Mittwoch, 11. Juli 2018

Mahnmal für Kreuznachs ermordete Juden: Die Namen der Opfer dürfen nie vergessen werden

     auch heute werden Juden wieder in Konzentrationslager verbracht !! Ich fordere ein Ende !!

hier in unmittelbarer Nähe steht ein Konzentrationslager, vielsagend in einem Gewerbebetrieb !!

...hab das soeben G. Koch patentrezept.de erklärt, Er stimmte mir zu, in einem Gefängnis "wohnen" viele Menschen konzentriert auf relativ kleinem Raum...., siehe dazu: KL Wöllstein

                      siehe / überprüfe dazu auch:

Netanyahu: Hitler wollte die Juden nicht vernichten

Julia Klöckner bei Netanyahu - Julias Geschenk eine Seite aus dem Buch Daniel...*denk*

welt.de: wird Merkel mit den Rosenberg Tagebüchern erpresst ?

Konrad Adenauer: 6 Millionen Deutsche sind verschwunden

Le Monde und die Gaskammern


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Mahnmal für Kreuznachs ermordete Juden: Die Namen der Opfer dürfen nie vergessen werden
Im Juli 2017 zeigt Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer Mitgliedern des Kulturausschusses die Stele am Standort auf der Nahebrücke.  Foto: Marian Ristow
Bad Kreuznach. „Ein Mensch ist vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, lautet ein jüdisches Sprichwort. Es ist zutreffend, besitzt Allgemeingültigkeit und ist oft zitiert worden, so auch von der früheren Bad Kreuznacher Kulturdezernentin Helga Baumann bei einer Gedenkveranstaltung der Stadt zur Pogromnacht ... mehr..

Auszug:


„Ein Mensch ist vergessen, wenn sein Name vergessen ist“, lautet ein jüdisches Sprichwort. Es ist zutreffend, besitzt Allgemeingültigkeit und ist oft zitiert worden, so auch von der früheren Bad Kreuznacher Kulturdezernentin Helga Baumann bei einer Gedenkveranstaltung der Stadt zur Pogromnacht vom 9. November 1938.
Im Juli 2017 zeigt Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer Mitgliedern des Kulturausschusses die Stele am Standort auf der Nahebrücke.  Foto: Marian Ristow
Im Juli 2017 zeigt Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer Mitgliedern des Kulturausschusses die Stele am Standort auf der Nahebrücke.
Foto: Marian Ristow
Der Holocaust, die Shoah, darf nie in Vergessenheit geraten. Auch mehr als 200 Menschen jüdischen Glaubens aus Bad Kreuznach wurden von den nationalsozialistischen Gewaltherrschern deportiert und ermordet: Von der Sammelstelle am Kolpinghaus in der Kurhausstraße wurden viele von ihnen am 27. Juli 1942 zum Güterbahnhof gebracht, dort in Zugwaggons eingepfercht und in die Todeslager geschickt. Ihre Namen sind heute bekannt. Sie sind aus ihrer Anonymität herausgetreten und dürfen nicht wieder in Vergessenheit geraten: Es waren Kreuznacher Bürger. Sie lebten inmitten der Stadtgesellschaft. Sie waren Weinbauern, Kaufleute, Stadträte, Ärzte, Rechtsanwälte, Makler, Lehrerinnen.
Zum Gedenken an die von den Nazis ermordeten jüdischen Bürger stellt die Stadt am Mittwoch, 18. Juli, 18 Uhr, gemeinsam mit der Jüdischen Gemeinde eine Stele mit einer Inschrift auf. Sie enthält die Namen aller Opfer. Für die namentliche Erinnerung wurde die Alte Nahebrücke zwischen Weltladen und Brückenhaus als exponierter Ort ausgewählt. Der Kulturausschuss in der letzten von Helga Baumann geleiteten Sitzung im Juli 2009 hat diese Entscheidung einmütig mitgetragen. Ebenso fand die Form der Erinnerung, eine von dem damaligen Baudirektor Bernhard Unholtz entworfene Stele gleichermaßen Zustimmung. Daraus entwickelte sich ein breiter gesellschaftlicher Konsens. Spätere Kulturausschüsse trugen ihn mit. Auch Oberbürgermeisterin Heike Kaster-Meurer hat dies von Anfang an unterstützt und sich dafür eingesetzt. Im März 2017 stellte sie als heutige Kulturdezernentin im Kulturausschuss den aktuellen Stand der Planungen vor. Schon 2009 erarbeitete der Arbeitskreis Zelemochum – ihm gehörten unter anderem die Kreuznacher Diakonie, die Christlich-Jüdische Gesellschaft, Vertreter der Schulen, der Historiker Dr. Michael Vesper und Hansjörg Rehbein von der Stadtverwaltung an – ein Konzept. Doch die Realisierung musste warten, weil sich die Sanierung und Neugestaltung der Alten Nahebrücke um Jahre verzögert.
Nun ist es soweit: Die jetzt vorgesehene Stele ist ein etwa 1,60 Meter hoher Granitstein, der rund 50 Zentimeter breit und ebenso tief ist. Er wird mit den Namen der jüdischen Nazi-Opfer versehen. Unholtz‘ ursprünglicher Entwurf war eine 2,30 bis 2,50 Meter hohe Stele aus Stahl mit einem Durchmesser von 60 Zentimetern. Um den visuellen Eindruck zu betonen, sollte sie in den Abendstunden von innen beleuchtet werden. Doch dies Idee ließ sich bautechnisch nicht realisieren, erklärte Kaster-Meurer im Dezember 2016 und schlug als Alternative einen Granitsockel vor......

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