zuwandte. Thema war, wie und mit welcher Datenbank Nährstoffvergleich und Stoffstrombilanz gerechnet und nachgewiesen werden, um der Düngemittelverordnung gerecht zu werden.
Auszug:
Alarmierend: Immer mehr Höfe verschwinden
2019
übernimmt er den Vorsitz der Agrarministerkonferenz. Volker Wissing
verspricht eine harte Linie auch gegen andere Länder und sagt dazu: „Vor
Ihnen steht die Inkarnation einer Spaßbremse.“
Foto: Rainer Gräff
Foto: Rainer Gräff
Landwirtschaftsminister Wissing warnte ebenfalls vor Fehlentwicklungen. Von den Betriebsergebnissen der Höfe hänge ab, ob der Strukturwandel gemeistert wird und ob bäuerliche Unternehmen überleben. Er forderte, das Thema Lebensqualität nicht nur aus Sicht des Verbraucherschutzes zu diskutieren, sondern auch wieder mehr aus der Sicht der Erzeuger. Wissing versprach, dafür zu kämpfen, dass das EU-Agrarbudget für Direktleistungen in der neuen Förderperiode nicht gekürzt werde – und dafür, dass der deutsche Wein als Kulturgut anerkannt und stärker auch international wahrgenommen werde. In der Zukunftssicherung sei Rheinland-Pfalz mit seinem Digital-Agrarportal Vorreiter und Zugpferd auch für andere Bundesländer, mit denen das Kompetenznetzwerk West gegründet wurde.
Deutlich sprach sich Volker Wissing für modernen Pflanzenschutz und intensive Forschung daran aus. Allerdings habe die Politik immer weniger Mut, hier die Interessen der Landwirtschaft zu vertreten. Der Megatrend der Ökologisierung überrolle die Wirtschaft. Wissing hielt auch nicht mit Kritik an Nichtstaatlichen Organisationen (NGOs) und dem Bundesumweltamt hinterm Berg. Er plädierte für engere Bindungen von Verbrauchern und Erzeugern in dem Sinne, dass für erhöhten Aufwand auch höhere Preise verlangt und gezahlt werden müssten. Der Minister erntete Applaus, aber auch kritische Fragen.
Wir sollten aufhören, beim Pflanzenschutz auf diejenigen zu hören, die nichts davon verstehen.Am Vormittag des Abschlusstags der Wintertagung standen in Expertenreferaten das Digitale Agrarportal RLP, die Berechnung von Nährstoffvergleich und Stoffstrombilanz, die Biodiversität sowie die Praxisanwendung von Honigbrachen und Blühstreifen im Mittelpunkt. Die Zukunft der staatlichen Beratung liegt im Digitalen Agrarportal des Landes, wofür das DLR mit seiner Technischen Zentralstelle Pilotcharakter hat. Die Vorteile und Möglichkeiten von GeoBoxViewer und GeoBoxMessenger – wenngleich noch ein wenig Zukunftsmusik – arbeitete Herwig Köhler von der Zentralstelle heraus. Die Chancen für moderne Landwirtschaft mit Smartphone und Tablet sind unverkennbar, vom Chat und dem Dateienaustausch mit dem Berater und in Gruppen bis zu detailliertestem Kartenmaterial. „Ich sehe auf dem Endgerät alles – vorausgesetzt, ich habe Netzwerkverbindung“, sagte Köhler und nannte damit auch sogleich eine wichtige Zukunftsaufgabe.
Minister Volker Wissing stellt sich schützend vor die Winzer und Landwirte.
Aus dem Bereich Bürokratie und Papierkrieg – wenn auch PC-unterstützt – stammte das Kapitel, dem sich Friedhelm Fritsch vom DLR anhand endloser Excel-Tabellen zuwandte. Thema war, wie und mit welcher Datenbank Nährstoffvergleich und Stoffstrombilanz gerechnet und nachgewiesen werden, um der Düngemittelverordnung gerecht zu werden.
Von unserem Redaktionsleiter Rainer Gräff
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