Der nächste Sozi macht den Sarrazin: Körting nennt Flüchtlinge »Antidemokraten, Rassisten und Frauenfeinde«
Auszug:
Nein, er hat nicht „Kopftuch-Mädchen“ gesagt, aber was Berlins Ex-Innensenator Ehrhart Körting (SPD) in der Parteizeitung „Vorwärts“ fordert, dürfte für Aufruhr sogen. Der 76-Jährige nähert sich seinem früheren Senatskollegen Thilo Sarrazin an, auf den die Formulierung zurückgeht. Schon die Überschrift des Körting-Beitrages hat es in sich: „Flüchtlingspolitik: Kein Bleiberecht für Antidemokraten, Rassisten und Frauenfeinde“.Eine Partei, die schon in Schnappatmung verfällt, wenn Chefin Andrea Nahles sagt, man könne „nicht alle aufnehmen“, dürfte einen Koller bekommen. Körting nennt Flüchtlinge tatsächlich „Antidemokraten, Rassisten und Frauenfeinde“. Hat er sich etwa zu lang die Reden von Bundestags-Star Gottfried Curio angeschaut? Schärfer hat sich der brillante Rhetoriker der AfD bisher jedenfalls auch nicht ausgedrückt. Und seine Fraktionschefin Alice Weidel wurde schon für ihre Formulierung „Kopftuchmädchen … und sonstige Taugenichtse“ von Bundestagspräsident Wolfgang Schäuble zur Ordnung gerufen.
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