Expedition in die Heimat
Rund um die Burg Eltz – Spätsommer im Maifeld
Reisereportage
- Freitag 5.7.
- 20:15 - 21:00 Uhr
- (Wh. am 7.7.)
Sie
ist DIE Burg überhaupt und für viele ist die schönste im ganzen Land:
die Burg Eltz zwischen Eifel und Mosel. Ein sehr persönlicher Streifzug
mit dem Grafen zu Eltz durch seine Burg ist ein Highlight für SWR
Moderatorin Anna Lena Dörr auf ihrer Expedition im Maifeld. Und die
birgt viele Überraschungen. Steil hoch von der Mosel auf die Eifelhöhen
und dann – ist sie da. Eine weite, einladende und fruchtbare Landschaft.
Je nach Jahreszeit rapsgelb oder weizengolden glänzend. Die "Kornkammer
der Eifel" schmiegt sich rund um das Städtchen Münstermaifeld mit der
überraschend mächtigen, großartigen Stiftskirche.
Die Menschen dort: weder Moseler, irgendwie Eifler, aber eigentlich "Maifelder" und stolz darauf! Wie sind die Maifelder? Aktiv – sie tun was, setzen sich ein, stellen was auf die Beine. Anna Lena erlebt Menschen, die ihre Heimat lieben, gerne querdenken und ihre Türen und Dörfer gerne für andere offenhalten. Wie Georg Theobald aus Möntenich, der Wiesenkleespezialist. Vierzig Jahre lang Bänker und noch länger Hobbyschäfer. Jetzt im Ruhestand, kann er endlich Vollzeitschäfer sein und bewirtschaftet die gräflichen Wiesen der Burg Eltz auf seine Art – nachhaltig.
Die Maifelderinnen und Maifelder stemmen sich vehement gegen das Dorfsterben und tun viel dafür, ihr Stückchen Heimat lebenswert und lebendig zu halten. Wie das gehen kann, erlebt Anna Lena in Gappenach, wo eine vor 20 Jahren zugereiste Fotografin eine kleine Kostbarkeit in ihrem alten Dreiseithof geschaffen hat: das Café Kostbar. Der Name ist Programm und inzwischen ist jeder Gappenacher auf Foto gebannt. Auch so lernt man sich kennen.
Landwirtschaft, Milchvieh und viele Pferde: kaum noch Ackergäule, stattdessen Reitpferde. Immerhin so zahlreich, dass sich eine mobile Tierarztpraxis für Pferde bezahlt macht. Und manchmal stehen die Zossen gleich vor der Veranda: Anna Lena begleitet Tierarzt Bernhard Mercier zu einem Patienten im Gebiet "Wohnen mit Pferden" zwischen Rüber und Lonnig. Zwischen Sevenich und Pillig arbeitet Familie Feuerpeil auf ihrer Ranch daran, Pferde spielerisch an die Menschen zu gewöhnen – mit lockerer Bodenarbeit und Westernatmosphäre.
Das Motto der Maifelderinnen und Maifelder in Mörz: Gemeinsam statt einsam. Bereits vor 25 Jahren haben sie hier ihre IG Mörz gegründet, eine Interessengemeinschaft, die sich um den Weihnachtsmarkt, Wanderungen und den ersten Waldfriedhof der Münstermaifelder kümmert. Ein Dorf in Bewegung, das Anna Lena beim Kaffeetreff am Freitagnachmittag miterlebt: ein paar Stühle, ein paar Kuchen und jede Menge Austausch – Dorfleben eben. Was zählt, ist die Gemeinschaft. Das erlebt Anna Lena immer wieder hier oben auf dem weiten Land: Menschen, die wissen, was zählt und die viel tun, um ihr Maifeld lebendig und lebenswert zu erhalten.
Die Menschen dort: weder Moseler, irgendwie Eifler, aber eigentlich "Maifelder" und stolz darauf! Wie sind die Maifelder? Aktiv – sie tun was, setzen sich ein, stellen was auf die Beine. Anna Lena erlebt Menschen, die ihre Heimat lieben, gerne querdenken und ihre Türen und Dörfer gerne für andere offenhalten. Wie Georg Theobald aus Möntenich, der Wiesenkleespezialist. Vierzig Jahre lang Bänker und noch länger Hobbyschäfer. Jetzt im Ruhestand, kann er endlich Vollzeitschäfer sein und bewirtschaftet die gräflichen Wiesen der Burg Eltz auf seine Art – nachhaltig.
Die Maifelderinnen und Maifelder stemmen sich vehement gegen das Dorfsterben und tun viel dafür, ihr Stückchen Heimat lebenswert und lebendig zu halten. Wie das gehen kann, erlebt Anna Lena in Gappenach, wo eine vor 20 Jahren zugereiste Fotografin eine kleine Kostbarkeit in ihrem alten Dreiseithof geschaffen hat: das Café Kostbar. Der Name ist Programm und inzwischen ist jeder Gappenacher auf Foto gebannt. Auch so lernt man sich kennen.
Landwirtschaft, Milchvieh und viele Pferde: kaum noch Ackergäule, stattdessen Reitpferde. Immerhin so zahlreich, dass sich eine mobile Tierarztpraxis für Pferde bezahlt macht. Und manchmal stehen die Zossen gleich vor der Veranda: Anna Lena begleitet Tierarzt Bernhard Mercier zu einem Patienten im Gebiet "Wohnen mit Pferden" zwischen Rüber und Lonnig. Zwischen Sevenich und Pillig arbeitet Familie Feuerpeil auf ihrer Ranch daran, Pferde spielerisch an die Menschen zu gewöhnen – mit lockerer Bodenarbeit und Westernatmosphäre.
Das Motto der Maifelderinnen und Maifelder in Mörz: Gemeinsam statt einsam. Bereits vor 25 Jahren haben sie hier ihre IG Mörz gegründet, eine Interessengemeinschaft, die sich um den Weihnachtsmarkt, Wanderungen und den ersten Waldfriedhof der Münstermaifelder kümmert. Ein Dorf in Bewegung, das Anna Lena beim Kaffeetreff am Freitagnachmittag miterlebt: ein paar Stühle, ein paar Kuchen und jede Menge Austausch – Dorfleben eben. Was zählt, ist die Gemeinschaft. Das erlebt Anna Lena immer wieder hier oben auf dem weiten Land: Menschen, die wissen, was zählt und die viel tun, um ihr Maifeld lebendig und lebenswert zu erhalten.
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