So 07.07.2019
11:00 - 17:00 Uhr
Liber Scivias
Führungen
Das Buch ist ein Erlebnis und es darf geblättert werden! Bitte
bringen Sie Handschuhe mit, um einen lebendigen Eindruck von einer
mittelalterlichen Handschrift mit 468 Seiten zu gewinnen.
Es geschah im Jahre 1141 …, als ich 42 Jahre und sieben Monate alt
war; ein feuriges Licht mit stärkstem Leuchten, das aus dem offenen
Himmel kam, durchströmte mein ganzes Gehirn und meine Brust … Und
plötzlich verstand ich die Bedeutung der Schriftauslegung, … des Alten
als auch des Neuen Testaments.“
Hildegard von Bingen, die bereits seit ihrer Kindheit „schauen“ konnte, erfährt auf dem Disibodenberg eindrückliche Visionen. Eine Zeit lang mag sie sich nicht offenbaren, wird über den Konflikt aber krank, denn sie hatte auch vernommen: „Sage und schreibe, was du siehst und hörst.“
Ihre erste theologische Schrift nennt sie „Liber Scivias“ – zu deutsch „Wisse die Wege des Herrn“. Das Buch macht sie berühmt, sie kann sich emanzipieren und auf dem Rupertsberg ihr eigenes Kloster gründen.
Die Handschrift besteht zunächst nur aus Text. In ihrem letzten Lebensjahrzehnt lässt Hildegard Bilder ihrer Visionen hinzufügen.
Dieses Werk wird in den Jahren 1927-1933 von Eibinger Schwestern authentisch kopiert. Das Original geht im Krieg verloren.
Hildegard von Bingen, die bereits seit ihrer Kindheit „schauen“ konnte, erfährt auf dem Disibodenberg eindrückliche Visionen. Eine Zeit lang mag sie sich nicht offenbaren, wird über den Konflikt aber krank, denn sie hatte auch vernommen: „Sage und schreibe, was du siehst und hörst.“
Ihre erste theologische Schrift nennt sie „Liber Scivias“ – zu deutsch „Wisse die Wege des Herrn“. Das Buch macht sie berühmt, sie kann sich emanzipieren und auf dem Rupertsberg ihr eigenes Kloster gründen.
Die Handschrift besteht zunächst nur aus Text. In ihrem letzten Lebensjahrzehnt lässt Hildegard Bilder ihrer Visionen hinzufügen.
Dieses Werk wird in den Jahren 1927-1933 von Eibinger Schwestern authentisch kopiert. Das Original geht im Krieg verloren.
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