Montag, 29. Juli 2019

Epstein-Fall zieht weite Kreise – Probleme für Deutsche Bank / Handelsrecht - UN Treuhandrecht, die Banken sind die Schuldner !!

                siehe dazu auch:

Handelsrecht - UN Treuhandrecht, die Banken sind die Schuldner !!

Volker Pispers über den Geldbetrug - Geld aus dem Nichts

Egon von Greyerz: die USA schulden der Welt fast dreimal mehr Gold, als es auf der Welt gibt 

der Papsterlass - die Banken wurden enteignet - die Strohmannkonten sind den Menschen zur Verfügung zu stellen

Robert Sagmeister aus Österreich: der Papsterlass ist real / Jesus steht über dem Papst

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Epstein-Fall zieht weite Kreise – Probleme für Deutsche Bank 

Auszug:

 
Vor elf Jahren ging die amerikanische Investmentbank Lehman Brothers pleite. Die Pleite zog eine globale Wirtschafts- und Finanzkrise nach sich, deren Folgen wir noch heute spüren. Auch die Deutsche Bank hat noch immer mit den Folgen der Finanzkrise zu kämpfen: Das ehemals größte deutsche Finanzhaus sorgt heute nur noch durch Milliardenstrafen, Führungskrisen und Gerichtsverfahren für Schlagzeilen. Die einstige Traditionsbank ist nur noch ein Schatten ihrer selbst.
Ein Untersuchungsbericht des US-Senats sieht die Deutsche Bank sogar als eine der Hauptverantwortlichen für den Crash 2008: Um 1995 hätten sich Deutsche Bank Manager entschieden, sich von einer konservativen, statischen, europäischen Bank zu einer Hochrisikobank zu wandeln: Mit Investmentbanking und Immobilien-Verbriefungen.
Faule Kredite waren zum großen Teil für die Finanzkrise verantwortlich. 2007 hielt die Deutsche Bank Hypotheken-Finanzprodukte im Wert von 25 Milliarden Dollar. Darunter waren jede Menge faule Kredite, heißt es in dem Untersuchungsbericht. Doch es ging darum, mit allen Mitteln Geld zu verdienen.
Räumungsklagen durch Deutsche Bank
In der Finanzkrise verloren rund 20 Millionen Menschen in den USA ihr Haus durch Zwangsversteigerungen. Häufig kam die Räumungsklage im Namen der Deutschen Bank. In den Bank-Unterlagen wurden jedoch Ungereimtheiten entdeckt und dadurch illegale Machenschaften mit gefälschten Unterschriften aufgedeckt, in die auch die Deutsche Bank verstrickt war. 2016 schloss die Deutsche Bank einen Vergleich mit dem US-Justizministerium und zahlte rund 7 Milliarden Dollar für einen Opferfonds. Ein vergleichsweise geringes Lehrgeld für ein Finanzinstitut, das sich über Nacht neu erfinden wollte. Anderes als andere Banken konnte die Deutsche Bank bald nicht mehr kontrollieren, was sie angestoßen hatte.
Heute steht die Deutsche Bank erneut am Abgrund. Sie ist in die Bedeutungslosigkeit abgerutscht, sagen viele aus der Finanzbranche. Es gibt genügend andere Banken mit besserem Angebot, heißt es in einschlägigen Kreisen. Erst jüngst sorgte die Deutsche Bank erneut für Negativ-Schlagzeilen – 18.000 Angestellte werden weltweit entlassen. Die ersten Entlassungen in London sind bereits erfolgt. Zudem will sich die Deutsche Bank wieder mehr auf ihr Kerngeschäft konzentrieren und sich vom Investmentbanking distanzieren. Ob es der Bank hilft, bleibt zu bezweifeln.
Epstein-Fall bringt Deutsche Bank in Bedrängnis
Der Fall Jeffrey Epstein sorgt nun erneut für Probleme bei der Deutschen Bank. Der wegen Kinderhandels, Sexhandels und Missbrauchs Minderjähriger inhaftierte Millionär war jahrelang Kunde bei der Deutschen Bank. Erst Ende 2018 begann die Bank die Verbindungen zu Epstein zu kappen, als die Zeitung „Miami Herald“ den Fall Epstein erneut thematisierte.
Der Fall Epstein war einem Mitarbeiter der Deutschen Bank aufgefallen, der daraufhin, wie Insider berichten, seinen Vorgesetzten informiert haben soll. Epstein soll mehrere Konten in der Privatbank des Instituts gehabt haben, die sich um Ultrareiche kümmert. Sein Vermögen wird auf rund 500 Millionen Dollar geschätzt. Aufgrund des Artikels im „Miami Herald“ soll die Deutsche Bank einen mehrmonatigen Prozess in Gang gesetzt haben, um die Geschäftsbeziehungen zu Epstein zu beenden.
Geldwäsche im Spiel?
Die Reaktion der Deutschen Bank kam jedoch zu spät. Der Fall bringt die Bank erneut ins negative Rampenlicht. Ein Sprecher der Deutschen Bank in New York teilte jetzt mit, dass „man mit allen wichtigen Behörden zusammenarbeiten werde“. Das Institut reagiert damit auf einen Bericht des „Wall Street Journals“, das zuerst über Details zu Epsteins Bankkonten berichtet hatte. Derzeit wird die Deutsche Bank noch nicht beschuldigt, Fehler begangen zu haben. Sicher dürfte dennoch sein, dass sich eine Reihe von Behörden Epsteins Finanzen und Geschäfte und somit auch die Rolle der Deutschen Bank genauer ansehen wird. Das FBI sowie die New Yorker Staatsanwaltschaft könnten hier bald aktiv werden.
Auch die Federal Reserve könnte aktiv werden, beispielsweise um sicherzustellen, dass die Deutsche Bank nicht gegen Geldwäschegesetze verstoßen hat. Das Investmentbanking der Deutschen Bank hatte lange Zeit den Ruf, auch mit Kunden Geschäfte zu machen, die andere Finanzinstitute der Wall Street ablehnten. Wird die Deutsche Bank durch den Epstein-Skandal nun endgültig zu Fall gebracht und der Auslöser für eine neue, weltweite Finanzkrise sein? Lesen Sie mehr…

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