Dienstag, 19. Februar 2019

Domradio zum Tod von Karl Lagerfeld - Lagerfeld zu den "Flüchtlingen" und dem "Holocaust"


      leider können wir uns mit Karl Lagerfeld nicht mehr im Justizzentrum Bad Kreuznach unterhalten...

Auszug vorab: 

....Islam-kritisch meldete sich der Modezar dagegen in der Flüchtlingsdebatte zu Wort. Viele muslimische Flüchtlinge seien Feinde der Juden, sagte der 84-Jährige vergangenes Jahr im französischen Fernsehen. Bei der Entscheidung, 2015 rund eine Million Flüchtlinge ins Land zu lassen, sei bei Bundeskanzlerin Angela Merkel "plötzlich die Pastorentochter hervorgekommen". Mit Blick auf die deutsche Geschichte ergänzte er: "Man kann nicht Millionen Juden töten und, auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, später Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen."
Mit Blick auf den Holocaust spielte Lagerfeld mit dem Begriff der Kollektivschuld: "Das ist etwas, was man nicht vergeben kann. Deshalb bin ich auch Deutscher geblieben." Er glaube zwar nicht an eine Erbschuld, "aber wir müssen alle damit bis zu unserem Lebensende umgehen".....

                was hätte Karl Lagerfeld dazu gesagt:

Buch aus der JVA Rohrbach: keine Vernichtungslager auf deutschem Boden

Soros: ich half den Nazis bei der Enteignung der Juden

spiegel.de: angeblicher Auschwitz Überlebender outet sich als Lügner

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vor 4 Stunden - Karl Lagerfeld hat die Mode der vergangenen Jahrzehnte geprägt. ... mit den Worten "Es gibt einen Gott für alle, und Religion ist nur ein Laden.

Auszug:


Mode-Designer Karl Lagerfeld gestorben Ein Papst aus Deutschland

Er zählte zu den weltweit renommiertesten Modedesignern und galt als Ikone des Zeitgeists. Karl Lagerfeld hat die Mode der vergangenen Jahrzehnte geprägt. Jetzt ist er im Alter von 85 Jahren gestorben.
Wer ihn beschreibt, landet schnell bei religiösen Begriffen. Er war der Mode-Papst aus Deutschland. Ein Mode-Schöpfer. Eine Stil-Ikone. Bis zuletzt waren der markante Kleidungsstil, der hohe Hemdkragen, der weiß-gepuderte Zopf und die dunkle Sonnenbrille seine Markenzeichen.
Am Dienstag ist Karl Lagerfeld im Alter von 85 Jahren in Paris gestorben. Auch sein Alter machte der begnadete Selbstinszenierer zu einem Rätsel: Er selbst wisse sein Geburtsdatum nicht, sein Geburtsschein sei beim Bombardement des Hamburger Stadtteils Altona verbrannt, erzählte er in einem Interview. Die Frage nach seinem Alter langweile ihn. "Man darf seine Neugierde nicht verlieren, sonst geht die Energie weg."
Vogue-Exemplare aus der Vorkriegszeit entdeckt
Fest steht, dass Lagerfeld in eine betuchte Familie in Hamburg geboren wurde. Sein Vater Otto gründete die Kondensmilch-Firma Glücksklee. Während des Krieges wuchs er auf dem Landsitz der Eltern in Schleswig-Holstein auf, wo er auf dem Dachboden alte amerikanische Vogue-Exemplare aus der Vorkriegszeit entdeckte. Das weckte sein Interesse für Mode.
1953 zog Lagerfeld nach Paris. Er arbeitete für Luxusmodehäuser wie Balmain, Patou, Fendi, Chloe und Chanel. Als künstlerischer Direktor und Chefdesigner von Chanel seit 1983 galt er als legitimer Nachfolger der Gründerin und Modelegende Coco Chanel (1883 bis 1971). Nebenbei pflegte er seine eigenen Label. Seit den 1990er Jahren arbeitete er auch mit Firmen zusammen, die erschwingliche Serienware produzieren.
Kollektionen spiegelten auch das Lebensgefühl der Zeit wider
Mode war für Lagerfeld ein Teil des Alltags, hieß es 2015 bei einer großen Lagerfeld-Ausstellung in der Bonner Bundeskunsthalle. Lagerfeld sei dafür bekannt, klassische Formen zeitgemäß zu erneuern. Seine Kollektionen spiegelten auch das Lebensgefühl und die Strömungen der jeweiligen Zeit wider. Auch als Fotograf, Zeichner und Illustrator betätigte er sich.
Lagerfeld war nach eigenen Angaben nicht religiös. Er habe "keinerlei religiöse Erziehung", sagte er 2017 in einem Interview des "Zeit-Magazins". Die Eltern seien beide aus der Kirche ausgetreten. Eine Wahrsagerin habe seiner Mutter einst prophezeit, dass ihr Sohn einmal Priester werden würde, berichtete er. Daraufhin hielt Mutter Lagerfeld ihren Jungen von allem Religiösen fern. Im FAZ-Interview zitierte er 2015 seine Mutter mit den Worten "Es gibt einen Gott für alle, und Religion ist nur ein Laden."
Äußerung zu religiösen Themen
Wie kein zweiter Modemacher äußerte er sich aber immer wieder zu religiösen Themen. "Was mich interessiert, ist der Einfluss der Religion auf die Geschichte und die Kultur", sagte er. Glaubensinhalte zog er vehement in Zweifel - etwa den Glauben an die Hölle, die erst durch Jesus überwunden sei. "Man kann doch nicht sagen, dass die Milliarden Leute vor uns verdammt sind, nur weil plötzlich eines Tages ein guter Mann kam."
Ein gespaltenes Verhältnis hatte der Modemacher zum Islam: Als das "Zeitmagazin" ihn fragte "Wie sähe eigentlich ihre Traumwelt aus?", verwies er auf das friedliche Zusammenleben von Christen, Juden und Muslimen im spanischen Cordoba um das Jahr 1000, als die Muslime über die Stadt herrschten. Damals habe es schon Kanalisation, Straßenbeleuchtung und Krankenhäuser gegeben. Doch dann hätten die Christen die anderen "rausgeekelt". So sei aus der idealen Stadt Cordoba ein Dorf geworden.
Islam-Kritik und Flüchtlingsdebatte
Islam-kritisch meldete sich der Modezar dagegen in der Flüchtlingsdebatte zu Wort. Viele muslimische Flüchtlinge seien Feinde der Juden, sagte der 84-Jährige vergangenes Jahr im französischen Fernsehen. Bei der Entscheidung, 2015 rund eine Million Flüchtlinge ins Land zu lassen, sei bei Bundeskanzlerin Angela Merkel "plötzlich die Pastorentochter hervorgekommen". Mit Blick auf die deutsche Geschichte ergänzte er: "Man kann nicht Millionen Juden töten und, auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, später Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land holen."
Mit Blick auf den Holocaust spielte Lagerfeld mit dem Begriff der Kollektivschuld: "Das ist etwas, was man nicht vergeben kann. Deshalb bin ich auch Deutscher geblieben." Er glaube zwar nicht an eine Erbschuld, "aber wir müssen alle damit bis zu unserem Lebensende umgehen".
Christoph Arens

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