Ausgebeutet und misshandelt – Großbritanniens neue Sklaven
Doku
- Samstag 19.1.
- 15:20 - 16:00 Uhr
- (Wh. vom 17.1.)
Nach
Schätzungen von Menschenrechtsorganisationen fristen rund 13 000
Menschen in Großbritannien ein Leben als gedemütigte Sklaven
skrupelloser Unternehmer. Untergebracht in ausrangierten Wohnmobilen
werden sie gezwungen, täglich bis zu 14 Stunden für einen Hungerlohn
schwarz zu arbeiten. Neben Einheimischen geraten auch Bürger aus
Osteuropa und Flüchtlinge aus Asien leicht in die Fänge organisierter
Banden. Ihnen verbaut die Sprachbarriere, aber auch ein tiefes
Misstrauen gegenüber Behörden wie der Polizei, häufig eine Flucht aus
dem von Gewalt geprägten Milieu. Wie kann man durch alle sozialen und
staatlichen Raster fallen, um sich schließlich solchen Bedingungen zu
unterwerfen? Und wer macht sich die Not dieser meist durch Flucht,
Schicksalsschläge, Alkohol und Drogen im Elend Gestrandeten zunutze? Die
Reportage begleitet Polizeieinheiten bei ihrem Kampf gegen die
Sklaverei von heute, zeigt die Ausbeuter in ihrem luxuriösen Lebensstil
auf Kosten anderer und interviewt Betroffene, die sich teils nach
jahrelanger Abhängigkeit zurück in ein ziviles Leben kämpfen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen